|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
22.03.2012, 19:01 | #1 |
Animalisch
Es blüht der Hass
in buntem Treiben, Niederschreiben macht uns blass. Seht, was die Verrückten treiben! So öffnet sich schnell manches Fass. Und dort wo noch gestern so makellos, blind ihnen der Geist des Friedens entfuhr, wird mancherorts Einer so tierisch und wild, animalisch ist menschlich, das ist die Natur. Denn was man verschweigt, verachtet, verdrängt, das wird immer stärker, das wird immer wilder! Und wenn am Baum draußen das erste Opfer schon hängt, dann wird es noch schlimmer und keinesfalls milder. So grausam, entartet ist mancher Krieg, so blutig, so scheusslich, verächtlich der Sieg! Denn dort wo die Blutlawinen rollen, mag ich nicht schöpfen aus dem Vollen, und wo dort die Menschenaffen ihren Sieg so kühn begaffen, will ich lieber tierisch bleiben, statt von Menschlichkeit zu schreiben. Was ist menschlich, doch alleine, alles, was uns oft entfährt! Nicht viel besser wie der Schweine, ist ein Mensch, der aufbegehrt. |
|
22.03.2012, 23:04 | #2 | |
abgemeldet
|
Hallo Isabel,
der Text wirkt insgesamt etwas ungelenk, da hast Du schon eleganter geschrieben. Auch ist mir die Aussage in ihrem Fazit nicht wirklich eindeutig formuliert. Zitat:
Vor den Menschen kann man schon zu Recht Angst haben, und man darf sich von vordergründigen Friedensbekundungen nicht täuschen lassen. Aber das trifft dann immer auch auf einen selbst zu, weswegen ein gewisses Maß an Angst vor den möglichen eigenen Extremreaktionen unter ungünstigeren Umständen ebenfalls berechtigt ist. Ich für mein Teil kenne diese Angst. Andererseits weiß ich auch, wie spontan Menschen zu echter Hilfe bereit sein können, wenn es hart auf hart kommt. Auch das ist eine Seite unserer Natur. Kann man die kultivieren? Schön wär das ja. LG Abendstern |
|