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Internationale Gedichte Sämtliche nicht-deutschsprachige Gedichte.

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Alt 04.11.2019, 21:48   #1
weiblich Weisenkind
 
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Beiträge: 40

Standard Death, can i ask you a question?

Death, i say, my precious friend,
how come, you go, and make life end?


Poor human, he says, you lonely traveller,
would life be much worth, if you mustn’t suffer?

But death, i then ask, why do we need pain,
it makes people kill, and even insane,
i don’t like to suffer, i just want to be,
can’t you just wander, won’t you just leave?


Oh shallow soul, he laughs, you poor little creature,
you don’t understand, let me be your teacher,
you never know what and who is to cherish,
unless it breaks or somehow they vanish,
so i go and take them to peace,
and stop them from wondering if they should believe,
that one day someone could see their worth,
really i free them from their unholy curse,
and teach you, poor creatures, be kind to eachother,
because your time will end, worship your brother,
pray for your sister, love one another.
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:25   #2
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.043

You are quite good in English, I see.

Ein paar Kleinigkeiten hätte ich anders formuliert:

Zitat:
Zitat von Weisenkind Beitrag anzeigen
Death, i say, my precious friend,
how come, you go, and make life end?


Poor human, he says, you lonely traveller,
would life be much worth, if you mustn’t suffer?
I ask
lonesome
more worth

Ein paar Kommata sollte man streichen.

Zur Aussage des Gedichts:

Der Tod kommt mir zu überheblich rüber. Er spielt eine Rolle, die ihm nicht zusteht, denn er ist ein Diener Gottes, der seine Arbeit zu tun hat.

Aber insgesamt: Respekt für diesen guten Text.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:28   #3
weiblich Weisenkind
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 40

Merci vielmals, es ist immer interessant Kritik an der eigenen Muttersprache zu hören, mir fällt es persönlich eher im deutschen auf, ob ich Fehler habe oder nicht.
Die vielen Kommata habe ich verwendet, um das abgehackte Denken/Sprechen zu übermitteln, war eventuell nicht der richtige Weg.
Für mich ist der Tod überheblich.
Aber wer ist das nicht
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:30   #4
weiblich Weisenkind
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 40

Und eine wahre Sache, dass der Tod ein Diener ist. Ich frage mich ob manche Leute ihn als den Eigenen empfinden
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:36   #5
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Weisenkind Beitrag anzeigen
Merci vielmals, es ist immer interessant Kritik an der eigenen Muttersprache zu hören, ...
Oops, bin ich da in einen Fettnapf getreten?

Ich dachte, dass es zwischen "lonely" (der einzige) und "lonesome" (einsam) einen Unterschied gibt. Ich weiß natürlich nicht, wie du es wirklich gemeint hast.

I say oder I ask ist natürlich wurst, nur eine Sache des genaueren Ausdrucks.

"much worth" klang für mein deutsches Ohr nun mal nicht als Steigerung, deshalb das "more worth". Ginge nicht sogar "worthier"? Oder steht "much worth" für "sehr wertvoll"?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:39   #6
weiblich Weisenkind
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 40

Nein überhaupt nicht, ich bin ja dankbar dafür,
egal wieviel "Übung" man bei etwas hat, auch bei Sprachen, irgendwann achtet man da einfach gar nicht mehr drauf.
Ich benutze auch ganz häufig beim Sprechen Wörter die zwar richtig sind, aber jetzt nicht so ganz wie man es gelernt hat oder wie es, ich bezeichne es einfach mal als "Regelkonform", ist. Ich schieb's einfach mal auf meinen Slang...
war kein Fettnapf, alles gut!
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 22:54   #7
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
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Zitat:
Zitat von Weisenkind Beitrag anzeigen
Und eine wahre Sache, dass der Tod ein Diener ist. Ich frage mich ob manche Leute ihn als den Eigenen empfinden
Also, in dem Dialog "Der Ackermann aus Böhmen" von Johannes Tepl stehen sich Gott und der Tod auf Augenhöhe gegenüber. Empfehlenswert, das mal zu lesen:
https://gutenberg.spiegel.de/buch/de...-bohmen-4255/1

