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Alt 28.12.2006, 22:47   #1
FoxHeart
 
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Standard Die Velijar-Elite-Unit

V-E-U
Die Velijar-Elite-Unit

Auf einem fremden erdähnlichen Planeten - etwas weiter weg von unserem - gibt es eine außerirdische Spezies die technologisch etwas höher Entwickelt sind als wir, trotzdem sind sie uns sehr ähnlich. Ihr Äußeres ist einfach zu beschreiben! Tiermenschen, so würden wir sie nennen! Sie selbst nennen sich: Velijar! Als eine andere kriegerische Rasse - die Draconianer - den Planeten total verwüstet will der Hohe Rat eine Einheit zum Schutz des Planeten aufstellen! Kalika, Hunde-Velijar und General der Velijariani-schen-Armee ist von dieser Idee sehr angetan und gründet zusammen mit seinen Militärkollegen Liecha, der Schlangen-Velijar, Hy-perion, dem Hirsch-Velijar sowie seiner Frau Senja, der Hunde-Velijar und Priesterin, die Velijar-Elite-Unit! Das Hauptquartier war schnell aus dem Boden gestampft! Nun galt es selbiges mit Mitgliedern zu füllen!

Kalika hatte sich seinen Schreibtisch soweit eingerichtet und begann sogleich damit Mitglieder zu suchen! Zuerst sah er sich auf der Website seiner alten Arbeitgeber um! Ging im Kopf auch noch mal alle durch die er kannte. Er schrieb ein paar Mails und wartete auf Antworten. Der erste der sich meldete war Hametif, ein Löwen-Velijar, Kalika kannte ihn zwar nicht, holte sich aber die nötigen In-formationen über den Militär-Server, wofür er weiterhin ein Konto besaß. Er hatte seinen Schreibtisch direkt an dem von Hyperion - der übrigens noch ein Alleinerziehender Vater einer süßen Tochter, Fellina war - stehen.

Kalika: „Du Hyperion! Was hältst du von Hametif?“

Hyperion: „Kenn ihn persönlich, der is’ Klasse! Aber vergiss nicht das er Verheiratet ist!“

Kalika: „Na gut, schreib ich ihm das wir wenn Interesse besteht wir seine Frau auch aufnehmen? Was arbeitet die eigentlich?“

Hyperion: „Von mir aus! Ich hab da nix gegen! Soweit ich weis arbeitet seine Frau Opelia, auch Löwen-Velijar, als Wissenschaftle-rin, Forscherin und Laborantin im Forschungszentrum unseres Militärs - laut seiner Aussage hat sie es voll drauf! Habe intern bis jetzt auch nur Gutes über sie gehört! Die sollten wir uns auf jeden Fall dazuholen!

Kalika: „Okay, also beide! Hätten wir schon mal Zwei mehr! Fällt dir spontan noch jemand ein?

Hyperion: „Ansonsten wenn du schlagkräftige Kämpfer brauchst, fallen mir da noch meine alten Kameraden Zyfren, ein Rind-Velijar, und Melt’n, ein Wolf-Velijar, ein!“

Kalika: „Ach, Melt’n, der Hitzkopf, ja ich erinnere mich! Na gut, wie du meinst! Kennst du Farel, den Stinktier-Velijar?“

Hyperion: „Ja! Den können wir auch nehmen! Aber wir brauchen auch noch welche für andere Bereiche unserer Organisation!“

Kalika: „Klar! Aber das lassen wir lieber Senja und Liecha machen! Die Damen haben da mehr Feingefühl, ich will nicht den Draco-nianer in der Box kaufen!“

Wie auf Kommando kamen die beiden Damen gerade zur Tür rein! Senja küsste ihren Liebsten herzlich auf die Wange. Liecha lehnte sich mit verschränkten Armen an die kahle Wand.

Hyperion: „Wir haben uns schon was überlegt, wenn wir einstellen könnten! Habt ihr ne Idee was wir noch so brauchen?“

Senja: „Einen Koch! Ich war da letztens Mal in so ‘nem Restaurant, boha das Essen hat so geil geschmeckt! Und alles selbst gekocht! Ich kann dir mal die Adresse geben! Und die passende Bedienung gibt’s da gleich mit dazu! Hmm... wenn ich mich doch nur an die Namen erinnern könnte! Das eine war ne weibliche Bär-Velijar, Eylin und das andere ne weibliche Rind-Velijar! Ah! Ramira, genau so hieß sie!“

Kalika: „Cool! Alle die wir angeschrieben haben, haben zugesagt! Geht doch!“

Senja: „Ich fahr dann mal los, „Essen gehen“!“

Kalika: „Bringst du mir was mit?“

Senja: „Sicher! Zwei „große Portionen“!“

Senja stieg in den Firmenwagen und fuhr los. Sie brauchte nicht mal 5 Minuten bis zum Restaurant. Obwohl es schon 25:30 Uhr war (ein Tag dauerte auf diesem Planeten 28 Stunden und ein Jahr hatte genau 402 Tage!) und das Restaurant noch eine halbe Stunde geöffnet hatte, war es schon so gut wie leer. Senja hatte zwar noch ihre Priesterrobe an, aber da würde sicher keiner drauf gucken! Warum sollte eine Geistliche nich’ auch mal was Essen dürfen, wie Jeder andere auch? Sie war fast alleine im Restaurant. Denn kurz nach ihr betrat ein hochgewachsener, älterer Bär das Restaurant. Er setzte sich neben Senja an einen Tisch und war äußerst galant. Was an seinem Alter liegen musste. Senja schätzte ihn auf etwa 50.

Jomo: „Guten Abend, junges Fräulein! Jomo mein Name!“

Senja: „Senja! Guten Abend!“

Eine Kellnerin kam an den Tisch. Senja erkannte das es genau die war, die sie ansprechen wollte!

Senja: „Entschuldigen sie bitte Ramira aber mein Mann und ich haben vor kurzem diese neue Einheit gegründet. Die Velijar-Elite-Unit und wir suchen noch Mitglieder, hätten sie Interesse? Eventuell würden wir auch ihre Arbeitgeberin übernehmen, wenn sie denn möchte!“

Ramira: „Von mir aus! Mal was anderes! EYLIN!“

Eylin: „JA? WAS IST DEN?“

Ramira: „KOMMST DU MAL KURZ?“

Eylin kam aus der Küche.

