Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Philosophisches und Nachdenkliches

Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 18.12.2017, 20:41   #1
männlich ganter
 
Benutzerbild von ganter
 
Dabei seit: 04/2015
Beiträge: 2.486

Standard Brautgeschenke

Das Gute und die Vernunft
Traumpaar gibt seine Verlobung kund
Endlich scheinen sie vereint
Menschenkind vor Freude weint

Warum nur mussten wir warten
hartherzig im Eigennutz erstarrten
Wo es doch so simpel klingt
Verständnis alle glücklich stimmt

Doch um die holde Braut „Vernunft“
heimlich auch das Böse buhlt
Da hat die Kluge den Entschluss gefasst
von Beiden nehm` ich
was mir passt

-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 07:54   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
Benutzerbild von DieSilbermöwe
 
Dabei seit: 07/2015
Alter: 61
Beiträge: 6.723

Lieber ganter,

ich verstehe den Titel hier nicht ganz. Im Gedicht selbst geht es doch gar nicht um Geschenke?

"von beiden nehm ich, was mir passt" hat nichts mit Schenken zu tun, nur mit etwas an sich reißen

LG DieSilbermöwe
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 10:01   #3
männlich ganter
 
Benutzerbild von ganter
 
Dabei seit: 04/2015
Beiträge: 2.486

Standard Von beiden

Liebe Silbermöwe,

danke für Dein „Nachpuhlen“!
Mein erster Gedanke zu dem Text war: Was soll man dazu sagen...
Andererseits fand ich, dass sich interessante Aspekte darin mischen.
Zum Beispiel die blütenweiße Braut am Anfang, der fehlte ein Fleck, eine Prise vom Bösen. So kam ich auf die Geschenkidee.

Zusammengefasst: Weg vom starren Klischee Gut oder Böse hin zur Nuancierung.

Ich wünsche Dir einen Guten Morgen!
-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2017, 19:44   #4
männlich ganter
 
Benutzerbild von ganter
 
Dabei seit: 04/2015
Beiträge: 2.486

Standard Neufassung

Brüche

Das Gute und die Vernunft
Traumpaar gibt seine Verlobung kund
Endlich scheinen sie vereint
Menschenkind vor Freude weint

Warum nur mussten wir so lange warten
als wir hartherzig im Eigennutz verharrten
Wo es doch so simpel klingt
Verständnis alle glücklich stimmt

Doch im Glück ist stets ein Glimmen
zu viel des Guten macht es schal
Ein kleiner Flecken auf der weißen Weste
erinnert, es gibt noch ein anderes Mal

-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Brautgeschenke




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.