Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Geschichten, Märchen und Legenden

Geschichten, Märchen und Legenden Geschichten aller Art, Märchen, Legenden, Dramen, Krimis, usw.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 12.06.2006, 20:23   #1
sue
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 2


Standard Allein

Allein


Sie lief durch die engen Gassen, nicht ahnend was sie heute noch erwarten würde. Ihr leben war ein einziger Trümmerhaufen. Alles lief schief, nichts so wie sie es sich wünschte.Wie oft hatte sie mit dem Gedanken gespielt, diesem Leben, das ich keine Freude, keine Liebe gab, ein ende zu setzen.Wie oft hatte sie die Rassierklinge, die sie erlösen sollte schon inder Hand gehabt.Wie oft hatte sie bereits zum erlösenden Schnitt angesetzt und wie oft hat sie es nicht übers herz gebracht. Niemand würde sie davon abhalten, auch ihr bester freund nicht. Er war eigentlich nicht ihr bester Freund, er war mehr. Er war ihr Fels in der Brandung,ihr Dach über dem Kopf wenn es regnete.Es fiel ihr schwer an ihn zu denken ohne das ich schwindelig wurde vor Glück. Wenn er nur wüsste wie sie empfand. Zahllose briefe lagen in ihrer Geheimbox. Alle an ihn adressiert. Nicht einen hatte sie ihm gegeben, aus angst er könne sie verachten.Aber nun war es zu spät ihm alles zu sagen.Er hatte ihr seine neue Freundin vorgestellt.
Merkte er nicht wie sehr sie ihn liebte? Wie konnte er ihr nur so weh tun? Jetzt war für sie alles egal. Ob sie nun starb, oder sich weiter mit ihrem leben quälte.Was für einen Unterschied machte das noch? Keinen!
Sie wollte mit ihrem leben abschließen. Sich nicht länger quälen müßen.
Sie schloss ihre Wohnungstür auf und trat ein. Sie merkte unter ihren Tränen nicht das sie die Tür nicht richtig geschlossen hatte.Sie ging ins Badezimmer und lies sich ein Bad ein. Dann ging sie ins Schlafzimmer und zog sich einen Bademantel über.Bevor sie ins Badezimmer zurück ging holte sie das Telefon und wählte die nummer ihres besten Freundes.
Nach ein paar Sekunden sprang der Anrufbeantworter an.
"Hallo hier ist der AB von Tom. Bin leider im moment nicht zu Hause. Aber wenn ihr mir ne Nachricht hinterlasst, ruf ich zurück, Versprochen"
Das stimmte, er rief immer zurück.Mit Tränen in den Augen hinterließ sie ihm eine Nachricht:" Hallo Tom, hier ist Anna. Ich kann nicht mehr Tom, verstehst du? Mein Leben hat keinen Sinn. Vorallem nicht ohne Dich. Du bist für mich alles. Der wichtigste mensch in meinem Leben. Aber durch Sandra bist du für mich in noch weitere Fehrne gerückt.Verstehst du Tom? Ich liebe dich! Aber du erwiederst meine Gefühle nicht.Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Leb wohl."
Sie legte auf und warf das Telefon in die Ecke. Nun war sie wieder an dem Punkt angelangt, an dem sie schon so oft stand, sich aber nie getraut den Weg weiter zu gehen, der für sie der richtige war.
Aber jetzt, jetzt würde sie den für sie vorbestimmten Weg gehen. Was hielt sie schon von ihrem Schicksal ab. Nichts. Garnichts!
Wieder setzte sie die Rassierklinge an, wie sie es schon so oft getan hatte.
Sie schnitt.
Ein erlösender Schmerz durchfuhr ihren von seelischen Qualen geschendeten Körper.
Sie ließ den Narbenübersehten Arm ins Badewasser sinken, in der Hoffnung das es bald vorbei wäre.
Das wasser färbte sich rot.
Endlich wurde um sie herum alles schwarz.
Sie wusste nicht wielang sie sie so da lag.
In der Wanne die mit ihrem Blut gefühlt war.
Sie hörte eine stimmte. Eine so vertraute warme Stimme, die durch ihre scheinbar undurchdringliche Dunkelheit drang.
"Ich liebe dich Anna. Lass mich nicht allein. Bitte verlass mich nicht! Ich brauch dich doch" Sie sang zurüch in die so befreiende Dunkelheit. Die ihr aufeinmal auch sehr kalt und unheimlig vorkam.
Sie wachte wieder auf.
Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, und sie wusste auch nicht ob das vor kurzer Zeit erlebte wiklich passiert war, oder ob sie es nur geträumt hatte, wie so oft.
Sie realisierte das sie in einem Bett lag und Tom war bei ihr. Er saß auf einem Stuhl und schlief.
Sie versuchte zu spreche, aber es ging nicht es kamen nur krächzene Geräusche aus ihrem Hals.
Endlich wachte er auf.Er hatte tiefe Augenringe unter den Augen. Er sah aus als habe er die halbe Nacht nicht geschlafen.
"Anna, ich bin so froh das du wach bist. Ich verspreche dir, ich lassen dich nie wieder alleine. Niewieder.
Ich liebe dich Anna!"
sue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 20:30   #2
Exilya
 
Dabei seit: 01/2006
Beiträge: 289


schön das dus geschafft hast sue!
Deine geschichte kannte ich ja , hatte die ehre sie vorher zu sehen...
sie ist sehr authentisch und man sieht wie in einem film. Ich bin stark begeistert!
Und hoffe das andere texte folgen werden!
Gruß Exi =)
Exilya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 20:52   #3
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265


Hallo sue,


Ich habe mir zu deiner Geschichte einige Stichpunkte gemacht, de mir während des Lesens aufgefallen sind.

- Gewöhnliche Überschrift

- Viele Nomen hast du klein geschrieben, außerdem einige Rechtschreibfehler.

- Viele altbekannte Textbausteine benutzt. Beispielsweise: " Fels in der Brandung" usw. das wirkt sehr billig

- Einige dumpfe, platte und langweilige Sätze, wie: "Sie ging ins Badezimmer und lies sich ein Bad ein", " Ihr leben war ein einziger Trümmerhaufen" usw

- Die ganze Geschichte lässt so den Leser kalt, da sie keinerlei Gefühle vermitteln mag

- Es klingt wie der Text einer 14 jährigen

- Außerdem ist der Grund für den Selbstmord nicht schlüssig. Meiner Ansicht bringt sich jemand nur um, wenn das Leben schlimmer ist als das Mögliche Nichts. Wenn alles egal ist, bringt sich keiner um. Das tut nur wer leidet.

- Einzige halbwegs gute Stelle war: "Das wasser färbte sich rot.
Endlich wurde um sie herum alles schwarz." Da dies zumindest ein sprachliches Mittel andeutet. Ansonsten gibt es keine Metaphern oder ähnliches

- Das Ende (das sie überlebt) ist absolut vorhersehbar. Interessant ist nur die Vorstellung durch den versuchten Selbstmord Liebe erperssen zu können. Dieses moralisch sehr zweifelhafte Vorhaben, hast du aber nicht wirklich thematisiert. Es scheint eher zufällig enstanden zu sein, das wäre der Ansatzpunkt daraus eine gute Geschichte machen zu können. Leider hast du das versäumt




Fazit: schlecht
Ex Grünkreuz ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Allein




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.