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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.01.2010, 15:02 | #1 |
Dein stiller Blick
Dein stiller Blick
Warmer Hauch in Deinem Haar der mit feinem Duft erweckt ein heller Morgen, still und klar die Lebenskraft, die in mir steckt Wie durch des Himmels Heiterkeit das Feld die Frucht empfängt so ist Dein Blick voll Zärtlichkeit Leben, das mein Herz durchtränkt In Deinen Augen leuchten Wege klar und weisend durch das Tal durch die Wolken in mein Leben Deine Liebe, meine Wahl Wie Feuer aus dem Schoss der Erde Hoffnung in die Wüste bringt aus Deinen Tiefen, Deinen Bergen süßer Lebensquell entspringt Ich tauche ein in Deine Fülle gebe alles was ich bin liebe Dich in meiner Stille hältst mein Herz, gibst Dich mir hin Wie das Licht am Abend schwindet so alle Kraft vergänglich scheint es ist das Ziel, das uns verbindet die Ewigkeit, die uns vereint Auch wenn der Tag ins Dunkel geht meine warme Hand erschlafft die Liebe in uns weiterlebt den Morgen neu erschafft |
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15.01.2010, 15:05 | #2 |
Hallo Andy,
ein wirklich wunderschöner "Stiller Blick", der durch seine Worte beeindruckt. Das ist Liebe und der Akt. Liebe Grüße von Rena |
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15.01.2010, 15:14 | #3 |
sowas, sowas... les da nur ich so viel schweinerei raus oder geht das auch andern so?^^
bleibt nur eine frage... wer blickt da still? der handelnde oder einer, der im kleiderschrank hockt? nee, scherz. gern gelesen. |
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15.01.2010, 17:44 | #4 | ||
Zitat:
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15.01.2010, 17:48 | #5 | ||
Ja, aber vor allem auch:
Zitat:
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17.01.2010, 17:35 | #6 |
Danke für Eure
teilweise amüsanten Kommentare.
Selbstverständlich ist diese Gedicht in vielerlei Hinsicht zu interpretieren. Sicherlich ging es mir darum Liebe, Leidenschaft, körperliche Nähe zum Ausdruck zu bringen, aber nicht nur. Es geht mir dabei um mehr. Insbesondere um die Tatsache, das es immer auf den Standpunkt des Betrachters ankommt, wie ich etwas "sehe" und beurteile. Der stille Blick ist selbstverständlich "mein" Blick, meine Sichtweise, aber dennoch auch "Dein" Blick auf etwas, das sich Dir (auf den zweiten Blick vielleicht) ganz anders mitteilt. Mit "Stille", ist hier die kontemplative Betrachtung gemeint, Das Gedicht möchte ich an ein paar Beispielen erläutern. "Wie Feuer aus dem Schoss der Erde Hoffnung in die Wüste bringt aus Deinen Tiefen, Deinen Bergen süßer Lebensquell entspringt" Die "Erde" repräsentiert hier für mich das "weibliche" Prinzip. Zum einen steht in diesem Zusammenhang die Erde für das Leben hervorbringende Prinzip. Erdgeschichtlich gesehen, ist mit "Feuer" und "Wüste" natürlich der Urzustand gemeint. Der im weiteren Verlauf der (Erd-)Geschichte, aus den "Tiefen" (Meeren, Quell) und "Bergen" das Leben erst hervorbringt. Wer hier das "weibliche" in einer konkreten menschlichen Gestalt sehen will und den Akt der Fortpflanzung, liegt auch nicht falsch Die Frau gebiert das Leben. Sie ist fruchtbar und trägt die Frucht. "Ich tauche ein in Deine Fülle gebe alles was ich bin liebe Dich in meiner Stille hältst mein Herz, gibst Dich mir hin" Im Grunde selbsterklärend. Das "Männliche" vervollständigt den weiblichen Habitus, in dem er "sie" annimmt und zu seiner Bestimmung macht. "Wie das Licht am Abend schwindet so alle Kraft vergänglich scheint es ist das Ziel, das uns verbindet die Ewigkeit, die uns vereint" In und durch diese Bestimmung erwächst Neues (neues Leben), auch und gerade weil das Alte vergeht. Das ist das Ziel, das die Zeit überdauert (Ewigkeit). "Auch wenn der Tag ins Dunkel geht meine warme Hand erschlafft die Liebe in uns weiterlebt den Morgen neu erschafft" Die "warme" Hand erschlafft, erkaltet, wird leb- und kraftlos, stirbt ab. Der Tod. Es ist das scheinbare Ende. Die Liebe erscheint hier als Grundprinzip dieses Verhältnisses zwischen dem Weiblichen und dem Männlichen, das für sich alleine nichts hervorbringen kann. Der neue Morgen entsteht durch dieses Prinzip, das unablässig, neues hervorbringt (Evolution). Erst in der Verbindung überdauert diese Prinzip. Im direkten Vergleich mit einem "Liebespaar" ist hier natürlich auch die Zeugung angesprochen, die einen neuen Menschen hervor bringt. Lest es vielleicht noch einmal unter dem Aspekt der "Schöpfung" oder "Evolution", dann wirkt es ganz anders. Es kommt halt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Bis dann. Andy. |
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