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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 04.07.2012, 12:48   #1
männlich otto
 
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Standard Kommentare


Dort wo das blatt die Liederblüte bindet,
Freut farbengarten Versealphabeten
Im Innenmeer, dem Schönheit überwehten,
Wo das Gefühl sein Haus beduftet findet.
Doch kreischt der Senser, schneidet stolze Stiele
Zu knappen Stoppel stumpf und bricht die Erde,
Zurück dem Anfang, wo es hofft das werde,
Verstummt das Vöglein, singen nicht mehr viele.
Dem Himmel wachsen scharfe Wolkenkanten,
Die Krähen kreischen monocrome Noten,
Am Boden schleicht auf abgewetzten Pfoten,
Ein Stabe einsam, ohne die Verwandten.
Und bei den Musen, die Vollendung lieben,
Marschieren sie, die uniform vertrieben.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 13:29   #2
weiblich C.Alvarez
 
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Beiträge: 4.889

Hallo otto,

herzlich willkommen hier

Mal ein Gedicht ohne Schnörkel, ohne exotische Metaphern.
Du beschreibst hier sehr anschaulich, zu welchen mentalen Indispositionen sexuelle Dysfunktionen führen können. Für sensible Gemüter möglicherweise zu deutlich.
Vielleicht hättest du hier etwas diskreter formulieren sollen, die brutale Direktheit erschreckt beim Lesen, ja verschreckt möglicherweise.
Das Bild von den nicht mehr singenden Vögeln und dem einsamen Stab ist wiederum eine absolut behutsame Beschreibung der weiblichen Frigidität, das hast überaus schön formuliert.
Ein interessanter Text, nicht für jeden verständlich, sprachlich eine Gratwanderung zwischen Diskretion und brutaler Direktheit - alles in allem aber durchaus lesenswert.

Gruss

CDP
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Alt 04.07.2012, 14:34   #3
Thing
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Zitat:
Zitat von otto Beitrag anzeigen

Dort wo das blatt die Liederblüte bindet,/Dort, wo das Blatt......
Freut farbengarten Versealphabeten/freut Farbengarten....
Im Innenmeer, dem Schönheit überwehten,/dem schönheitüberwehten oder dem von Schönheit überwehten
Wo das Gefühl sein Haus beduftet findet.
Doch kreischt der Senser, schneidet stolze Stiele
Zu knappen Stoppel stumpf und bricht die Erde,/Stoppeln
Zurück dem Anfang, wo es hofft das werde,/zum Anfang? - der Rest des Verses erschließt sich mir nicht ganz
Verstummt das Vöglein, singen nicht mehr viele./Verstummen Vöglein,
Dem Himmel wachsen scharfe Wolkenkanten,
Die Krähen kreischen monocrome Noten,/monochrom = Ton-in-Ton-Malerei. War Dir monoton nicht gut genug?
Am Boden schleicht auf abgewetzten Pfoten,
Ein Stabe einsam, ohne die Verwandten./(das nennt man moderne Dichtung )
Und bei den Musen, die Vollendung lieben,
Marschieren sie, die uniform vertrieben.

Halli, Hallo Otto -

und herzlich willkommen!

Dein Gedicht kommt mir ein wenig wie ein Dickicht vor, durch das man sich vorwärtskämpfen muß, aber interessant ist es!
Ich habe Dir gezeigt, was ich persönlich für änderungswert erachte.
Ansonsten: Nicht übel, nicht übel!
Aber Erotik konnte ich beim besten Willen nicht entdecken.

Lieben Gruß
von
Thing
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Alt 04.07.2012, 14:45   #4
männlich otto
 
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Standard Kommentare

Liebe Corazon ...!

Deine Interpretation zeigt eine interessante Wahrnehmung. Aber wie der Titel des Sonettes es direkt vorgibt, ging es mir um die Kommentare von Lesern, die
ein Gedicht mit, wenngleich wohlmeinenden Vorschlägen, in die Deformation hinein verleiten können:

In der 1. Strophe wird ein idealtypisches Schreibziel vorgegeben.

Die 2. Strophe bezeichnet den Leserinterpreten, den Kiritiker ( Senser), der
das Gedicht auseinander nimmt, es zerstückelt, für sich zurechtstutzt, sodass
am Ende nur erneuter Anfang möglich scheint( eine bedrohliche Lage ist entstanden..." dem Himmel wachsen scharfe Wolkenkanten..."). An dieser Schnittstelle hat der Dichter sich zu entscheiden, wie er mit den Einwänden, bzw. der Zustimmung für seinen Text weiterhin umgehen wird.

