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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 21.10.2016, 12:12   #1
weiblich Jolly R. Aury
 
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Dabei seit: 09/2016
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Beiträge: 66

Standard Der Eisestod

Dunkel und kalt.
Der Ruf nach Hilfe durch die Nacht hallt.
Der Körper von eisigem Wasser umhüllt.
Die Augen mit Tränen der Angst gefüllt.

Die Finger durch der Kälte Stärke so starr geworden, dass sie der einer Statue gleichen.
Die Seele fühlt sich gelöst, so leicht und schwerelos, als warte sie auf das letzte Zeichen.

Allein im Meer der Furcht und Qualen.
Die langen Stunden immer mehr an Hoffnung stahlen.
Der Frost durchbohrte Kleidung, bis hin zu den Knochen.
Nach Stunden der Eiseskälte war der Geist gebrochen.

Der letzte Hilferuf dringt durch die Nacht.
So leis und kraftlos, wie ein Hauch von nichts, so zart und sacht.
Die Augenlider, die Arme, alles wird schwer.
Der Körper taucht immer tiefer, als werde er gezogen, ins eisige Meer.

Untergetaucht und das Schicksal akzeptierend, was kommt - bald,
öffnen sich die Augen ein letztes Mal einen kleinen Spalt.
Es stockt der Atem durch das schöne, blendende Sonnenaufgangsrot.
Wartend in den Fängen der
klirrenden Kälte auf den Eisestod.
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Stichworte
einsamkeit, hilfe, tod

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