Sternenklar

[downtheroad]

Sternenklar

Ohne Dich zu atmen
Ist schwerer als gedacht.
Ich sitze hier und starre
In die sternenklare Nacht.

Die Sterne funkeln hell
Und zeigen ihren Glanz.
Doch Ich bin längst versteinert
Sie erreichen Mich nie ganz.

Man sagt der Schmerz verinnt
Und das Leben hält nicht an.
Doch bin ich zu sehr zerbrochen
Tränen brechen sich ihren Damm.

Ich sitze hier seit Jahren
Und langsam werd ich alt.
Ich bin zu nah am Abgrund
Und verliere meinen Halt.

Ich hatte dir versprochen
so lang zu bleiben wie es geht
Nun bin ich nur noch Asche
Und werde vom Winde verweht

Der Schmerz hat nun ein Ende
Und ich werde deiner wieder gewahr.
Ich bin an deiner Seite
Und wir funkeln sternenklar.

[Jeronimo]

Hallo downtheorad,

mitunter gerät man beim Lesen aus dem Rhythmus, aber mich bekümmert das nicht. Weil du ein Gefühl vermittelt hast, das wichtiger ist, als die albernen Handbücher der Gedichtrethorik.
Es hat mir einfach gefallen. Punkt.

Jeronimo

[Thing]

und herzlich willkommen!

Wie ist das traurig und deprimierend -
bis man zur letzten Strophe kommt, zum Wiedersehen (im Himmel?), zum Glück.
Ein hübsches Gedicht mit Anfänger-Ungeschicklichkeiten, die sich durch Übung abschleifen werden.
Weiter so!


Herzlichen Gruß
von
Thing