freier

[shoshin]

Heute spannt der Himmel blaue Netze
leichthin in die losen Nebelschleier,
fängt früh erstes Licht,
allen Sinnen jungverspielte Freier.
Farben lösen sich aus dunklen Dingen
zaghaft noch, und fern der Schattenplätze
regt sich Werden schlicht.
Traumverloren scheint dies zarte Ringen,
doch die Knospe bricht.

[Ex La Vie]

Liebe Charis

Sehr schön, es Erinnert an den nahenden Frühling...
Liebe Grüsse
La Vie

[shoshin]

Vielen Dank, liebe La Vie (schöner Nick ),
Ich freu mich über deinen Kommentar.
Schönen Fastfrühlingstag!
shoshin

[shoshin]

Heute spannt der Himmel blaue Netze
leichthin in die losen Nebelschleier,
fängt früh erstes Licht,
allen Sinnen jungverspielter Freier.
Farben lösen sich aus dunklen Dingen
zaghaft noch, und fern der Schattenplätze
regt sich Werden schlicht.
Traumverloren scheint dies zarte Ringen,
doch die Knospe bricht. *)

*) Korrektur in V4, geht im Original nicht mehr.

[shoshin]

Leichthin in die losen Nebelschleier
spannt der Himmel früh schon blauen Netze.
Allen Sinnen jungverliebter Freier
spielt er zärtlich mit dem ersten Licht.
Zaghaft noch und fern der Schattenplätze
lösen Farben sich aus dunklen Dingen.
Traumverloren scheint des Frühlings Ringen,
regt sich Werden und die Knospe bricht.*))

*) noch eine überarbeitete Version
Zwanghaft scheint der shoshin Ringen um diese Versen,
mag an der Jahreszeit liegen

[Jeronimo]

Zitat von shoshin

Heute spannt der Himmel blaue Netze
leichthin in die losen Nebelschleier,
fängt früh erstes Licht,
allen Sinnen jungverspielter Freier.
Farben lösen sich aus dunklen Dingen
zaghaft noch, und fern der Schattenplätze
regt sich Werden schlicht.
Traumverloren scheint dies zarte Ringen,
doch die Knospe bricht. *)

*) Korrektur in V4, geht im Original nicht mehr.

Ich finde diese Version am Besten, schon wegen dem "doch" (die Knopse bricht), weil paradisische Zustände ohne Wermutstropfen mir heuer nicht geheuer sind.
Aber zart und lieblich sind alle Versionen, liebe Charis.

[shoshin]

Lieber Jeronimo,

Vielen Dank fürs Lesen und deinen Eintrag.

Ich finde diese Version am Besten, schon wegen dem "doch" (die Knopse bricht), weil paradisische Zustände ohne Wermutstropfen mir heuer nicht geheuer sind.

Mir ist die erste auch näher, denn mir sind paradiesische Zustände grunsätzlich nicht geheuer

Die zweite Version entstand, weil ein Dichter an aaO meinte, die kurzen Zeilen seien handwerklich nicht korrekt, seien also "Unwuchten" zwischen den ansonsten 5-hebigen trochäischen Versen.

Lieben Gruß und eine paradiesischen Tag!
shoshin

p.s. Bei Version zwei muss es richtig heißen: "blaue Netze"