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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 26.06.2017, 11:43   #1
männlich Ballo-May
 
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Standard What Mut? That Mut!

Den Mutigen gehört die
Welt. Die mutigsten
unter ihnen geben Sie
auch wieder her.

Geändert von Ballo-May (26.06.2017 um 14:27 Uhr)
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Alt 26.06.2017, 13:31   #2
Thing
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Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Den Mutigen gehört die
Welt. Die Mutigsten
unter Ihnen, geben Sie
auch wieder her.
Tut mir leid,

aber das M und das Komma - eine Katastrophe.
Bei solchen Sprüchen und Kurzgedanken muß man doppelt sorgfältig arbeiten.

LG
von
Thing
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Alt 26.06.2017, 13:50   #3
männlich Ballo-May
 
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Das Komma mag sein - das M ? Goggle gab mehr Hits mit M und nicht m.
Komma Weg.
Beim M /m?
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Alt 26.06.2017, 14:11   #4
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Das Komma mag sein - das M ? Goggle gab mehr Hits mit M und nicht m.
...
Beim M /m?
Du hast nach dem Substantiv geforscht. In deinem Text handelt es sich jedoch um ein Adjektiv im Superlativ (mutig - mutiger - am mustigsten), das sich auf "ihnen" bezieht (das übrigens auch klein geschrieben werden muss).

VG
Ilka
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Alt 26.06.2017, 14:25   #5
männlich Ballo-May
 
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Ne ich suche immer Sätze

"Die mutigsten von ihnen"

Ich verstehe aber Dein Argument und sage Danke.
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Alt 27.06.2017, 13:50   #6
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Obwohl der Spruch nicht besonders klingt, ist es für mich die "Essenz" dessen was wir benötigen (Mut) um eine sozialere Gesellschaft zu werden. Wann höhrt Eigentum auf bzw. kann man Reichtum, Land, Besitz beliebig lange vererben? Durch Zufall in die richtige Familie / am richtigen Ort geboren und alle Ahnen dürfen davon profitieren?

Ich denke:
A) Was Du dir selbst erarbeitet hast, gehört ein Leben lang Dir B) was nach deinem Tod noch dir gehört, das nehme bitte mit.

Für B braucht die Gesellschaft in der wir leben noch etwas mehr Mut.
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Alt 27.06.2017, 13:59   #7
Thing
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Aaaber:

Wat mutt, dat mutt


heißt es im Original. Und das hat mit Mut und Tapferkeit gar nichts zu tun, denn es bedeutet:
Was sein muß, muß sein.
So simpel ist das.

Lieben Gruß
von
Thing
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Alt 27.06.2017, 14:51   #8
männlich Ballo-May
 
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Wollte es gerade verdeutlichen/ klarmachen

Das ist was ich meine:
Was sein muss, muss sein.

Und das ist mutiger werden.
Und was ist (hier) Mut: Teilen

In einer modernen Gesellschaft sollte Glück und Pech (z.B welche Eltern / Geburtsort) nicht so schicksalhaft (Gottgegeben) hingenommen werden.

Biete keine Detaillösung, aber ein bedingungsloses Grundeinkommen, bezahlt von dem was „keinem gehört“…

Wenn einem etwas gehört, dass er nicht selbst erarbeitet hat, wie begründet man das? Glück? Natürliches Anrecht?
Ich zweifle etwas an der Sichtweise.
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Alt 27.06.2017, 15:09   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Wenn einem etwas gehört, dass er nicht selbst erarbeitet hat, wie begründet man das? Glück? Natürliches Anrecht?
Ich zweifle etwas an der Sichtweise.
Es gibt viele Wege, etwas zu erhalten, ohne es erarbeiten zu müssen und das trotzdem völlig legitim und moralisch nicht verwerflich ist.

Zum Beispiel kann ein Mensch etwas geschenkt bekommen. Er kann etwas Wertvolles finden, dessen Verlust nie gemeldet wird und das er dann behalten darf. Er kann Kapital- oder Sachvermögen erben. Er kann eine Prämie erhalten, weil er irgendwo zu einem bestimmten Zeitpunkt als der Einmillionste auf der Bildfläche erscheint. Er kann eine Belohnung erhalten, weil er ein ehrlicher Finder ist. Er kann einen Freund haben, der so reich ist, dass er aus Spaß an seiner Gesellschaft alles für ihn mitbezahlt, z.B. eine Urlaubsreise oder eine Saisonkarte für eine Sportveranstaltung. Usw. usf.
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Alt 27.06.2017, 15:45   #10
männlich Ballo-May
 