Eylin: „Beschwerden?“

Senja: „Ganz im Gegenteil! Ich bin Gründungsmitglied der Velijar-Elite-Unit und wir suchen noch Mitglieder! Uns fehlt noch eine fähige Köchin! Hätten sie Interesse?“

Eylin: „Was sagst du dazu Schatz?“

Jomo: „Deine Entscheidung!“

Senja: „Hätten sie eventuell auch Lust Jomo?“

Jomo: „Nun, mal langsam Kind! So was will wohl überlegt sein!“

Senja: „Na gut! Sie können mich alle anrufen! Ich lasse ihnen zwei Visitenkarten da! Schönen Feierabend noch!“

Senja fuhr zurück. Richtig zufrieden war sie nicht. Als sie das Büro betrat waren ihre drei Kollegen immer noch am Grübeln!

Liecha: „Senja wie ist es gelaufen?“

Senja zuckte nur mit den Achseln!

Senja: „Weis nicht! Mal sehen! Da fällt mir ein, ich hab ihn gar nicht gefragt als was er arbeitet! Ach, auch egal!“

Kalika: „So jetzt sollten wir aber ins Bett! Es ist schon spät! Keiner hatte was dagegen!“

Am nächsten Morgen standen schon die ersten neuen Mitglieder pünktlich um 9:00 Uhr auf der Matte! Hametif mit seiner Frau Ope-lia. Melt’n sowie Zyfren und Farel, die ihre Frauen mitgebracht hatten! Zyfrens Frau war per Zufall die Kellnerin aus dem Restaurant in dem Senja gestern Abend versucht hatte, neue Mitglieder zu gewinnen! Jomo - der wie sich später heraus stellte, Sozialpädagoge und gleichzeitig auch Psychologe war und früher auch beim Militär war - und seine Frau die Köchin Eylin waren auch da! Farels Frau Faibel, eine Stinktier-Velijar, war Motorrad-Fahrerin bei den Moto-Highspeed Zeros und nebenbei noch Samurai- und Ninja-Fan! (Durch ihre gigantischen und Leistungsstarken Satelliten empfangen die Velijarianer auch das Fernsehprogramm der Menschen von der Erde!) Alle begrüßten sich erst mal gegenseitig! Danach wurden die Quartiere verteilt! Und sofort machte man sich daran noch ein paar Mitglieder mehr zu holen! Auf jeden Fall brauchte man noch eine Sekretärin oder so was! Am besten eine Operatorin - sowie beim Militär! Eine Mischung aus Sicherheitsbeauftragter, Betriebsrat, Sekretärin, Bürofachffrau, Archivarin und Missionskoordinato-rin! Genauso wichtig war die Einstellung eines guten Arztes! Und vielleicht noch ein paar Polizisten! Und einem Techniker! Alle machten sich auf die Suche! Faibel fuhr noch mal kurz an der Kampfschule vorbei wo sie Asiatische-Schwertkampfkunst der Men-schen lernte! Die beiden Leiter der Schule hatte sie schon immer bewundert! Pferde-Velijar-Geschwister, Hiliks und seine Schwester Flamie. Sofort schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf! Fragen kostet ja bekanntlich nix! Flamie war mitten in einem Kurs. Aber Hiliks war in seinem Büro. Sie klopfte an und wartete ab.

Hiliks: „Herein!“

Faibel: „Guten Tag Herr Hiliks!“

Hiliks: Ah, Faibel! Wie geht’s?“

Faibel: „Gut danke! Hätten sie und ihre Schwester vielleicht Interesse der Velijar-Elite-Unit bei zu treten?“

Hiliks: „Wieso nicht? Ich klär das mit ihr! Die Kampfschule kann ja ein Anderer übernehmen!“

Faibel: „Danke!“

Hiliks: „Wir sehen uns!“

Faibel: „Ja! Tschau!“

Hiliks: „Wiedersehen!“

Hyperion fuhr zum Velijarianischen Sonderkommando, mal schauen was es da so gab! Auf dem großen Übungsgelände durfte er sich frei bewegen! Musst aber immer damit rechnen blaue Flecken zu kassieren! Er überlegte die ganze Zeit welche Art von Kämpfer noch fehlte und er bekam prompt die Antwort! Ein Scharfschütze hatte ihn mit einem Übungstreffer „getötet“! Am Ausgang des Übungsge-ländes wartete der auf den Schützen! Umso überraschter war er als er vor einer wunderschönen weiblichen Panther-Velijar namens Jerina stand. Nach einem kurzen Gespräch sagte sie zu, aber nur wenn ihr Mann Jiro, ein Panther-Velijar - und ein sehr guter Schwert-kämpfer - auch durfte! Natürlich sagte Hyperion nicht nein! Zusätzlich hatte Hyperion beim Sonderkommando noch die Ein-Frau-Armee, Ciline, eine Wolf-Velijar, abgeworben! Kalika und Senja hatten sich auf die Suche nach einem Arzt gemacht! In Bayken, einem Enten-Velijar, hatten sie einen sehr fähigen und berühmten Arzt gefunden! Seine Frau Yemilia, eine Enten-Velijar und Polizis-tin wurde auch aufgenommen! Die Beiden hatten eine kleine Tochter, Misha! Yemilia fragte wiederum ihre Kollegin Per-Rischa, eine Fuchs-Velijar sowie deren Mann Diran, den Fuchs-Velijar, der Informatiker in einer Computerfirma war, ob sie nicht auch Lust hätten! Die beiden hatten einen Sohn, Flaif. Opelia hatte ebenfalls noch eine Technikerin, Lina, die Tiger-Velijar, ins Boot geholt!

Am zweiten Tag waren dann auch alle da! Auch Hiliks und Flamie! Kalika fand das müsse erst mal reichen! Die Suche nach neuen Mitgliedern wurde erst mal auf Eis gelegt! Der pure Zufall - beziehungsweise eine Autopanne - führte Hiliks und Flamie an diesem Abend in ein dunkles Viertel ihrer Stadt, durch das sie eigentlich immer nur durchfuhren.

