Schwarzweiß & Bordeaux

[RazorbladePast]

Schwarzweiß und Bordeaux

Ich sitze hier,
es gibt kein wir.
Ganz einsam und leer,
wie sonst nie wer.

Schwarzweiß,
das ist meine Welt.
Manchmal auch Rot,
doch nur in meiner dringendsten Not.

Schlechter kann’s nicht werden,
sonst hält mich nichts mehr auf Erden.
Das Schicksal wird sprechen, und nicht wieder brechen.
Dann werde ich es sehen, und nie wieder gehen.

Keine schwarzen Wolken, blaue Flocken, goldene Blitze,
rote Tropfen.
Nur noch helles Licht und Wärme,
nie wieder diese Ferne.

Haare, schwarz wie die Nacht,
leuchtend blaue Augen geben Acht.
Erlöst und begnadigt,
weit über den Hügeln.
Nur ich, mit meinen Flügeln,
und nie wieder,
so hat es gehiessen,
werden rote Traenen fließen.

[Masked Darkness]

Hallo RazorbladePast
ich muss sagen das gedicht gefällt mir wirklich gut ich hätt es nicht besser zu formuliern gewusst hm sowas mag sich immer komisch anhören aber mir gehts so wie du es dort beschrieben hast ... nun würde mich freuen noch mehr von dir zu hören

Masked Darkness

[Princess-of-Anywhere]

Ich mag es auch...
Die Form mag verwirren, aber wenn man sich druch gebissen hat findet man den Sinn und die Verknüpfung zu deinem Nick... zumindest finde ich die.
ablenkend finde ich die roten Wort in der letzten Zeile, weil sie, wenn man noch ganz oben liest, die Blicke schon anziehen und man vielleicht den Mittelteil überspringt um das Ende zu lesen.

Aber der Sinn gefällt mir gut und die letzte Strophe für sich besonders.

Lg
Princess

[cute_fighter]

Die letzten drei Verse gefallen mir. Doch. Für mich hättest du fast nur dieses Ende schreiben müssen, welches du durch die rote Farbe auch optisch schön gelöst hast, obwohl ich zunächst skeptisch auf deinen stark formatierten Text geschaut habe.
Was mir aufgefallen sind, sind zum einen die Reime. Ich weiß nicht, ob du dir mit den Reimen einen Gefallen getan hast... sie wirken an manchen stellen stark gekünzelt (dies lässt sich aber oft nicht vermeiden und verschwindet meistens sogr mit der Zeit) und zudem sind sie manchmal sehr schwer zu erahnen, da sich die Verslängen variieren. Darauf solltest du achten, wenn du mit einer festen Formarbeitest. Rhythmisch ist mir allerdings nichts wirklich negativ aufgefallen.
Zum anderen fallen mir die Brüche in deiner Reimstruktur auf... der erste Bruch S3 V3,4 ergibt für mich keinen Sinn, aber ich finde es schön, dass du hier nicht den Inhalt des Gedichtes für einen Reim aufgegeben hast und es stört auch nicht. Dann wäre da der Bruch in Strophe 4, der ist mit Sicherheit bewusst gewählt, denn er passt. Er hebt die roten Tropfen um einiges hervor. Später sind mir die Reime eher ein Rätsel... Wie gesagt, ich weiß nicht, ob du dir damit einen Gefallen getan hast...
Im großen udn ganzen habe ich mich doch ziemlich durch dieses (herz)schmerzgedicht gequält... doch es hat sich gelohnt.

und nie wieder,
so hat es gehiessen,
werden rote Traenen fließen.

Diese drei Zeilen haben klasse und zeigen, was du kannst.

Liebste Grüße.

[The Sheer]

Ich finde das Gedicht ist dir gut gelungen
vielleicht solltest du noch etwas an der äußeren Form arbeiten oder etwas wegkürzen
Bei der schwarzen Schrift zerfetzen die roten Worte einem fast das Auge, machs lieber einheitlicher
Du hast da thema schön beschrieben und bin gespannt weiteres von dir zu lesen

lg* Sheer

[turmfalke]

Hallo Razorblade.
Ohje. Wenn du schlechte Kritik nicht gut verträgst, lies am besten nicht weiter.

Der Titel, ja, der gefällt mir noch. Aus dem Grund hab ich’s auch gelesen.
Und dann hätt ich fast wieder weggeklickt; aus folgendem Grund: Ich kanns nicht ab, wenn man seine Gedichte optisch so darstellt. Dick, kursiv, und zweifarbig. Wirkt für mich einfach übertrieben und niveaulos.

Gut, ich geh jetzt einfach mal Zeile für Zeile durch.