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Geschenke erhalten die Freundschaft - vielleicht hat man es ja doch erarbeitet.
Aber es gibt auch da bereits Grenzen. Ich sag mal "Bestechung"
Und bist du dir sicher, dass du ein Geschenk behalten kannst - vor Gericht ohne Beleg oder Zeugen.
Es geht mir mehr darum, dass es keine n-Generationen in einer Ahnenreihe geben sollte, die nichts tun müssen außer vom Erbe zu leben...
Z.B. Man kann Aktien erben aber nicht die Dividente - Die sollte meiner Meinung nach der Gesellschaft zugute kommen.
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Alt 27.06.2017, 15:53   #11
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Geschenke erhalten die Freundschaft - vielleicht hat man es ja doch erarbeitet.
So einfach ist das nicht. Ich habe schon Dinge geschenkt an Leute, die nicht unbedingt Freunde im engeren Sinne waren und von denen ich keine Gegengabe erwartete.

Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Aber es gibt auch da bereits Grenzen. Ich sag mal "Bestechung"
Und bist du dir sicher, dass du ein Geschenk behalten kannst - vor Gericht ohne Beleg oder Zeugen.
Das betrifft Leute in besonderen Stellungen - Politiker, Beamte oder Leute, die über Ausschreibungen bestimmen. Auch wenn Bestechung illegal ist, so ist diese Sache mit Arbeit verbunden. Es geht dir aber um den Erhalt von Werten, ohne dafür gearbeitet zu haben.

Zitat:
Zitat von Ballo-May Beitrag anzeigen
Es geht mir mehr darum, dass es keine n-Generationen in einer Ahnenreihe geben sollte, die nichts tun müssen außer vom Erbe zu leben...
Findest du es legitimer, dass das Erbe besteuert wird, obwohl die Erblasser bereits alles versteuert hatten und es gerade im Hinblick auf "meinen Kindern bzw. Enkeln soll es gut gehen" hinterlassen haben? Schon deshalb, weil sich diese vielleicht zu Lebzeiten der Erblasser liebevoll um sie gekümmert haben?

Außerdem leben die wenigsten Menschen einfach nur so von einem Erbe. Bekanntlich verpflichtet Kapital. Man muss es weiter arbeiten lassen, also muss man sich darum kümmern.
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Alt 27.06.2017, 17:45   #12
männlich Ballo-May
 
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Es gibt auch noch die Schenkungssteuer – um es noch komplizierter zu machen.
Zitat:
im Hinblick auf "meinen Kindern bzw. Enkeln soll es gut gehen" hinterlassen haben
Es geht nicht darum, was das Individuum für gut hält oder nicht. Bin auch nicht der mutigste
Es ist doch aber so, dass wenn es der Gesellschaft gut geht, die Wahrscheinlichkeit steigt, das es deinen Enkelkindern bessergeht – unabhängig davon was Du ihnen mitgibst/ mitgeben kannst.

Klar will keiner etwas abgegeben, solange er glaubt, dass er seinen Nachkommen damit einen Startvorteil mit auf den Weg gibt. Aber was ist, wenn du wüsstest, dass das Geld „verloren geht“ (Haus brennt ab…Verspekuliert…siehe z.b. Frances Stroh) und sie am Ende besser dastehen würden, würde die Gesellschaft in der Lage sein sie zu unterstützen.

Wenn wir das Vererben auf ein Minimum reduzieren würden, du dafür wüsstest, dass es deinen Nachfahren auf jeden Fall gut geht, wozu willst du dann was vererben?

Und wenn sie sich zu Lebzeiten um dich gekümmert haben – bezahle sie doch zu Lebzeiten. Das könnte man auch noch regeln. 100 Stunden = Anteil vom Haus. Muss man halt regeln.

Dein Mehrgewinn (Vermögen) stammt aus der Gesellschaft (irgendwer hat ja dafür weniger) und am Ende gibst du es (größtenteils) eben wieder zurück.

Zitat:
Man muss es weiter arbeiten lassen, also muss man sich darum kümmern.
Ab einer gewissen Summe, kann man von 2% Zinsen recht gut leben. Ohne was zu tun. Die BMW-Enkel erhalten 1.000.000.000 € jedes Jahr für das "nichts tun". Sie tun was, tun vielleicht viel - aber eben nicht dafür. Das gibt es oben drauf.
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Alt 02.07.2017, 23:02   #13
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Standard Mut-willig

Ich machs ganz einfach,
ich habe deine Botschaft verstanden.
Ich mag und benutze gerne Wortspielereien.
Spruch treffend.

Herzlichst,
Unar.
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