Hiliks: „Klasse! Ausgerechnet hier! Hätte unser Wagen nicht weiter vorne den Geist aufgeben können? Ich fühl mich hier richtig beobachtet und total unwohl!“

Flamie: „Wer wohl als erster von uns ein Messer im Rücken hat?“

Hiliks: „Bitte Schatz! Selbst wenn, wir werden uns ja wohl zu wehren wissen!“

Flamie: „Schon mal was von „zahlenmäßiger Überlegenheit“ gehört?“

Plötzlich klingelte Hilikss Handy!

Hiliks: „Hiliks!“

Kalika: „Du Hiliks, falls du wieder durch die Dark-Zone fährst! Ist deine Frau in der Nähe?“

Hiliks: „Ja!“

Kalika: „Warte dann schreib ich dir ne Message! Aber zeig sie ihr nicht! Du musst mal spionieren gehen!“

Hiliks: „Fette Message!“

Flamie: „Was will er den jetzt konkret?“

Hiliks: „Das ich in einem Bordell, ‘nen Drogenboss hops nehme! Kein Plan wie der sich das vorstellt!

Flamie: „Soll ich mit kommen?“

Hiliks: „BIST DU VERRÜCKT? NEIN! WENN DIE DICH DA! NEIN! Pass auf ich ruf Faibel an, die soll dich auf ihrem Motorrad mitnehmen!“

Faibel: „Geht, klar! Ich bin in drei Minuten da!“

Hiliks wartete noch auf Faibel und machte sich dann auf den Weg! Kalika war gut informiert! Aber der Drogenboss war trotzdem kein leichter Gegner! Es war ein Draconianer! Jetzt wusste Hiliks auch warum Kalika so darauf erpicht war ihn hops zu nehmen! Um einen Velijar hätte er nie so viel Wirbel gemacht! Er wartete bis der Draconianer sein Geschäft erledigt hatte und wieder gehen wollte. Er würde ihm Folgen! Doch zu seinem Leidwesen aktivierte dieser noch vor dem verlassen einen Tarnfeldgenerator und wurde un-sichtbar. Plötzlich huschte ihm auch noch eine Prostituierte ins Bild und der Draconianer verlies das Bordell. Er ging an der Frau vorbei und wollte gerade das Bordell verlassen als diese ihn festhielt. Hiliks drehte sich um und dachte er würde es ganz easy schaffen sich aus ihrem Griff zu lösen! Doch diese Frau hätte Bärenkräfte um ihr nicht weh zu tun, bat er sie doch bitte los zu lassen!

Frau: „Wenn ich dich gehen lasse, dann...“

Hiliks hatte Mitleid, aber er konnte ja nicht einfach so alle Prostituierten aus dieser Hölle holen! Was er gerne gekonnt hätte.

Hiliks: „Ich...!“

Frau: „BITTE! Ich bitte sie, hören sie mir wenigstens zu!“

Die Frau lies jetzt los, Hiliks rieb sich die Stelle ging aber nicht. Stattdessen ging er mit der Frau auf ihr Zimmer. Reden war ja kein Verbrechen, dachte er sich!

Frau: „Ich will hier raus!“

Hiliks dachte nach und überlegte ob das was er vorhatte überhaupt realisierbar war. Hiliks wäre gegangen! Wäre nicht genau in dem Moment ein Wolf-Velijar auf der Bildfläche erschienen! Im Dunkel erkannte Hiliks aber sein Gesicht nicht!

Wolf-Velijar: „Vergiss nicht, du Schlampe, was wir abgemacht haben!“

Die Tür viel krachend ins Schloss!

Hiliks: „Wie viel willst du?“

Frau: „1 Stunde kostet 200 Rubinmünzen!“

Hiliks: „Ich geb’ dir 400 wenn du mich jetzt gehen lässt!“

Frau: „Ohne?“

Hiliks: „Ja ohne!“

Frau: „Aber du musst es doch niemandem erzählen! Ich war nicht immer Prostituierte! Früher war ich Polizistin und davor war ich Kellnerin!“

Plötzlich erinnerte Hiliks sich an eine Geschichte von Per-Rischa, eine ihrer besten Kollegin wurde entführt! Und bis Heute nicht gefunden! Die Beschreibung passte bis ins kleinste Detail auf diese Frau übereint! Aber vielleicht war das auch nur Zufall. Trotzdem wollte er sicher gehen!

Hiliks: „Heißen sie vielleicht...?“

Frau: „Colma!“

Jetzt bestand kein Zweifel mehr! Jetzt hatte er ein Problem! Die Schweine-Velijar war tatsächlich Per-Rischas ehemalige Partnerin Colma!

Hiliks: „Ich hohle dich hier raus! Sag mir nur wie ich das anstellen soll!“

Colma: „Wenn ich das wüsste wäre, ich schon längst geflohen! Du hast wirklich keine Lust?“

Hiliks: „Nein! Ich bin verheiratet! Aber lasse dir die 400 trotzdem da!“

Colma: „Danke! Kommst du wieder?“

Hiliks: „Ich hab meiner neuen Kollegin versprochen die Augen nach dir offen zu halten und dir wenn möglich aus der Patsche zu helfen! Tja, ich halte meine Versprechen! Ich werde morgen Abend wieder kommen! Versprochen!“

Colma: „Danke! Ich bin dir so dankbar!“

Hiliks: „Ich hol dich hier raus! Aber alleine hab ich keine Schnitte! Weist du übrigens was über diesen Draconianer?“

Colma: „Der hier dealt? Nein, ich halte mich von solchen Leuten fern! Ich nehme mir meist nur die Neulinge und erfahrene ehrliche Familienväter vor! Welche die sich zu benehmen wissen und Respekt vor unserem Geschlecht haben! Und uns nicht als... Ware anse-hen! Männer die einfach nur Liebe suchen, aber draußen keine finden! Na ja, ich warte auf dich Süßer! Bringst du Per-Rischa mit?“

Hiliks: „Ich bring sie mit! Versprochen! So jetzt muss ich aber! Und Morgen wirst du frei sein!“