Ich sitze hier,

aha

es gibt kein wir

1-A-Reim.

Ganz einsam und leer,

ja

wie sonst nie wer.

Ich versuche noch so halb, den Sinn zu verstehen. Da der Reim sowieso hin ist, wieso schreibst du nicht einfach „wie sonst keiner“ mit Betonung auf „-ner“?

Schwarzweiß,
das ist meine Welt.

Ja, das lässt mich auf eine Besserung hoffen

Manchmal auch Rot,
doch nur in meiner dringendsten Not.

Ich bin enttäuscht. Das da eben war ganz gut und jetzt wieder so ein grottiger Reim. Also nee…

Schlechter kann’s nicht werden,

so was, das hab ich auch grad gedacht.

sonst hält mich nichts mehr auf Erden.

aha

Das Schicksal wird sprechen, und nicht wieder brechen.

Klingt schwer dramatisch aber ein bisschen nach Yoda… Außerdem schon rein von der Form her: Zeile ist zu lang. (Vom Metrum mal ganz zu schweigen)

Dann werde ich es sehen, und nie wieder gehen.

Reim dich oder ich beiß dich.

Keine schwarzen Wolken, blaue Flocken, goldene Blitze,

Hm.. Zeile zu lang. Aber blaue Flocken gefallen mir. Goldene Blitze… uäah.

rote Tropfen.

Steht recht einsam da.

Nur noch helles Licht und Wärme,

Hab ich was verpasst? Also wenn ich mich schneide, dann wird’s nich hell…

nie wieder diese Ferne.

Hm… Diese Ferne? Welche?

Haare, schwarz wie die Nacht,

Wer jetzt? Die Ferne?

leuchtend blaue Augen geben Acht.

Ah, ich glaub das war wieder reimtechnisch erforderlich. Warum lässt du die beiden Zeilen nicht weg?

Erlöst und begnadigt,

begnadigt…

weit über den Hügeln.

Den Hügeln. Achsoo, DEN Hügeln! (Welche Hügel meinst du?!)

Nur ich, mit meinen Flügeln,

Ahja

und nie wieder,

Whlg., sprachlich ungeschickt gelöst

so hat es gehiessen,

das heißt „Es hat geheißen“

werden rote Traenen fließen.

Das hieße ja denn „fleißen“… Außerdem… „Rote Tränen“ ist so ziemlich das Verbrauchteste Synonym.

Alles in Allem: Ich finde das Gedicht ganz und gar nicht gut. Ich finde es nicht gut geschrieben. Die Reime, dazu hab ich ja schon geschrieben... und das Metrum.. naja, lassen wir das außer Acht.
Zu diesem Thema kann man vieles sehr gut umsetzen, aber ich finde, das hast du nicht getan. Es sind ein paar nette Ansätze drin („Schwarzweiß ist meine Welt“ oder „blaue Flocken“), aber der Rest ist schlicht und einfach zu verbraucht.
Ich weiß, du hast es bestimmt nicht irgendwo geklaut, aber man hat das einfach schon zu oft gelesen.
Nimm deinen Grundgedanken und setz ihn neu um.
Ich hätte dein Gedicht nicht so stark kritisiert, wenn ich nicht glauben würde, dass du das besser kannst. Und es macht mir auch keinen Spaß, das zu machen. Aber versuch es bitte noch mal.

Liebe Grüße,
Shadow

[RazorbladePast]

Ich freue mich sehr über die Meinungen über mein Gedicht von:
*Masked Darkness
*Princess
*Cute fighter
*Sheer
Das gibt mir das Gefühl weiter zu schreiben, denn ich schreibe noch nicht sehr lange, dennoch kann ich durch das schreiben meine seelischen Gefühle zu Papier bringen, und das tut mir eigentlich recht gut!
also dankeschön nochmal und ich stelle morgen gleich noch paar Gedichte von mir rein, die Ihr dann gerne wieder bewerten könnt, aber wieder ehrlich sein!

Und jetzt zu *Shadow* es ist gut mit Kritik umgehen zu können, und zu meiner Verteidigung, ich kenne mich halt noch nicht so gut aus aber ich feile daran! okay?!
Also auch zu dir danke für die tipps und ratschläge!

Bis Bald ...
... euer ...

Ps.: Phantasie ist besser als Wissen!
A.Einstein

[turmfalke]

Hey Razor,
du musst dich nicht verteidigen
Ich bin auch nur ein kleines Kind, das seine Meinung sagt

Wäre schön, mehr von dir zu lesen, gerne ein bisschen mehr experimentell.

Liebe Grüße