Frühlingsgefühle bei Poetry.de

Schwark · 04.03.2014, 14:21

Unruh erzeugen
in erwachenden Natur
Frühlingsgefühle

krato · 04.03.2014, 17:04

Was ist das? Ein Haiku, ein Senryu? Ich weiß nicht, was beim Senryu die Kriterien sind, beim Haiku sollte es jedoch so sein, dass der Text nach drei Zeilen nicht zu Ende ist. Ich finde, das ist hier weitgehend der Fall. Eine Aussage wird auf das Silbenschema verteilt. Es geht nicht vom Konkreten des Textes ins Allgemeine beim Leser, sondern das Allgemeine steht schon da. Will man den Leser selbst drauf kommen lassen, ist die Zweibildermethode oft geeignet. Mal ins Unreine:

Die erste Hummel,
eine Frau zieht vorm Café
ihre Jacke aus.

Da ist die erwachende Natur und der Anblick einer Frau, die nicht mehr dick eingekleidet ist plus das Cafè als Stichwort für Geselligkeit, also vielleicht denkt der Leser an Frühlingsgefühle und spinnt in Gedanken die Sache weiter, vielleicht auch nicht, aber das liegt nicht mehr in den Händen des Schreibers.

04.03.2014, 14:21	#1
Schwark Dabei seit: 10/2013 Beiträge: 500 Meine Gedichte	Frühlingsgefühle Unruh erzeugen in erwachenden Natur Frühlingsgefühle

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04.03.2014, 17:04	#2
krato abgemeldet Dabei seit: 12/2013 Beiträge: 39 Meine Gedichte	Was ist das? Ein Haiku, ein Senryu? Ich weiß nicht, was beim Senryu die Kriterien sind, beim Haiku sollte es jedoch so sein, dass der Text nach drei Zeilen nicht zu Ende ist. Ich finde, das ist hier weitgehend der Fall. Eine Aussage wird auf das Silbenschema verteilt. Es geht nicht vom Konkreten des Textes ins Allgemeine beim Leser, sondern das Allgemeine steht schon da. Will man den Leser selbst drauf kommen lassen, ist die Zweibildermethode oft geeignet. Mal ins Unreine: Die erste Hummel, eine Frau zieht vorm Café ihre Jacke aus. Da ist die erwachende Natur und der Anblick einer Frau, die nicht mehr dick eingekleidet ist plus das Cafè als Stichwort für Geselligkeit, also vielleicht denkt der Leser an Frühlingsgefühle und spinnt in Gedanken die Sache weiter, vielleicht auch nicht, aber das liegt nicht mehr in den Händen des Schreibers.