Colma: „Frei.“

Colma begann zu weinen! Er nahm sie in die Arme und tröstete sie, danach nahm er ihre Dienste noch für etwa 2 Stunden in An-spruch, bevor er nach Hause fuhr. Hiliks hatte an diesem Abend noch etwas Stress mit Flamie, sie verzieh ihm aber letzen Endes doch! Hielt sich an diesem Abend aber auf Distanz! Und stellte ihm peinliche Fragen!
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Alt 28.12.2006, 23:08   #2
FoxHeart
 
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Standard RE: Die Velijar-Elite-Unit

Am nächsten Morgen traf Hiliks, Diran in der Eingangshalle an! Er nahm den Platz als Operator ein! In der Kantine bereitete Eylin zusammen mit Ramira das Frühstück vor. Per-Rischa hatte sich erst mal einen starken Kaffe genommen und sich zu Hiliks an den Tisch gesetzt. Als dieser ihr von gestern Abend erzählte brauchte sie den Kaffee nicht mehr! Hilikss Erzählung hatte die gleiche Wir-kung! Per-Rischa: „Sie da raus zu kriegen wird nicht leicht! Wir sollten auf jeden Fall ein gutes Team für unseren ersten richtigen Einsatz zusammenstellen! Aber das übernimmt ja eh Diran! Mal schauen!“

Am Mittag hatte Diran die Zusammensetzung fertig, bei der Hiliks nicht mit dabei war - was Flamies Wunsch gewesen war. Im Team waren wenn wundert’s, nur Damen: Per-Rischa, Flamie und Jerina!

Am Abend machten sich die drei Damen auf den Weg zum Bordell. Sie hatten sich alle etwas gewagter angezogen! Waffen hatten die drei Frauen nicht dabei, das bewundernswerte an dieser Einheit war das sich alle auf Anhieb miteinander verstanden! Flamie war schon auf Hilikss One-Night-Stand gespannt! Auch wenn sie ihr nicht böse war - hatte sie ja nur ihren Job gemacht, wofür sie wahr-scheinlich noch nicht mal was dafür konnte! Die drei Damen zerstreuten sich um nicht weiter aufzufallen! Per-Rischa hatte sich neben Colma gesetzt, die sie bereits nach kurzer Suche gefunden hatte. Jerina und Flamie saßen zwei Tische weiter und hatten auch direkt zwei Männer an der Angel, mit denen sie sich ein paar verbale Späßchen erlaubten! Es wurde immer später und plötzlich wurde es heikel! Flamie hatte im Affekt einem der Männer eine schalende Ohrfeige verpasst weil dieser seine Hand unter ihren Rock gescho-ben hatte. Jerina sah sich das alles nur an! Als Scharfschützin war sie sehr bedacht und geduldig. Kurz darauf zog der Mann ein Mes-ser! Flamie tat erst mal nix, Jerina schaute sich das alles nach wie vor nur an. Auch Per-Rischa und Colma sahen jetzt rüber. Plötzlich stand der Draconianer, der Hiliks gestern entwischt war, zusammen mit dem Wolf-Velijar von gestern Abend am Tisch von Jerina und Flamie. Ohne Vorwarnung hatte Flamie von dem Wolf-Velijar ebenfalls eine Ohrfeige kassiert! Keiner sagte etwas. Der Draconi-aner setzte sich neben Jerina und begann sie zu streicheln! Per-Rischa und Colma konnten nur zu sehen! Während Flamie mit einem Messer im Rücken in den hinteren Teil des Bordells gehen musste und in einem Zimmer mit dem Krokodil-Velijar verschwand, hatte Jerina den Draconianer an ihrer Seite, der sie momentan aber in Ruhe lies und sich erst mal ein Bier bestellte. Flamie hätte dem Kro-kodil-Velijar am liebsten die Fresse poliert, aber irgendwas hatte sie so benebelt das sie fast nicht mehr klar denken konnte. Ihr wurde sogar kurz so schwindelig, dass sie umgekippt wäre, hätte sie sich nicht auf das Bett gesetzt! Da außer dem Draconianer, Colma, Per-Rischa und Jerina niemand mehr im Bordell war, lebte der Drogendealer nicht mehr lange! Per-Rischa hatte ihn von hinten mit einem Ruck den Kopf so umgedreht, das sie ihm einen kurzen Augenblick in seine toten Augen schauen konnte! Der Wolf-Velijar war kurz nach hinten gegangen und kam nun zurück! Jerina hatte aber schnell reagiert und sich vor den toten Draconianer gestellt.

Jerina: „Ich brauch’s mal wieder? Wie wär’s?“

Wolf-Velijar: „Na dann komm mal mit!“

Als beide nicht mehr zu sehen waren atmeten Colma und Per-Rischa auf. Per-Rischa ging zurück zum Wagen und holte eine violette Schatulle aus dem Kofferraum. Colma nahm sie entgegen und legte sie auf den Tisch. Jerina hatte inzwischen an dem Wolf ihre Nah-kampfausbildung praktiziert. Er lag jetzt tot zu ihren Füßen. Sie hatte ihn mit schnellen, kurzen Schlitzern die Pulsadern und die Keh-le durchgeschnitten! Sie ging zurück zu den anderen Damen! Flamie war allerdings noch nicht zurück! Colma ergriff jetzt die Initiati-ve, sie hatte die Schatulle die ganze Zeit nur angestarrt. Öffnete sie aber jetzt und holte ihre zwei goldenen Colts daraus hervor.

Colma: „Ich schau mal wo eure Freundin so lange bleibt! Ihr wartet hier!“

Flamie ruhte ohnmächtig auf dem Bett, der Krokodil-Velijar lag mit halb abgetrenntem Kopf daneben auf dem Boden.

Colma: „Weichei! Eine Dosis Ruprab-Rauch und schon kippt sie um wie ein Stein! Na ja, immerhin hat sie ihn dabei irgendwie erle-digt!“

Die vier Damen fuhren zurück zum Hauptquartier, Colma gehörte ab sofort ebenfalls mit zum Team!

Sechs Jahre später...