In der 3. Strophe erfährt der Leser, wie der Dichter sich entschieden hat. Er erfährt sich als blockiert, seine Muse verweigert sich ihm, weil er ihr nicht weiter vertraut hat. Übrig bleibt der " Stabe", das symbolische Kürzel für den Buchstaben, Folge des akzeptierten Gedichtverrisses.

Die conclusion in den Schlußzeilen stellt den Anspruch seiner Musen heraus ( sie wünschen Vollendung). Das Gedicht ( letzte Zeile) aber wird durch die in den Regeln angeführten Schreibregeln ( uniform) ... aus dem " Farbengarten" ( der Schönheit des " Innenmeer", der Seele) zurück vertrieben.

Doch finde ich auch Deine Interpretation schlüssig, beinahe tiefenpsychologisch, und garnicht befremdlich. Du kommentierst gerade deshalb äußerst taktvoll, weil Dich " brutale Direktheit" erschreckt hat. Wie Du schon geschrieben hast, ist der Text nicht für jeden verständlich, um so mehr amüsierte mich Deine Wahrnehmung über "... die absolut behutsame Beschreibung der weiblichen Frigidität". In jedem Fall zeigst Du Dich mir nicht als Spezimen seelischer Eingleisigkeit, vielmehr empathisch bemüht.

Ich bedanke mich für das Lesen,

Gruß otto.
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Alt 04.07.2012, 14:57   #5
männlich otto
 
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Lieber Thing!

Zu meinem Selbstverständnis verweise ich auf meinen Gegenkommentar für Corazon...
Zusammenfassend wiederhole ich meine Kernaussagen:

Der Poet schreibt sein Gedicht mit der Absicht es nach seinen Möglichkeiten
vollendet zu schreiben.

Der Kommentator/ Kritiker lobt, verwirft, schlägt Veränderungen vor, die das Gedicht verändern, so dass es schließlich ein anderes geworden ist.

Der Dichter wird im Falle seiner Zustimmung zu den Vorschlägen sein Gedicht in seiner ursprünglichen Form, wenn nicht ganz und gar, verlieren.

Der Kommentator verwendet die ihm geltenden Regeln/Ästhetizismen um seine
Vorschläge zu belegen.


Ich bedanke mich für das Lesen und kommentieren.

Lieben Gruß,

otto.
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Alt 04.07.2012, 15:01   #6
Thing
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Ja, das habe ich mitbekommen.
Das Dickicht hat sich nicht gelichtet, denn Deine Intention war mir klar.
Mir ging es eher um die Form, nicht den Inhalt.
Der Stabe ist seit langem ein Synonym.

Du schreibst mir nicht, was Du von meinen Mini-Korrekturen und -Anregungen hältst. Sie haben ja mit Form und Sprache zu tun, nicht mit dem Gehalt.

LG
Thing
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Alt 04.07.2012, 15:18   #7
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von otto Beitrag anzeigen
Doch finde ich auch Deine Interpretation schlüssig, beinahe tiefenpsychologisch, und garnicht befremdlich.
Dann bin ich ja beruhigt.

Lieber otto,

ich danke dir sehr für die ausführlichen Informationen zu deinem Gedicht, es erscheint mir jetzt in einem ganz neuen Licht, aber die - für mich - neue Thematik genauso treffend wie zuvor.
Als ich deinen Text zum ersten Mal las, hat er in mir andere Bilder hervorgerufen, aber es war für mich stimmig, auch wenn ich mich wohl mehr von eigenen Empfindungen als von deinen Intentionen berühren liess.
Ich freue mich, dass du dennoch meine Interpretation nachvollziehen kannst und nicht Spott und Hohn über mich ausschüttest wie andere so oft hier.

Danke.

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 15:42   #8
männlich otto
 
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Lieber Thing!

"monochrom" erlaubt mir die Assoziation zum Metall " Chrom", dessen Farbigkeit
( silbergelb) die Schärfe der zerstörerischen Krähen unterstreichen. Ich werde es dabei belassen.

Deine anderen Vorschläge finde ich a n d e r s schön und offenbar thingspezifisch; das meine ich schon beim Lesen von einigen Deiner Texte
gefunden.

Danke für Dein Nachhaken, ich habe Deine Vorschläge ottospezifisch überdacht.

Gruß otto.

P.S.: Was meinst Du nun zum letzten Kommentar von Corazon...? Er hat mich gefreut.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 15:51   #9
männlich otto
 
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Liebe Corazon...!

Es ist schön, wenn wir etwas ungleich sehen. So hilft uns der sprachliche Umgang dabei das uns Phänomenale einander zu bezeichnen.

Über Deinen Kommentar habe ich mich gefreut.
In Berlin scheint die Sonne.

