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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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29.02.2020, 19:35 | #1 |
Gast
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Der Zaubergesang
Der Zaubergesang
Lieblich schallt ihr Singen, über Auen, über Wiesen verzaubert lauscht da alles Getier und selbst Riesen mächtig in ihrem eigen Reich, gewaltig und weise genannt von Liebesschmerz und Sehnsucht gepackt, bald übermannt Und arglos, im heiteren, neckischen Traum lockt sie die Wesen herbei und bedenkt es kaum Lacht ganz fröhlich dabei und kennt nicht die Kraft ihres Singens und Springens wie ein berauschender Saft Und als sie sie haschen wollen in gläserner Nacht, huscht sie davon, im Sternenstaub, leise und sacht Den Riesen ist die Beute entschlüpft, und wie lodernde Glut packt sie, die siegesgewiss Stolzen, eine finstere böse Wut Da wart ein Plan geschmiedet mit Arglist und Bedacht, wie sei die Elfe zu fangen und wieder herbeigebracht Beschwören im magischen Spiegel des Sees ihr Gesicht Als böse Fratze erscheint es im falschen Zauberlicht Die Elfe, in Schrecken und ihrer Not fast gelähmt flieht dennoch weiter voll tiefer Angst und beschämt weiß nicht mehr woher und wohin und wer wird sie jagen wohin sich wenden, wem vertrauen und was ihnen sagen Die Häscher schon bald triumphieren, nichts wird ihr nützen kein Wesen sie erkennen, und gütig die Fliehende schützen Und konnten sie ihre Liebe und ihren Leib nicht erkiesen gieren sie nun nach Blut, es süß und rot über die Auen zu vergießen Das Ufer des spiegelnden Sees erreicht sie und die Hoffnung erstickt als sie sieht, wie ein Reh traurig und stumm ihr Zerrbild erblickt Die Klage bricht aus ihr, als ein schmerzlich trauriger Klang dem Reh klingt es seltsam, wie ein Wind verzweifelt und bang Hält inne und lauscht, mit ihm des ganzen Waldes freies Getier hört den Wind klagen, mit Elfenstimme wie einstmals von ihr da endlich ist sie erkannt und der Zauberbann bricht Steht weinend da, tränenüberströmt das zarte Gesicht Oh liebe Tiere, helft doch, ihr seht meine Not Ach bitte helft, schweigt ihr, bin ich noch heute tot Am Ufer des Sees wollen sie mich grausam schlachten Weil ich sie nicht liebe, mich strafen und verachten Bei ihren Worten ergreift die Tiere ein lodernder gefährlicher Zorn scharren die Hufe, rücken zusammen und zeigen ihr scharfes Horn den Riesen die ganz überrascht, erschrocken und bleich flüchten zurück über Auen, Wiese und Wald, ins Dunkelreich So ist das Glück zurückgekehrt und mehr noch, sogar vermehrt Still! Dann hörst du sie Singen fast möchte dir das Herz zerspringen |
29.02.2020, 20:06 | #2 |
abgemeldet
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servus andri -
wow das ist mir zu mühsam... vlg r |
29.02.2020, 20:11 | #3 |
Gast
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Hallo Ralfchen,
war auch mühsam. Aber ich habe halt auch einen Fantasy Fetisch, der mal ausgelebt werden muss LG Andri |
01.03.2020, 13:02 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Andri,
man nehme - Auen und Wiesen - Getier und Riesen - Liebesschmerz und Sehnsucht - neckische Träume - singende und springende Wesen - berauschenden Saft - Sternenstaub in gläserner Nacht - lodernde Glut und finstere Wut - Elfen, Fratzen und falsches Zauberlicht - triumphierende Häscher und Wesen - Liebe und Leiber - traurige Klänge und ein ratloses Reh - liebe Tiere und ein zartes Gesicht - scharrende Hufe und scharfe Hörner - ein bisschen Glück und schweige still packe alles in einen Shaker, schüttel ihn und siehe: Du hörst das Singen! Dieser Trunk mag mir nicht munden, fast möchte mir das Herz zerspringen. Gruß, Heinz |
01.03.2020, 13:19 | #5 |
Gast
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Oh nein
die Augen vor Angst weit aufgerissen, voll Pein, sieht das Liebste er zerrissen der Häscher jagt da seine Beute oh jagte er doch lieber Bräute oh nein es ist schon bald soweit Im glitzernden Palast der Zeit bleib ich zurück zerschmettert alle Glieder weh mir, wer singt jetzt meine Lieder LG Andri |
01.03.2020, 13:27 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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O doch, mein lieber Andri, sing nur weiter,
doch übe fleißig auf der Töne Leiter; und bitte, lass dir eines raten, versuch es nicht zu viel des Guten in einem Dutzend Strophen zu verbraten. Liebe Grüße, Heinz |
01.03.2020, 14:22 | #7 |
Hallo Andri,
ich schließe mich da an. die reime wirken zwanghaft und beim lesen stolpere ich durch den wald, wo riesen böse sind und ins reich der dunkelheit flüchten.....wenn sie scharfe hörner sehen...... zu viel für grüßend denis |
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10.03.2020, 15:53 | #8 |
abgemeldet
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andri socovic ist einer der großen poeten schlawiniens. aber der text schreit nach einem entzauberungsgebrüll...
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