An diesem Morgen war Colma wieder mal schon um 6:00 Uhr wach - eine alte Angewohnheit! Obwohl die eigentliche Arbeitszeit außerhalb von Missionen und Ausnahme-Situationen festgelegt war. Und zwar von 7:00 - 17:00 Uhr, wovon jeweils eine halbe Stun-de Frühstück und eine Stunde Mittag abgezwackt wurden! Colma hatte sich einen Kaffee gemacht und sich in die noch leere Kantine gesetzt. Der Nächste auf der Liste war Bayken, der als Arzt eh immer früh aufstehen musste! Dicht gefolgt von Kalika und den ande-ren Ex-Militär-Mitgliedern! Spätestens um 7:00 Uhr waren dann auch wirklich alle da und man unterhielt sich über Dieses und Jenes! Während Eylin zusammen mit Ramira das Frühstück fertig machte, war Kalika schon wieder in seinem Büro verschwunden und ging die Mails durch. Es hatten sich auch bereits kleinere und größere Freundschaften gebildet, auch eine freundschaftliche und kamerad-schaftliche Hierarchie war entstanden! Im Laufe der Zeit waren noch ein paar Mitglieder dazu gekommen! Im vierten Jahr, Andosa, ein Adler-Velijar, der früher als Pilot bei der Velijarianischen Luftwaffe gearbeitet hatte. Im fünften Jahr, ein zweiter Technicker, Yural, ein Tiger-Velijar sowie eine Katzen-Velijar, Fiumi, die zusammen mit Diran, Operatorin wurde. In diesem Jahr waren noch Alina, eine Hasen-Velijar und Ärztin hin zu gekommen! Eine Delfin-Velijar namens Cedelfi, die früher Informatikerin war hatte sich als Letzte dazu gesellt! Jedoch war an diesem Morgen noch nichts von der nahenden Katastrophe zu spüren die bald über sie und den ganzen Planeten hereinbrechen würde! Schon sehr bald! Kalika hatte jetzt auch alle Mails bis auf eine gelesen! Alleine der Betreff und das Zeichen vor der Mail waren sehr alarmierend und Bedrohlich! Das Zeichen hatte er zuletzt beim großen Krieg gegen die Draconianer gesehen! Es war das Zeichen das auch auf den Liparaquerila-Raketen prangte (dreimal mächtiger als eine Wasserstoff- und Atombombe zusammen!)! Und der Betreff war genauso schlimm: „HÖCHSTE LEBENSGEFAHR FÜR ALLE VELIJARI-ANER UND DAS ENDE UNSERES HEIMATPLANETEN!“ Sofort betätigte Kalika den Alarmstufe Rot-Knopf unter seinem Schreibtisch und kurz darauf war die Kantine total leer gefegt!

Per-Rischa: „Noch nicht mal in Ruhe Frühstücken kann man mehr! Was wird nur aus dieser Welt werden?“

Kalika über Lautsprecher: „Ein Häufchen Asche! Und uns wird es genauso ergehen wenn ihr eure Ärsche nicht sofort in den Konfe-renzraum bewegt! Die Evakuierung des gesamten Planeten läuft schon! In 47 Stunden legt unser Kolonieschiff, die „Saint Dragonc-law“ von diesem „Todeskandidaten“ ab!

Hametif: „Die „Saint Dragonclaw“? War das nicht ursprünglich mal das Schiff unseres geliebten Kanzlers?“

Senja: „Gewesen! Jetzt ist es unsere letzte Rettung!“

Colma: „Wie viele Kolonieschiffe besitzen wir eigentlich? Wir können unmöglich alle retten!“

Dessen war sich jeder bewusst! Ein paar Millionen würde man schweren Herzens zurück lassen müssen! Colma hoffte das die ganzen Gefangen und Kriminellen zurück gelassen wurden! Aber darauf hatte sei keinen Einfluss.

Hyperion: „Es gibt sechs Kolonieschiffe, mit dem des Kanzlers sind es Sieben!“

Fiumi: „Die „Saint Dragonclaw“, die „Heavenly Girl“, die „Meteor Strike“, die „Virgin Sun“, die „Core Ray“, die „Liparaquerila Shield“ und die „Velijar Planet“!

Cedelfi: „Die „Saint Dragonclaw“ hat Platz für 100.000, die „Velijar Planet“ hat Platz für 4,5 Millionen, die „Liparaquerila Shield“ hat Platz für 3,2 Millionen, die „Virgin Sun“ hat Platz für 2,4 Millionen, die „Meteor Strike“ hat Platz für 2 Millionen, die „Core Ray“ hat Platz für 1,5 Millionen und die „Heavenly Girl“ hat Platz für 1 Million Velijarianer! Das reicht nie im Leben, bei einer Bevölke-rungszahl von 42 Millionen würden wir 27,3 Millionen Velijarianer zurück lassen, weil wir nur läppische 14,7 Millionen mitnehmen können!“

Sie brach zusammen und vergoss bittere Tränen, Fiumi versuchte sie - wenn auch vergeblich - zu trösten!

Hametif: „Was für ein Scheiß! Lässt sich die Nova nicht verhindern?“

Kalika: „Unsere besten Wissenschaftler und sonstige Cracks arbeiten daran! Aber es sieht böse aus!“

Faibel: „Warum erst so spät? Konnte man das nicht etwas vorher voraus berechnen?“

Kalika: „Gestern Nacht flog ein unbekanntes Flugobjekt an unserem Planeten vorbei, kurz darauf begann er zu sterben! Wir glauben das die Draconianer irgendeine Waffe gefunden haben mit der sie diesen Planeten zerstören können! Und uns mit ihm! Im All werden die Kolonieschiffe nicht schutzlos sein! Es obliegt dann Leuten wie uns die Verteidigung der Flotte zu übernehmen! Ich werde dort oben das Kommando über alle Militärs erhalten! Das habe ich bereits mit dem Kanzler geklärt, ich bekomme die totale Befehlsge-walt!“

Hametif: „Wohin geht den die Reise?“

Kalika: „Zu einem Planeten der unserem sehr ähnlich ist!“

Senja: „Der Heimatplanet der Menschenwesen!“

Kalika: „Richtig, dorthin werden wir reisen! Es wird eine lange Reise werden!“

Cedelfi: „Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 320 Terametern (1 Terameter = 1.000 Gigameter = 1.000.000 Kilometer) pro Woche werden wir mindestens zwei Jahre brauchen!“