Darin beklagt ein Mann, der Ackermann, den frühen Tod seines geliebten Weibs. Das war im Mittelalter ungewöhnlich. Damals nahmen die Menschen ihr Schicksal hin, aber dieser Ackermann brach mit der Schicksalhaftigkeit und nahm Gott ins Verhör, weil er es als ungerecht empfand, seiner jungen Frau entraubt worden zu sein. Er klagt an. Daraus ergeben sich in wechselseitiger Rede die Plädoyers von Gott und Tod.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2019, 00:22   #8
männlich Eisenvorhang
 
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Beiträge: 2.671

Ich würde grundsätzlich Amputationen wie

"would life be much worth, if you mustn’t suffer?"

vermeiden, sondern einfach ausschreiben.
In der Lyrik ergibt das einfach ein schöneres Schriftbild.

Als schön empfinde ich diesen Teil:

and stop them from wondering if they should believe,
that one day someone could see their worth,
really i free them from their unholy curse,
and teach you, poor creatures, be kind to eachother,
Eisenvorhang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2019, 00:59   #9
männlich Ex-Ralfchen
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Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Death, i say, my precious friend,
how come, you go, and make life end?


hallo liebe autorin - leser -

dieser vers ist ein widerspruch in sich selbst.

death is factually nothing just a personification of the human mystics. dying is the plural - and nothing else.

erst mal ist der "tod" kein kostbarer freund. das ist quargel. nehmen wir st1 dann sollte sie so getextet sein:

Death, i say, my painful foe,
how is, you come, and make life go?



der rest des textes ist für mich eine völlig sinnfremde ansammlung von quakothesen und quirreleien. sry - ich kann an diesem stück nicht das geringste finden, das mich mitnehmen - von mitreissen völlig zu schweigen - könnte. das hat damit zu tun, dass niemand von euch die sprache als second language voll beherrscht.

vlg
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2019, 11:56   #10
weiblich Weisenkind
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 40

Sorry Ralfchen, aber ich empfinde es als ein wenig frech sowas zu sagen, als wärst du was Besseres, denn entgegen deiner Annahme, Englisch sei unsere 2. Sprache bin ich gebürtige Irin und seit meiner Geburt sprach ich Deutsch nur in der Schule.
Sei nicht so überheblich (:
Liebe Grüße
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2019, 12:05   #11
weiblich Weisenkind
 
Dabei seit: 12/2017
Beiträge: 40

Danke Eisenvorhang für die Kritik, ich versuche das mal mit dem Ausschreiben, hast Recht
Liebe Grüße
Weisenkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2019, 12:13   #12
weiblich Ilka-Maria
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Benutzerbild von Ilka-Maria
 
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Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.043

Zitat:
Zitat von Weisenkind Beitrag anzeigen
... denn entgegen deiner Annahme, Englisch sei unsere 2. Sprache bin ich gebürtige Irin und seit meiner Geburt sprach ich Deutsch nur in der Schule.
Darüber sollte man nicht streiten. Mir ist noch nie jemand begegnet, der eine Sprache "voll beherrscht" hat, weder die eigene noch die fremde - ausgenommen die Lateiner.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2019, 15:18   #13
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
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Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von Weisenkind Beitrag anzeigen
Sorry Ralfchen, aber ich empfinde es als ein wenig frech sowas zu sagen, als wärst du was Besseres, denn entgegen deiner Annahme, Englisch sei unsere 2. Sprache bin ich gebürtige Irin und seit meiner Geburt sprach ich Deutsch nur in der Schule.
Sei nicht so überheblich (:
Liebe Grüße
du hast recht WK, ich bin meist nur ein wenig frech, das macht mich allgemein liebenswert. dass irish ur mothers tongue is, mag sein, nur dichten musst du erst mal lernen.

vlg
r
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death, love, souls

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