Die Wurzel der Lethargie

[Hawker]

Hi! Ich hoffe das passt hier so rein. Hab keine andere Rubrik gefunden in die es passt. Wenn nicht korrigiert mich einfach.

Und die Tage sie ziehen vorbei zwischen Tristesse und der Letanei
Meiner verpassten Chancen, nach all den Jahren verschwommene Nuancen Zwischen richtig und falsch, nichtig und kalt oder hitzig und alt
Versteh mich nicht falsch, ich würde keinen Tag anders gelebt haben wollen
Doch frag ich mich manchmal „hatt ich in meinem Drama die richtigen Rollen?“
Hätten, können, wollen, sollen... das macht meinen Kopf ganz benommen!
Plagen mich nur Gedanken daran oder ist das Ebenbild der Realität geschuldet... augenscheinlich besudelt und deshalb in meinem Kopf nur vakuumiert geduldet

Und während ich nach Schuld suche und plagenden Fragen um vielerlei Existenzen mich um eine Antwort gedulde
Weiß ich nicht auf was mein Finger zeigend sticht
Denn drei zeigen immernoch auf mich
Ansatz zur Lösung oder endet es irreführerisch?
Und so suche und suche und suche ich, oder sucht es eigentlich mich?
wird die Suche zur Sucht und sucht die Sucht schließlich mich?
Die Sucht nach der Antwort,
Neugier der Ansporn
Intelligenz füllt die Gussform
Mit Druck schießt die Glut...
Stop! Falsch rum!
30 Liter verschwendetes Gedankengut
Schlussendlich wieder Missmut
das unausweichliche Schicksal eines törichten Hanswurst

Unzulänglichkeit macht sich breit
Selbstzweifel? Ja, auch die ist nicht weit
Was ist wenn der Kern der Debatte nicht zielführend über die matte, ungewohnt schlappe und existenzbedroht wirkende graue Masse umherkreist?
Der Faktencheck ausbleibt, weil die Dimensionen unfassbare Symbiosen aus dem zerebral zerhackten, Vakuumverpackten vorgetragen in verschiedenen Akten sich selbst aus Kreisen der Existenzfragen erachtet.
Mir wird schlecht, ich muss mich setzten.
Ne Tüte rauchen, n Bier exen und den Tag am besten vergessen.
Aber am Ende kann ich mich der Realität eh nicht widersetzen
Hawker - 6, setzen!