Kalika: „Falsch! Das exmaexum wurde erst vor ein paar Wochen erhöht! Es werden Geschwindigkeiten von bis zu 750 Terametern möglich sein! So währen wir in einem Jahr da! Wenn wir schnell sind oder eine Abkürzung finden, auch in einem halben Jahr!“

Pünktlich zum Abflug standen Kalika, Hametif, Hiliks, Melt’n, Yural, Zyfren, Andosa, Jomo, Flaif, Jiro, Hyperion, Farel, Diran, Bayken, Colma, Per-Rischa, Jerina, Fiumi, Flamie, Faibel, Cedelfi, Senja, Alina, Opelia, Fellina, Ramira, Misha, Eylin, Liecha, Cili-ne, Yemilia, Lina, Flaif, Fellina und Misha, am Star-Dock der „Saint Dragonclaw“. Von hinten nährte sich ihnen der Kanzler Karal-San, ein Drachen-Velijar, mit seiner Drachen-Velijar-Frau, Mi-Chuji-Ria und seinen Ministern - dem Hohen Rat, dessen Vorsitzender der Kanzler war, der gleichzeitig auch König der Welt gewesen war, die gerade unterging... das Klima spielte schon total verrückt und alle Naturkatastrophen gaben sich in den letzen Stunden noch mal die Klinke in die Hand und läuteten das große, tödliche Finale ein! Viel Zeit blieb jetzt nicht mehr! Die „Saint Dragonclaw“ war das letzte Schiff das sich noch auf dem Planeten befand! Der Rest war-tete in unmittelbarer Nähe des Planeten. Die V-E-U und der Kanzler waren die letzten Velijarianer die das Kolonieschiff bestiegen! Danach flog es von diesem sterbenden Stern hinaus ins unendliche All. In den letzten Tagen waren Millionen von Velijarianern auf-grund des tödlichen Chaos auf dem Planeten ums Leben gekommen! Wenn dann ließen sie jetzt nur noch eine paar wenige Millionen zurück! Gerne tat das Keiner! Aber die Meisten würden eh noch vor der Nova sterben, da die Vulkanausbrüche immer heftiger und zahlreicher wurden!

Im All setzten die sieben Kolonieschiffe dann Kurs auf die Erde. Einen Tag später verging der Planet in einer Nova. Auf den Kolonie-schiffen herrschte unendliche Traurigkeit und viele Tränen wurden in den nächsten Wochen vergossen.

Zwei Monate später nährte sich den Kolonieschiffen, das Kriegsschiff des Anführers der Draconianer: Lord Dragonzas „Black Nova“. Um die Kolonieschiffe nicht zu gefährden machten sich Liecha, Jerina, Ciline, Yemilia, Jiro, Hyperion, Farel, Diran, Bayken und Lina in einem Spaceshuttle auf den Weg um die Black Nova zu übernehmen und falls das überhaupt möglich war, Lord Dragonza zu töten! Da das Schiff eine extrem gute Tarnvorrichtung besaß und extra für Stealth-Einsätze gebaut worden war, wurden sie nicht von den Sensoren der Black Nova entdeckt! Auch nicht als sie sich aufs Schiff teleportierten! Zumindest wurde kein hörbarer Eindring-lingsalarm aktiviert! Trotzdem waren die zehn V-E-U-Mitglieder vorsichtig! Es war nicht die erste heikle Mission! In den sechs Jah-ren die es die V-E-U nun gab, hatte das Team dem Tod mehr als einmal gegenüber gestanden! Aber bis jetzt ging es vor allem dank der extremen Leistungsfähigkeit der Elite-Mitglieder immer wieder gut! Zur Sicherheit und weil sie es eh nicht benötigten, egal ob sie es schaffen würden das Schiff zu übernehmen oder nicht - dann wären sie sowieso alle Tod - schickten sie das Spaceshuttle zurück zur „Saint Dragonclaw“.

Hyperion: „Diran, kannst du dich unbemerkt ins System hacken und nachschauen, wie stark das Schiff besetzt ist! Wo wir uns befin-den und wie wir möglichst schnell und kampflos zur Brücke kommen?“

Diran hatte seinen Laptop genau wie seine Kollegin Cedelfi immer bei sich. Er schraubte zuerst mit der Technikerin Lina eine Metall-verkleidung der Wand ab. Dahinter lagen eigentlich immer Ports, wo man sich einlinken konnte. Nach kurzer Suche fand er einen geeigneten Port und versuchte sich in das System ein zu logen! Das dauerte eine halbe Stunde. Aber als er erst mal drinnen war, ge-lang es ihm sogar eine Karte der Black Nova runter zu laden! Danach stellte er eine Funkverbindung zu dem Port her, sodass er mobi-ler war und sich auch im laufen noch durchhacken konnte! Und die Truppe hatte unverschämtes Glück! Auf dem ganzen Schiff gab es kein einziges biologisches Lebenszeichen! Trotzdem musste man vorsichtig sein, da es ja auch durchaus von Maschinen gesteuert werden konnte! Außerdem rankten sich um die Black Nova viele Horrorgeschichten! Und dann endlich stand die Truppe vor der Tür zur Brücke! Diran wollte es gemütlich angehen lassen - er musste erst noch das Sicherheitssystem der Tür knacken um sie zu öffnen! Doch plötzlich hallte es durch die Lautsprecher des Schiffs: „Selbstzerstörungssequenz initiiert! Die Black Nova wird sich in 10 Mi-nuten selbst zerstören!“

Liecha: „Diran du beeilst dich besser! Sonst können unsere Freunde uns nur noch auf Videos und Fotos bewundern!“

Diran: „Nerv nich’! Ich muss denken!“

Hyperion: „Denk schneller! Bitte!“

Black Nova: „Noch 5 Minuten!“

Diran: „Ich hab’s!“

Die Tür glitt zur Seite und alles stürmte auf die riesige Brücke! Die so groß war wie ein halbes Fußballfeld! Und im Schatten der aufflackernden Lichter an den Armaturen der Black Nova, stand mitten auf der Brücke eine dunkle Gestalt!

Hyperion sah Diran nur an!

