Vergeblich bei Poetry.de

NoMorePain · 29.06.2014, 17:09

Sieh jenes Mädchen am Fenster steh´n,
Verweilt dort schon seit Tagen,
Und sie würde so gerne versteh´n,
Warum Kummer und Leid sie plagen.

Ein Verlangen quält sie schon seit so langer Zeit,
Dass ihr Liebster zurückkehrt zu ihr,
Ihr ist klar, dass sie ihm alles verzeiht,
Seine Untreue und auch seine Gier.

Die Tränen laufen ihr über´s Gesicht,
Doch sie kann sie nicht mehr spüren.
Sie denkt wie so oft: "Vergiss mein nicht.",
Will ihn ein letztes mal berühren.

Sie will nicht mehr weiterleben,
Mit all diesem Grauen und Schmerz,
Will einfach nur noch alles aufgeben,
So dass aufhört zu schlagen ihr Herz.

Ex PhillipK · 29.06.2014, 17:30

Wo ist der springende Punkt?

NoMorePain · 29.06.2014, 18:11

PhillipK,

Muss ein Gedicht immer auf etwas hinauslaufen? Mir geht es vielmehr darum, meine Gefühle und Erlebnisse auszudrücken.

gummibaum · 29.06.2014, 20:02

Hallo NoMorePain,

ich finde dein Gedicht schön. Es liest sich aber nicht so richtig flüssig. Nicht weiter schlimm, vielleicht auch Absicht. Manchmal sind unregelmäßige Betonungen viel eindringlicher. Schau mal, ob dir eine regelmäßige Betonung auf jeder zweiten Silbe auch zusagt. Mädchen ist Neutrum, aber der Wechsel zur weiblichen Form (ihr statt ihm) stört meist nicht.

Alles Gute.

LG g

Das Mädchen sieh am Fenster steh´n,
Es weilt dort schon seit Tagen,
Und würde all zu gern versteh´n,
Warum es Leiden plagen.

Verlangen quält es lange Zeit,
Dass wiederkehr' zu ihr,
Der Liebste, dem sie gern verzeiht
die Untreu wie die Gier.

Die Tränen nässen ihr Gesicht,
Sie kann es kaum noch spüren.
Und denkt auch jetzt: "Vergiss mein nicht.",
Will ihn nochmals berühren.

Sie mag nicht länger weiterleben,
Im grauen Tag mit diesem Schmerz,
Und wünscht, um alles aufzugeben,
den letzten Schlag von ihrem Herz.

29.06.2014, 17:09	#1
NoMorePain Dabei seit: 06/2014 Alter: 26 Beiträge: 7 Meine Gedichte	Vergeblich Sieh jenes Mädchen am Fenster steh´n, Verweilt dort schon seit Tagen, Und sie würde so gerne versteh´n, Warum Kummer und Leid sie plagen. Ein Verlangen quält sie schon seit so langer Zeit, Dass ihr Liebster zurückkehrt zu ihr, Ihr ist klar, dass sie ihm alles verzeiht, Seine Untreue und auch seine Gier. Die Tränen laufen ihr über´s Gesicht, Doch sie kann sie nicht mehr spüren. Sie denkt wie so oft: "Vergiss mein nicht.", Will ihn ein letztes mal berühren. Sie will nicht mehr weiterleben, Mit all diesem Grauen und Schmerz, Will einfach nur noch alles aufgeben, So dass aufhört zu schlagen ihr Herz.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
vergeblich	j.j.remigi	Sonstiges Gedichte und Experimentelles	3	23.07.2010 00:53
vergeblich	violett_cherry	Liebe, Romantik und Leidenschaft	4	11.02.2008 11:19

29.06.2014, 17:30	#2
Ex PhillipK abgemeldet Dabei seit: 01/2014 Beiträge: 162 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wo ist der springende Punkt?

29.06.2014, 18:11	#3
NoMorePain Dabei seit: 06/2014 Alter: 26 Beiträge: 7 Meine Gedichte	PhillipK, Muss ein Gedicht immer auf etwas hinauslaufen? Mir geht es vielmehr darum, meine Gefühle und Erlebnisse auszudrücken.

29.06.2014, 20:02	#4
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Hallo NoMorePain, ich finde dein Gedicht schön. Es liest sich aber nicht so richtig flüssig. Nicht weiter schlimm, vielleicht auch Absicht. Manchmal sind unregelmäßige Betonungen viel eindringlicher. Schau mal, ob dir eine regelmäßige Betonung auf jeder zweiten Silbe auch zusagt. Mädchen ist Neutrum, aber der Wechsel zur weiblichen Form (ihr statt ihm) stört meist nicht. Alles Gute. LG g Das Mädchen sieh am Fenster steh´n, Es weilt dort schon seit Tagen, Und würde all zu gern versteh´n, Warum es Leiden plagen. Verlangen quält es lange Zeit, Dass wiederkehr' zu ihr, Der Liebste, dem sie gern verzeiht die Untreu wie die Gier. Die Tränen nässen ihr Gesicht, Sie kann es kaum noch spüren. Und denkt auch jetzt: "Vergiss mein nicht.", Will ihn nochmals berühren. Sie mag nicht länger weiterleben, Im grauen Tag mit diesem Schmerz, Und wünscht, um alles aufzugeben, den letzten Schlag von ihrem Herz.