Gruß,

otto.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 17:21   #10
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von otto Beitrag anzeigen
In Berlin scheint die Sonne
Lieber otto,

in meinem Herz scheint auch die Sonne, wenn ich auf so sympathische user wie dich stosse.
Schade, dass es hier im Forum nicht mehr von deiner charmanten Art gibt...

Ich versuche gerade dein Gedicht "Sei" - richtig - zu verstehen, mal sehen

Lieber Gruss von

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 17:26   #11
männlich Ex-Ralfchen
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Alter: 77
Beiträge: 17.302

herzlich willkommen otto!

soviele exotische metaphern und snorkel habe ich schon lange nicht mehr in einem stück lyrik gelesen. leider entstehen in mir kaum irgendwelche bilder, was vielleicht mit meiner fantasielosigkeit für den nachvollzug komplexer wortakrobatik zu tun haben mag. schade. aber da kommt sicher noch etwas von dir, dass auch ich verstehe.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 18:48   #12
Thing
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Hi, otto - der Sinn des Monochromen in Deinen Gedicht hat sich mir sofort erschlossen, das ist die dichterische Freiheit.
Du hattest einen Tippfehler drin, der Dir wohl nicht aufgefallen ist.
Ansonsten hätte ich nicht nachzuhaken brauchen.

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 19:49   #13
männlich nimmilonely
 
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Wie es dem Titel des Gedichtes geschuldet ist, habe ich nach dem Lesen auch die Kommentare durchgesehen und musste feststellen, dass sie so bunt und abwechslungsreich wie der Inhalt des Gedichtes sind.

cdp sieht wieder heiße und verdorbene Lustspielchen zwischen deinen Zeilen stöhnen und krächzen, Thing analysiert es ganz nüchtern und bringt gleich Änderungsvorschläge und Ralfchen sieht sich in dem von Thing durchwandertem Wörterdschungel verloren und vermag keine Interpretation abzuliefern.

Ich sehe in deinem Gedicht eine komplizierte aber stimmige Handlungskette. Mir ist es schwer gefallen, die ganze Methapherdichte zu erfassen und ich denke auch, dass du hier zu dick aufgetragen hast - das schadet dem Gedicht, da es unzugänglich und dadurch, für mich, abschreckend wird.
Weniger ist mehr.
nimmilonely ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 19:56   #14
weiblich C.Alvarez
 
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Ich schrieb von sexueller Dysfunktion und weiblicher Frigidität.
Diese Begriffe bedeuten für dich also das:

Zitat:
Zitat von nimmilonely Beitrag anzeigen
cdp sieht wieder heiße und verdorbene Lustspielchen zwischen deinen Zeilen stöhnen und krächzen,
Weisst du eigentlich, was du schreibst?
Weisst du warum du sowas schreibst?
Schreibst du das bewusst?
Oder schreibst du das aus Unwissenheit?

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 20:08   #15
Thing
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Zitat:
Zitat von Corazon De Piedra Beitrag anzeigen
Du beschreibst hier sehr anschaulich, zu welchen mentalen Indispositionen sexuelle Dysfunktionen führen können.
einsamen Stab ist wiederum eine absolut behutsame Beschreibung der weiblichen Frigidität,
Gruss

CDP
Also - i c h weiß ja nicht, zu welchen mentalen Indispositionen sexuelle Dysfunktionen führen können, ich hab da keinerlei Erfahrung.
(Ob dies hier gemeint ist?: Erectile dysfunction causes mental)
Aber den Stab - bekannte synonymische Umschreibung!! - als Metapher der weiblichen Frigidität ...
ob da an einen Massagestab gedacht wurde?
Nur eine vorsichtige Vermutung.

Na, ich denke, der Dichter wird nimmilonelys Kommentar sehr gut einordnen können.

U.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 21:11   #16
männlich nimmilonely
 
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Beiträge: 853

Zitat:
Zitat von Corazon De Piedra Beitrag anzeigen

Weisst du eigentlich, was du schreibst?
Weisst du warum du sowas schreibst?
Schreibst du das bewusst?
Oder schreibst du das aus Unwissenheit?

CDP

Fragen über Fragen, die aus einem unverstandenen Mund in ein belustigtes Ohr dringen.

Ich wusste was ich schrieb und wusste wieso ich es schrieb. Mein Kommentar entstand aus dem Gesamteindruck, den ich von dir, aufgrund deiner Gedichte, habe. Was ich bis jetzt von dir kenne, hat fast immer mit Sex oder anderen Themen zu tun, die unter der Gürtellinie angesiedelt sind.
Dein jetziger Kommentar, bei dem du aus diesem vollkommen asexuellen Gedicht trotzdem etwas Sexuelles gezogen hast, gab mir den Impuls zu meiner Meinung. Da ist es im Grunde nebensächlich, welche Funktion die sexueller Dysfunktion bei deinem Schreiben hat, ich resümierte nur die Gesamtaussage deiner Worte, oder zumindest meinen Eindruck davon.
nimmilonely ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 21:42   #17
männlich otto
 
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Liebe Lyriker!

