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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.07.2005, 16:44 | #1 |
Entfesselt
Ein Tag wie jeder andere nur,
Niemand kam ihm je auf die Spur. Sanft verwischt er sie ganz seicht, Der Weg aus dem menschlichen Auge weicht. Jahrhunderte, Jahrtausende, mochten schon vergehen, Nur einer konnte ihm wiederstehen. Es scheint vergessen, das Tiefschwarz der Dämmerung, Doch unbewusst in aller Wesen Erinnerung, Er ist unbeugbar, Er ist unleugnebar, Er wandelt seit Ewigkeiten auf Erdens Gestirn, Er betört und vernebelt jedes Menschen Gehirn, Er bringt nur Bosheit und Schmerz Er stiehlt jedes Engels Herz. Schwarz, so abgrundtief, voller Hass und Zorn, Dieses Monster ist aus Dunkelheit geboren. Ich wusste immer eines Tages ist es an der Zeit, Doch nicht später, nicht bald, heute ist es soweit. Es ist schon Zeit! Die Minuten vergehen... Warum ist mir noch nichts geschehen? Wieso verspüre ich keinen Hass und Wut? Nein, ich bin zu schwach, mir fehlt der Mut. Und draußen auf der Straße und auch hier, Alle Menschen, sie töten, verletzen, voller Hass und Gier. Und bald haben alle Menschen sich selbst umgebracht, Nein... "er" hat es selbst gemacht. Zusammengesunken am Küchentisch, Zwischen Obst, Brot , Gemüse und Fisch, Kauere ich einsam und erwarte "ihn". Ein merkwürdiges Gefühl raubt mir Gedanken und Sinn... Er steht in der Tür, in voller Pracht, Ein ungewohntes Kribbeln verursacht seine gewaltige Macht. Ich senke mein Haupt vor ihm nieder, Und diese Macht berührt mich wieder. Als ob etwas Körperloses gegen mich drückt, Sogleich aber wieder von mir rückt. Vorsichtig sehe ich auf, zu dieser Macht, Hat er etwas mit mir gemacht? Plötzlich tritt er einen Schritt zurück, Dann noch einen, noch einen und noch ein Stück. Ich fühle mich immer noch schwach, Aber endlich bin ich aufgewacht! Langsam stehe ich auf und gehe auf ihn zu, Mit einem Gefühl von Macht und heiliger Ruh’. Ich strecke meine Hand nach ihm aus, Und plötzlich erbebt das gesamte Haus. Hastig stolpert er ein paar Schritte von mir weg, Er tritt in das Zimmereck’. Ich gehe auf ihn zu, noch einen Schritt, Und wieder bebt das Haus damit. Wenige Zentimeter sind meine Finger von ihm entfernt, Doch eines habe ich nun gelernt. Ich weiß es genau, strecke meine Fingerspitzen aus, Schon beginnt zu bröckeln das gesamte Haus. Meine Fingerspitzen berühren seine Schulter in einem Lichterhauch, Und innerhalb weniger Sekunden löst er sich in schwarzen Rauch. |
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07.07.2005, 21:46 | #2 |
heeeeuuuul
bitte sagt mir eure meinung zu diesem gedicht!
habt ihr einige verbesserungstipps? |
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