Diran: „Das kann kein lebendes Wesen sein! Außer uns ist hier niemand! Oder?“

Dunkle Gestalt: „Irrtum! Ich bin genauso lebendig wie ihr! Ich habe nur ein wenig das System manipuliert! Computer! Selbstzerstö-rungssequenz deaktivieren!“

Black Nova: „Wie ihr wünscht My Lord!“

Hyperion: „Sie sind...“

Dunkle Gestalt: „... Lord Dragonza!“

Alle schluckten heftig. Wenn es jetzt zu einem Kampf kommen sollte, hatten sie schlechte Karten! Liechas gewaltige Kräfte und ihre tödlichen Gifte waren zwar schon schlimm! Aber von Lord Dragonza hörte man so Einiges. Ciline hatte nur ein Granatenwerfer, Ye-milia zwei läppische Laser-Pistolen, Jiro nur ein Titan-Schwert, Jerina ihr Scharfschützengewehr, Hyperion hatte gar keine Waffe, da er Nahkämpfer war und Kampfkunst trainierte, Farel besaß wie seine Frau ein Diamant-Katana, Diran hatte nur seinen Laptop, Bay-ken nur seinen Medi-Koffer und Lina ihren Ingenieur-Koffer. Eigentlich würde ja schon alleine Cilines Waffe ausreichen! Aber man hört ja so Einiges.

Lord Dragonza: „Mit diesen armseligen Waffen wollt ihr mich besiegen? Dann kommt her und versucht es! Ich werde mit eurem Blut den Boden wischen!“

Lord Dragonza gab dem Computer den Befehl das Licht anzuschalten! Rotlicht! Dann schnellte Lord Dragonza nach vorne packte sich Ciline mit der linken Pranke und hob sie mit nur einer Hand hoch, mit der anderen Hand zerfetzte er ihre Kehle! Jeder drehte sich weg so schnell er nur konnte. So etwas mit anzusehen, war schrecklich genug. Aber zu wissen dass man gerade eine gute Freundin verloren hatte, das war das Allerschlimmste! Wütend über diesen schmerzlichen Verlust stürmten Diran und Bayken nach vorne! Lord Dragonza tat nicht mehr als einmal kurz seine Krallen auszufahren, dann machte er einen schnellen Satz nach vorne und rammte seine Pranken in die Herzen der zwei Männer! Er schüttelte die toten Leiber von seinen Pranken und suchte sich den Nächsten!

Lord Dragonza: „So wer will als nächstes?“

Yemilia schoss sich ohne Vorwarnung ein Loch in den Kopf. Sie war sofort tot. Lina war noch geschockt, sie merkte gar nicht wie Lord Dragonza ihr den Kopf ab biss und in ihre eigenen toten Hände fallen lies. Jiro beobachte Lord Dragonza sehr genau! Und ihm viel auf das er eigentlich viel zu schnell war! Bei so einem Körpergewicht und -größe müsste er um einiges langsamer sein und vor allem hatte er blitzschnelle Reflexe! Jiro schlug sein Schwert mit aller Kraft in Lord Dragonzas Nacken! Doch das Schwert hatte die stark gepanzerten Schuppen nur etwas an der Oberfläche gesplittert! Eine Sekunde später hatte Lord Dragonza ihn an seinem spitzen echsenähnlichen Schwanz aufgespießt! Liecha, Hyperion, Jerina und Farel trauerten noch und mussten gleichzeitig um ihr eigenes Leben fürchten! Während Liecha langsam ein Licht aufging schlich sie sich zu den Armaturen des Schiffes, Hyperion hatte zwar keinen Plan was sie da tat, wollte ihr aber Zeit verschaffen! Hyperion stürmte vor und genau in dem Moment als er zum Sprung an-setzte erlosch das Licht und Dragonza bekam Hyperions Huf voll in die Schnauze! Genauso wie das Licht sank die Temperatur rapide auch die Luftfeuchtigkeit nahm stark ab! Farel nutzte die Gunst der Stunde und den Überraschungsmomente und säbelte Lord Dra-gonza im dunklen erst mal den Schwanz ab! Jerina war es zu gefährlich jetzt zu schießen. Liecha hatte schon die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet und verpasste Lord Dragonza nun eine geballte Ladung ihres tödlichen Giftes!

Lord Dragonza: „Ihr Narren! Ihr seid trotzdem keine Gegner für mich! Ihr werdet mit diesem Schiff untergehen! Computer Selbstzer-störungssequenz fortsetzen und alle Rettungskapseln bis auf meine sofort abkoppeln!“

Danach machte sich Lord Dragonza aus dem Staub, er war noch nicht ganz zur Tür raus als alle Vier auch schon über den Armaturen hingen! Liecha ging nach erfolglosen versuchen zu Diran und seinem Laptop. Auf dem Laptop prangte ein Fenster mit der Aufschrift: Selbstzerstörung deaktivieren! Darunter zwei Button: Ok und Abbrechen! Ein Klick auf Ok und die Gefahr war gebannt. Die Black Nova gehörte nun ihnen! Inzwischen waren die Kolonieschiffe nicht mehr zu sehen! Aber noch in Sensorenreichweite! Auf einem der Monitore konnte man verfolgen wie die Energiekristalle langsam an Kraft verloren!
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Alt 28.12.2006, 23:29   #3
FoxHeart
 
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Vier Monate später hatte man die zehn Mitglieder der V-E-U schon für Tod erklärt! Da man bis Heute kein Lebenszeichen von ihnen empfangen hatte und auch die Black Nova verschollen blieb. Keiner glaubte mehr so recht daran dass ihre Freunde, Ehemänner und Eltern noch am Leben waren. Am schlimmsten war es aber immer noch für die Angehörigen der Mitglieder. Faibel hatte ihren gelieb-ten Farel verloren! Per-Rischa und ihr Sohn Flaif ihren Ehemann und Vater Diran! Fellina hatte nach dem Tod ihrer Mutter kurz nach ihrer Geburt nun auch ihren Vater Hyperion verloren! Und Misha hatte jetzt auch beide Elternteile verloren! Doch eines Tages tauchte am Horizont die Erde auf.