Ich habe ein Gedicht eingestellt, das von einigen von euch kommentiert wurde. Inzwischen kommentiert ihr untereinander die mir geschriebenen Kommentare in einer für mich - gelinde gesagt- anzüglichen Art, die ich despektierlich mir gegenüber finde. Ich habe mich hier heute angemeldet um in Sachen Lyrik mit anderen Lyrikern und Lyrikerinnen zusammen zu arbeiten. Dabei setze ich Umgangsformen voraus, die nicht Anzüglichkeit, keinen Zynismus, frei von Unterstellungen oder Verunglimpfungen jeglicher Art sind. Das ist mir das Mindeste.

Wenn ich hier - ich möchte gern meinen ersten Eindruck schnell wieder vergessen- auf ein pathogenes personelles Umfeld treffen sollte, so wende ich mich anderswo meiner Arbeit zu. Es gab hier Kommentare, die mich und meine Arbeit beschädigen könnten, wenn ich mir nicht ein für allemal solche Entgleisungen verbiete. Ich denke hier ist eine Entschuldigung angebracht, mit der ich verbinde, dass dergleichen zukünftig ausbleibt. Die Kommentatoren, die ich hier bewußt nicht namentlich benenne werden es sehr genau wissen, dass ich sie meine. Also, Schluß mit den gegenseitigen Unterstellungen und Rechtfertigungen mit Rechthaberei gekoppelt. So etwas
ist mir bisher nicht vorgekommen.

In den nächsten Tagen werde ich ein sprachbezügliches Sonett einstellen, das meine Wertvorstellung zum Umgang mit Sprache und der Umgangssprache konkretisiert, und erhoffe mir eine lebhafte Diskussion; gesetzt den Fall, dass ich dann noch im Forum arbeiten werde.

Einen guten Abend zum Nachdenken wünsche ich.

otto-
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 21:57   #18
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von otto Beitrag anzeigen
Ich denke hier ist eine Entschuldigung angebracht, mit der ich verbinde, dass dergleichen zukünftig ausbleibt.
Hallo otto,

ich weiss nicht, aber wenn du meine Kommetare als unangemessen deinem Text und dir gegenüber empfindest, entschuldige ich mich aufrichtig.

Corazon De Piedra
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 22:51   #19
männlich Ex-Ralfchen
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nun unter dem strich gehört der quargel in den garten der harten und dort werde ich diesen kauenwelsch auch weiter besprechen.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 22:51   #20
männlich otto
 
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Nein, liebe corazon!

Sie haben keinerlei Veranlassung nach Gründen sich mir gegenüber zu entschuldigen. Sie haben lediglich versucht mein Gedicht nach Ihren Wahrnehmungen zu interpretieren. Das war aller Ehre wert, darüber haben wir kommuniziert. Ich benutze die in Foren unübliche "Sie Anrede", weil ich Ihnen
Respekt zolle. Und Sie haben sich nicht mir gegenüber zu rechtfertigen.

Im übrigen verlange ich auch keine Rechtfertigung von irgend jemanden. Ich verlange nur Respekt für mein Gedicht und für mich.

Gute Nacht Ihnen,

otto.
otto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2012, 22:53   #21
männlich AndereDimension
 
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Dabei seit: 06/2009
Beiträge: 3.325

Hallo otto

für mich ist der Einstieg in ein Gedicht sehr wichtig. Wenn ich am Anfang sofort eine Melodie habe, dann geht auch der "Rest" runter wie Öl.

Von deinem Einstieg...

Zitat:
Dort wo das blatt die Liederblüte bindet
...bin ich schlichtweg begeistert!

Da gehen Melodie und Bild Hand in Hand....

...und die positive Überraschung dabei; Du bleibst auf diesem konstant hohen Niveau...setzt sogar noch einen drauf:

Zitat:
Im Innenmeer, dem Schönheit überwehten
Zitat:
Dem Himmel wachsen scharfe Wolkenkanten
um mal zwei Beispiele zu nennen.

Bärenstarke Metaphern...kunstvoll miteinander verwebt...da applaudiere ich so laut ich kann!

* einzig bei " Stoppel" bin ich mir etwas unsicher - ich würde spontan zu Stoppeln tendieren.

aber das ändert nichts an der Schönheit deiner Zeilen.

Viele Grüße, A.D.
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
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