Aberglaube

[muse]

Wehe, 13 – Unglücksbote,
öffnest Nächtens Schreckenspforte,
lässt heraus die Dämonen –
Ängste, die tief in mir wohnen.

Wehe, mir – schwarze Katze,
bist du links von mir gekommen,
schau ich in des Teufels Fratze,
doch, von rechts bist du willkommen.

Und, wenn ich am frühen Morgen
meine Augen öffne, wehe
und dich Spinne krabbeln sehe,
bringst mir Kummer nur und Sorgen.

Wehe, mir – meine Uhr,
wenn du plötzlich inne hältst,
deine Stunden nicht mehr zählst
und mich rufst zur letzten Ruhe.

Soll ich all dem wirklich glauben
und mich der Vernunft berauben,
oder sag’ ich: toi, toi, toi,
auf dass ich später nichts bereu’?

[Jeronimo]

Hallo muse,

das hat mir wirklich gut gefallen.
Du hast in Deinen Gedichten eine bemerkenswerte Themenvielfalt, und Du schreibst gut.

Jeronimo

[muse]

Hallo Jeronimo,
du hast wohl bei mir gestöbert
Das stimmt, ich schreibe über alles, was mir unter die Nägel kommt.
Über deine Zeilen habe ich mich sehr gefreut. Vielen Dank!

[BABSvomKUTSCHI]

Muse, ein ganz feines Teilchen.
Ich stehe heute morgen mit dem linken Fuß zuerst auf und was passiert? Ich trete auf eine schwarze Katze die gerade eine Spinne gefangen hat. Ich geh in die Küche um Kaffee aufzusetzen, hau mit dem Kopf gegen die Kühlschranktür, an der der Kalender der Müllabfuhr hängt. Ich sehe, dass wir Freitag den 13. haben. Ich sitze endlich, mache 2 Teelöffel Zucker in den Kaffe, nehme einen Schluck und stelle fest, dass der Zucker Salz war.
Toi, toi, toi, morgen ist ein neuer Tag.

[muse]

Tja, alles auf einen Schlag, das kann einem schon ganz schön zusetzen. Hauptsache du lebst noch