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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.06.2007, 18:29 | #1 |
Der Papst
Wenn ich von außen
zusehe wie die Kirche mit Gedanken jongliert dann muß ich mich wundern, dass es für den Artisten keine Altersbegrenzung gibt. |
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14.06.2007, 19:19 | #2 |
Huhu!
*lol* Das spricht mir aus der Seele und ich kann nur sagen, Gott sei Dank bin ich nicht katholisch... Dein Gedicht gefällt mir gut. Klar und prägnant, aber mit einem interessanten und ansprechendem Bild dahinter. Die Aufteilung der Zeilen ist gut gelingen. Normalerweise halte ich es nicht für sinnvoll, eine Zeile nur mit einem einzigen Wort zu belegen, aber hier passt es gut, weil es den Lesefluss und die Sprachmelodie nicht zu sehr unterbricht bzw genau die richtigen Unterbrechungen macht. Gut gelungen! LG, Kaja |
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14.06.2007, 21:25 | #3 |
Eine nette Idee, aber ganz sicher keine Lyrik. Man merke: Sinnlose Zeilenumbrüche machen noch keine Lyrik!
Das ganze könnte man als stinknormalen Satz in den Prosa-Bereich stellen, ohne dass er irgendetwas verlieren würde - ja, er würde sogar hinzugewinnen, weil er dann nicht mehr versuchen würde, etwas zu sein, was er nicht ist! Wie am Anfang gesagt, ist der Satz an sich ist ein gelungenes Sprichwort - das muss hier aber auch reichen Gruß MorFeus |
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14.06.2007, 22:12 | #4 |
abgemeldet
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RE: Der Papst
Yeah. Darf man dich in Zukunft zitieren?...scheiss drauf ich werds einfach tun.
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14.06.2007, 22:17 | #5 | |
Zitat:
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14.06.2007, 22:20 | #6 |
schreibt man jonglieren so?
ansonsten gebe ich dir recht, unser letzter papst hätte wissen müssen, wann schluss ist engelsgruß, lichtel |
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15.06.2007, 09:56 | #7 |
Hallo Ihr,
erstens: bei jonglieren hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. Zweitens: Keine Lyrik? Vielleicht habt ihr zwei Recht. Und trotzdem finde ich, hat das "Gedicht" (?) hier seine Berechtigung. Seid tapfer. Drittens: Klar kannst du zitieren. Viertens: danke für die Kritik |
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15.06.2007, 10:52 | #8 |
ich weiss nicht ob morefun hier das alter von Johannes Paul II. meint, sondern eher der umstand, dass der papst an sich bei amtsantritt meist einfach schon zu alt ist, siehe Papst benedikt XVI, der 78 Jahre alt war als er nach 26 Stunden Konklave zum Papst gewählt wurde. Somit ist der oberste weisungsbefugte der katholischen kirche fast zwangsläufig altmodisch und hinterher, was die realität betrifft, was die katholische Kirc he und den Papst mitunter zu einer witzfigur, einem clown, einem artisten werden lässt.
Auch wenn die idee und umsetzung nicht wirklich schlecht sind, fehlt mir ein Lösungsansatz. Für mich bleibt das Gedicht nicht mehr als eine Stammtischparole, die sehr unreflektiert zu sehen ist. |
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15.06.2007, 15:38 | #9 |
@kuse
Für mich hat ein Gedicht den Anspruch aufmerksam zu machen und die Dinge beim Namen zu nennen. Lösungsvorschläge innerhalb eines Gedichtes sind doch eher selten und würden für mich, als Leser, auch an Interesse verlieren. Eine Stammtischparole sagst du? Gut! Weil da wird dem ehrlichen Menschen aufs Maul geschaut. Ich könnte mir schlimmeres vorstellen. Mit deiner Einschätzung hast du recht. Der Papst ist generell zu alt. Und für mich persönlich wäre er auch mit 20 überflüssig. Allerdings ist dies ja nicht Inhalt des Gedichtes. |
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