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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 12.03.2006, 18:01   #1
Berchner
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 59

Standard Der Traum, der träumt, geträumt zu sein

Es war einmal ein Traum
Einsam und allein
Der flog durch Zeit und Raum
Und wollte wirklich sein

Damit er wirklich werde
Müssten träumen ihn die Leut
Doch auf dieser Erde
Waren sie noch nicht bereit

Er zog von Haus zu Haus
Klopfte an jede Tür
Doch keiner machte auf
„Wir wollen Dich nicht hier!“

Der Traum war müde und schlief ein
Und träumt, geträumt zu werden
Er wollte endlich wirklich sein
Um nicht als Traum zu sterben

Die Menschen waren längst verschwunden
Der Traum, er blieb zurück
So wurd er nie gefunden
War´s Pech?War´s Glück?

Der Traum, er lebt noch immer
Die Menschen sind gestorben
Und so ist aus einem Traum
Ne Utopie geworden

Die Menschen, ja sie waren,
zu träumen nicht bereit
und sollten nie erfahren
Der Traum hieß Menschlichkeit!
Berchner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2006, 21:14   #2
quillathe
 
Dabei seit: 10/2005
Beiträge: 246

Wieder ein schöner Text von dir.
quillathe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2006, 21:18   #3
Yve
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 756

Mir gefällt der Text auch recht gut, nur würde ich statt "ne Utopie" eine Utopie schreiben, denn "ne" ist umgangssprachlich und passt nicht in den Text.
Yve
Yve ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2006, 21:24   #4
quillathe
 
Dabei seit: 10/2005
Beiträge: 246

Stimmt, ist mir gerade beim zweiten Lesen auch ins Auge gefallen.
quillathe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 19:02   #5
amadeus_storm
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 7

Wirklich schöne Idee, die gut umgesetzt wurde! (Fast schon wieder niedlich dein Werk ) Was mich dann aber auch stört, um mich meiner Vorrednerin anzuschließen ist, dass an einigen Stellen zu viel Umgangssprache mit in den Text fließt - passt einfach nicht,bzw. würde ich rausnehmen. Auch tut es mir zu sehr im Versmaß variieren. Mal Jambus, dann Trochäus, dann männliche Kadenzen und dann plötzliche Weibliche, und alles da wo man es gar nicht erwartet. Mag ja Geschmackssache sein, aber bei einem Werk das optisch so aufgebaut ist wie deines, erwarte ich als Leser ein durchgehendes Metrum. So liest es sich für mich einfach nicht flüssig genug!
Das Thema an sich wurde sauber durchgezogen und gefällt mir, wie bereits gesagt, echt gut!

Doch, sehr gern gelesen!

Gruß, amadeus s.
amadeus_storm ist offline   Mit Zitat antworten
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