Schnee

[Hannahh]

Er umhüllt die Welt mit Frieden,
mit einer Glückseligkeit, die man nur erfahren kann.
Er legt sich auf das Unheil,
auf alle Traurigkeit.
Es ist, als hält die ganze Welt den Atem an,
als würde jedes Lebewesen
die Stille genießen
und für einen Augenblick, die eigenen, so nichtigen Sorgen vergessen,
die doch jeden auf die seine Weise quälen.
Das knarzen des Schnees unter meinen Füßen
und der kalte Wind um mein Gesicht klingt wie Musik.
wie die wunderbare Musik des Winters, die jedes Herz erobert.
Meine Welt, meine Gedanken meine Sorgen.
Alles steht in dem Moment still.
Doch wird es umso schmerzhafter,
wenn diese Schutzhülle,
die sich um mein Herz, um meine Seele, um meinen Körper gelegt hat
zu schmelzen beginnt.
Mit jedem Tropfen Wasser,
der vom Schnee auf dem Dach auf die Erde nieder fällt,
bohrt sich ein Eiszapfen in mein Herz.
So wunderschön,
so lieblich,
so entzückend,
so bezaubernd,
so verlockend
und so unschuldig du wirkst,
so unberechenbar verletzend bist du wirklicht, Schnee.

[De.nkemit]

Erst mal mir gefällt was du geschrieben hast,
auch wenn es für meinen Geschmack ein bisschen mehr Struktur haben könnte.

Besoders der letzte Vers hat mich berührt ich finde du solltest ihm mehr Kraft geben und das Wort Schnee erst hier ganz am Ende benutzten.

LG De

[marlenja]

Deine Gedanken ziehen weiter, auch wenn der Schnee Vergangenheit und längst in die Vergessenheit, verweht...

[Hannahh]

Danke für eure Rückmeldung
Habe erst angefangen zu schreiben freue mich über jede hilfreiche Antwort