Wir entdeckten das fremde Raumschiff etwa zur gleichen Zeit, wie die Erde in komplette Sensorenreichweite der „Saint Dragonclaw“ geriet! Zuerst wollte es Niemand glauben! Aber dann war die Aufregung groß und von Morgens bis Abends gab es kein Anderes Thema mehr. Waren sie uns feindlich gesinnt? Oder kamen sie in friedlicher Absicht? Fragen über Fragen! Etwa zur gleichen Zeit versuchten sich auf der „Saint Dragonclaw“, der Kanzler sowie einige Mitglieder der V-E-U den letzten Schliff in amerikanischen Englisch zu geben! Wie gut sie eine von so vielen Menschensprachen beherrschten, würde sich bald heraus stellen!

Schon nach wenigen Stunden befanden die Kolonieschiffe sich im Orbit der Erde!

Kanzler Karal-San: „Und das ihr mir ja die Waffen an Bord lasst! Wehe ich sehe auch nur einen mit einer Waffe! Der kann sich seine Entlassungspapiere abholen! Verstanden?“

Er hatte das Wort vor allem an Kalika und die Mitglieder der V-E-U gerichtet.

Kanzler Karal-San: „Und noch etwas! Da wir nun hier Leben werden! Wovon ich stark ausgehe! Wird die V-E-U umbenannt werden und zwar in E-S-F! Earth-Special-Forces! Verstanden?“

Kalika: „Ja, Kanzler! Ganz wie ihr wünscht!“

Kanzler Karal-San: „Ich wünsche mir dass meine Frau, du und deine Frau, die ersten Velijarianer auf der Erde sind! Fiumi such’ schon mal einen unbewohnten und guten Ort zum Landen und gib den Menschen unseren Kurs durch! Damit sie dort auf uns warten können!“

Fiumi: „Geht, klar! Hmm... wie wäre es mit dem Grand Canyon?“

Kanzler Karal-San: „Von mir aus! Lande dort!“

Die anderen sechs Schiffe blieben erst mal im Orbit, als die „Saint Dragonclaw“ zur Landung am Grand Canyon ansetzte! Die Bilder des gelandeten außerirdischen Schiffes gingen um die ganze Welt. Man wollte zuerst mal eine Reaktion der Besucher abwarten. Das Militär stand schon für einen eventuellen Angriff auf die Aliens bereit - sollten sich diese als Feinde zeigen! Die „Saint Dragonclaw“ war gewaltig und besaß ein episches Ausmaß an Größe und Schönheit! Sie war aber auch genauso tödlich!

Kanzler Karal-San: „Toll! Schicken die uns das Militär zur Begrüßung! Wie „gastfreundschaftlich“!“

Kalika: „Und was jetzt?“

Kanzler Karal-San: „Warte ich darauf dass man uns die Hand reicht! Die erste Aktion sollte von den Menschen kommen!“

Senja: „Also, nur wir gehen raus?“

Kanzler Karal-San: „So ist es Senja! Und ohne Waffen!“

Kalika: „Ich hab’s kapiert!“

Kanzler Karal-San: „Gut! Also warten wir auf eine erste Reaktion der Menschen!“

Lange Zeit geschah gar nichts! Dann plötzlich landeten zwei Hubschrauber 100 Meter vor der „Saint Dragonclaw“! An Bord: Ameri-kas Präsident George W. Bush, Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel, Großbritanniens Königin Elizabeth II., Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac, Italiens Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi, Spaniens König Juan Carlos I., der türkische Staatsprä-sident Ahmet Necdet Sezer, Russlands Präsident Wladimir Putin, Japans Kaiser Akihito sowie UN-Generalsekretär Kofi Annan. Die zehn Menschen standen nun vor der überdimensionalen „Saint Dragonclaw“! Der Kanzler der Velijarianer lies sich nicht lange bitten und öffnete die Hauptladerampe des Kolonieschiffes. Unzählige Kamerateams aus allen Teilen der Welt waren vor Ort.

Kanzler Karal-San ((Velijarianisch)): „Die haben uns noch nicht mal Blumen mitgebracht! Na das kann ja noch heiter werden! Gast-freundschaft kennen die Menschen wirklich nicht! Wundert mich aber nicht, ich habe noch nie so eine hasserfüllte, kriminelle und kriegerische Rasse gesehen!“

Kanzlerin Mi-Chuji-Ria ((Velijarianisch)): „Witzbold! Na du machst das schon!“

Kanzler Karal-San ((Velijarianisch)): „Sicher Schatz!“

Kanzler Karal-San ((Amerikanisches Englisch)): „Wir kommen in Frieden!“

In diesem Moment brach auf der ganzen Welt ein Seufzer der Erleichterung durch! Gefolgt von jubelnden und sich freuenden Men-schen!

Kanzler Karal-San ((Velijarianisch)): „Ich hab doch gar nix gesagt! Die tun gerade so als hätten sie alle in der Lotterie gewonnen! Was für ein Volk, echt daneben, total bala bala!“

Dabei machte er genau diese „Bala Bala-Bewegung“, was recht witzig aussah! Und allen Anwesenden ein kleines Lachen abrang! George Bush war der erste der einen bedachten Schritt nach vorne machte, dann aber doch wieder stehen blieb!

Kanzler Karal-San ((Amerikanisches Englisch)): „Man, kommen Sie doch näher! Ich... wir beißen nicht!“

George Bush und Karal-San gingen jetzt aufeinander zu und dann tat Karal-San das was er normalerweise nur bei sehr guten Freun-den machte - er umarmte den President of the United Staates!

Dieses Bild stand jetzt, sieben Jahre später, immer noch auf Kalikas Schreibtisch in seinem Büro des E-S-F Hauptquartiers! Mittler-weile schrieb man den 1. Januar 2012. Fellina hatte 2006 den Weg in die E-S-F gefunden, Flaif ein Jahr später und wieder ein Jahr darauf verschlug es Misha in die Organisation der einst auch ihre Eltern angehört hatten. An diesem Tag war eigentlich alles wie immer. Fiumi saß wie immer schon um 5:00 Uhr an ihrem Rechner und trank sich eine Tasse Milchcola nach der anderen! Heute gab es trotzdem eine Besonderheit: ein Vorstellungsgespräch! Dieses Mal war es allerdings kein Velijarianer! Nein, dieses Mal war es ein Mensch!
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