David und Saul bei Poetry.de

Tiberius · 13.08.2017, 23:53

[CENTER]Es kam ach einst auf Unheils schwingen
in eine Stadt die Hebron heißt,
zur Mitternacht ein böser Geist,
um in des Königs Haus zu dringen.

Es ward das Haus des König Saul,
er war kaum bei ihm angelangt,
da viel das Kreuz gar von der Wand,
dem Apfel gleich runzlig und faul.

Doch ach noch in der selben Nacht,
bannt ihn an Gott ein Lobgesang,
von einem einfach Hirtenmann,
der kauernd saß zu Saules wacht.

Es hast ein jedes Schattenwesen,
dem Gottes helles Licht erfüllt,
und so des Sünder Leib umhüllt.
Es ward beinah ihm zu erlösen.

Der Alb ward fast dahin gerafft,
doch am Schwanz ergriff Saul den Molch,
an seinem Leib ward er zum Dolch,
gezückt an einem hölzern Schafft.

Als aber er den Speer warf
ward Gottes Hand ihm zugewandt,
Die Tag für Tag den Dämon band,
sodass der Mörder ihn nicht traf.

Heinz · 14.08.2017, 02:07

Hallo Tiberius,
das Unterfangen, eine biblische Story in ein Gedicht zu fassen, ist lobenswert. In diesem Fall allerdings wirkt sie unausgegoren, verwirrend und zu laienhaft. Mit anderen Worten: Mit dem Thema hast Du Dich überhoben. Das antikisierend wirken sollende "ward", ein paar Schreibfehler ("Schafft""), Inversionen ("der kauernd saß zu Saules wacht") wirken dahin geschludert. Wirr wirken Verse wie "Es kam ach einst auf Unheils schwingen in eine Stadt die Hebron heißt, ..." durch falsche/fehlende Interpunktion und falsche Groß/Kleinschreibung (schwingen statt Schwingen).
Da musst Du noch mal ran und Dir mehr Mühe geben.
Gruß,
Heinz

13.08.2017, 23:53	#1
Tiberius Dabei seit: 03/2014 Beiträge: 50 Meine Gedichte	David und Saul [CENTER]Es kam ach einst auf Unheils schwingen in eine Stadt die Hebron heißt, zur Mitternacht ein böser Geist, um in des Königs Haus zu dringen. Es ward das Haus des König Saul, er war kaum bei ihm angelangt, da viel das Kreuz gar von der Wand, dem Apfel gleich runzlig und faul. Doch ach noch in der selben Nacht, bannt ihn an Gott ein Lobgesang, von einem einfach Hirtenmann, der kauernd saß zu Saules wacht. Es hast ein jedes Schattenwesen, dem Gottes helles Licht erfüllt, und so des Sünder Leib umhüllt. Es ward beinah ihm zu erlösen. Der Alb ward fast dahin gerafft, doch am Schwanz ergriff Saul den Molch, an seinem Leib ward er zum Dolch, gezückt an einem hölzern Schafft. Als aber er den Speer warf ward Gottes Hand ihm zugewandt, Die Tag für Tag den Dämon band, sodass der Mörder ihn nicht traf.

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14.08.2017, 02:07	#2
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Tiberius, das Unterfangen, eine biblische Story in ein Gedicht zu fassen, ist lobenswert. In diesem Fall allerdings wirkt sie unausgegoren, verwirrend und zu laienhaft. Mit anderen Worten: Mit dem Thema hast Du Dich überhoben. Das antikisierend wirken sollende "ward", ein paar Schreibfehler ("Schafft""), Inversionen ("der kauernd saß zu Saules wacht") wirken dahin geschludert. Wirr wirken Verse wie "Es kam ach einst auf Unheils schwingen in eine Stadt die Hebron heißt, ..." durch falsche/fehlende Interpunktion und falsche Groß/Kleinschreibung (schwingen statt Schwingen). Da musst Du noch mal ran und Dir mehr Mühe geben. Gruß, Heinz