Routinen

[Yaku]

Die immer wiederkehrende Sicherheit, die uns in ihrem Bann hat. Ein Autopilot der uns sagt was Wir sollten, nicht immer was Wir möchten. Ein flüsterndes Schreien im Inneren, sich manchmal laut und manchmal leise streitend mit dem Schweinehund der Bequemlichkeit. Ein notwendiges Ritual um eine Ordnung in das Chaos des Lebens zu bringen, das uns jedes Tag mit unzähligen Möglichkeiten bombardiert. Anfangs wirkt es schwer, nahezu unmöglich. Auf Überwindung folgt Frustration, folgt Stolz, folgt Freude, folgt Willenskraft, folgt Selbstbewusstsein, folgt Überwindung. Ein Kreislauf des Willens, den nur Du läufst. Manchmal durchbrechen Wir diesen Kreislauf, fühlen uns danach schwach, nicht stark genug. Fühlen uns wie Versager die über diesen Planeten schreiten. Aber wofür ist Schwäche denn da, wenn man durch sie die Stärke in uns nie zu schätzen wüsste. Stehenbleiben, atmen, weiter laufen. Die eignen Schwächen zu kennen ist oft wichtiger als seine Stärken auszubauen. Stärken verschwinden in der Routine des Alltags, Schwächen werden uns aufgezeigt. Man kann aus ihnen lernen, sich verbessern, sie akzeptieren und wenn man genau hinsieht vielleicht doch eine Stärke darin erkennen.
Die Routinen des scheinbar Unmöglichen sind die Gewohnheiten von Morgen.