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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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11.09.2005, 16:42 | #1 |
Wald
Wald
LEX Ringsherum mich hüllt der Wald, ein dickes warmes Tuch so dicht, aus Leben und Vergänglichkeit, aus schmerzverzerrtem Schattenlicht. So rein und klar die Wirklichkeit, so kalt und hart wie Einsamkeit. Rings mich hüllt Unsterblichkeit. |
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18.09.2005, 19:37 | #2 |
Sprichst du dem Licht etwa Gefühle zu indem du ihn als "schmerzverzerrt" beschreibst?
Ist das eine Personifizierung? Und im Gegensatz stehen: "aus Leben und Vergänglichkeit," du beschreibst den Wald "Rings mich hüllt Unsterblichkeit. " du meinst den Wald Ich fände es nett wenn du antworten könntest, damit ich das Gedicht besser verstehen kann... |
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22.09.2005, 17:41 | #3 |
Nein, eine Personifizierung ist das nicht aber was noch viel wichtiger ist:
"aus Leben und Vergänglichkeit," du beschreibst den Wald "Rings mich hüllt Unsterblichkeit. " du meinst den Wald Diese zwei Zeilen stehen deshalb so da, weil sie eben gegensätzlich sind und genau das beschreiben was mir der Karakter des Waldes vermittelt. atropa belladonna |
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05.10.2005, 16:22 | #4 |
RE: Wald
Hallo Lex,
Sehr gern gelesen und das Gefuehl wiedererkannt. Ausser, dass ich wie Orison das Licht im Wald noch nie als schmerzverzerrt empfunden habe (interessante Assoziation). Mich schmerzt nur immer wenn der Wald krank ist, aber das ist ein anderes Thema... Fuer mich haengt sich die konzentrierte Bedeutung eines guten Gedichtes oft an ein Schluesselwort oder eine Schluesselzeile. Das ist hier die Wortschoepfung „Schattenlicht“, die ich sehr passend finde. Erinnert mich an die Muster aus Schatten- und Lichtflecken die durch ein Blaetterdach filtern. Vermittelt gleichzeitig den uebertragenen Sinn von „Leben und Vergaenglichkeit“ den du beschreibst. Stained |
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05.10.2005, 17:02 | #5 | |
RE: Wald
Zitat:
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