Pulsierendes Ausziehen bei Poetry.de

kata · 19.03.2006, 23:40

Der ganze Himmel steht uns unversperrt,
tausend Blüten lieblicher Gefühle
erwachen aus dem Morgentauen Kühle.

Jeder Wunsch, eine glühende Melodie,
auf dem Horizont geht die Liebe Sonne auf
und keine Knospe will in ihrer Hülle bleiben.

Die Fantasie erblüht in Feuerfarben der Musik,
unser Liebesspiel erbleicht den Frühling,
Crescendo pulsiert in unserem Ausziehen.

Mit scharlachroten Leuchten in Atemzügen
webt unsere Leidenschaft einen Zauberschleier.
Es weht, süße Düfte ziehen durch die Räume,
Sturm des Ausbruchs stillt mein Verlangen.

Nah rückt der Mund an Mund, fieberhaft,
immer näher … stehen in flammenden Küssen.
Es ist ein heiß ersehntes Drängen, eine Gier,
mit dir, mich in einer Form zu vermischen,
in jede Pore, dich besinnlich einzulassen.

Wie die glasblaue Erde in nackter Fülle und
im Wahnsinn als schöpferische Hülle,
so möchte ich mich in deine Arme legen.

Die Scham soll mir die Augen verbinden,
wenn ich mich in deinem Himmel berausche.

Ra-Jah · 20.03.2006, 00:36

Wie ich mich freue, mal wieder einen Text von dir zu lesen, Kata!
Und noch dazu einen so angenehmen.
Er hat mit Sicherheit kleine Schwächen, aber das gefällt mir auch, verleiht der Stimmung, die das Gedicht auf mich ausstrahlt genau den Fünken Authenzität, der das Bild 'des Schams, der die Augen verbindet' in meinen Gedanken sanft verschwommen erquellen:
aquarellen lässt.

kata · 20.03.2006, 02:16

Danke dir sehr
diese kleine Schwächen kannst du mir ohne weiteres auf den Silbertablett servieren, anregungen sind immer gut und willkommen

Kata grüßt zurück in deine Nacht

PS. Woher weisst, dass ich heute auch aquarelliert habe, oder besser gesagt acryliert habe?
lächel ...

19.03.2006, 23:40	#1
kata Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 59 Meine Gedichte	Pulsierendes Ausziehen Der ganze Himmel steht uns unversperrt, tausend Blüten lieblicher Gefühle erwachen aus dem Morgentauen Kühle. Jeder Wunsch, eine glühende Melodie, auf dem Horizont geht die Liebe Sonne auf und keine Knospe will in ihrer Hülle bleiben. Die Fantasie erblüht in Feuerfarben der Musik, unser Liebesspiel erbleicht den Frühling, Crescendo pulsiert in unserem Ausziehen. Mit scharlachroten Leuchten in Atemzügen webt unsere Leidenschaft einen Zauberschleier. Es weht, süße Düfte ziehen durch die Räume, Sturm des Ausbruchs stillt mein Verlangen. Nah rückt der Mund an Mund, fieberhaft, immer näher … stehen in flammenden Küssen. Es ist ein heiß ersehntes Drängen, eine Gier, mit dir, mich in einer Form zu vermischen, in jede Pore, dich besinnlich einzulassen. Wie die glasblaue Erde in nackter Fülle und im Wahnsinn als schöpferische Hülle, so möchte ich mich in deine Arme legen. Die Scham soll mir die Augen verbinden, wenn ich mich in deinem Himmel berausche.

20.03.2006, 00:36	#2
Ra-Jah gesperrt Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 481 Meine Gedichte	Wie ich mich freue, mal wieder einen Text von dir zu lesen, Kata! Und noch dazu einen so angenehmen. Er hat mit Sicherheit kleine Schwächen, aber das gefällt mir auch, verleiht der Stimmung, die das Gedicht auf mich ausstrahlt genau den Fünken Authenzität, der das Bild 'des Schams, der die Augen verbindet' in meinen Gedanken sanft verschwommen erquellen: aquarellen lässt.

20.03.2006, 02:16	#3
kata Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 59 Meine Gedichte	Danke dir sehr diese kleine Schwächen kannst du mir ohne weiteres auf den Silbertablett servieren, anregungen sind immer gut und willkommen Kata grüßt zurück in deine Nacht PS. Woher weisst, dass ich heute auch aquarelliert habe, oder besser gesagt acryliert habe? lächel ...