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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 10.02.2012, 16:29   #1
männlich Matroschko
 
Benutzerbild von Matroschko
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: Berlin
Alter: 63
Beiträge: 19

Standard Ich suche weiter

Matroschka

Es ist ein ewiges Suchen
Finden Lernen und Verwerfen
Immer auf dem Weg zu einem Ziel
das es nicht gibt
Ein reziprokes Matroschka - Prinzip
die ewige Asymptote

Dieses - Stets ins Leere Greifen -
wenn der Fischer sine Frau..
Weiter ,weiter, immer weiter
und doch kein Glück
Die Arme sind einfach zu kurz

Was soll man tun?
Singende, unberührte Dinge
in Rilkscher Entrücktheit
oder zerrissener Hamlet
mit Pfeil und Schleudern ?

Manchmal ein Ahnen
von Philemon die Baucis
dann ist da so ein Leuchten
Ich suche weiter
Matroschko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2012, 21:16   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Matroschkos Matroschka,

zeigt einen persönlichen Ausschnitt aus der generellen Erfahrung, dass der Horizont nicht näherkommt und kein Ziel aufhört, der neue Startpunkt zu sein.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2012, 21:33   #3
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, Matroschko -

so, wie die letzte leere Figur offen wird, so endet auch die Asymptote an ihrem Ziel, mag es auch nicht so scheinen.
Ich bin freien Formen in der Lyrik/Poesie nicht sehr zugetan, aber Dein Gedicht gefällt mir.
Vor allem, weil NAMEN genannt werden.
Ich selbst kann Bilder sehen.
Leider keine Interpunktion!



LG
Thing
mit einem
"Willkommen"




PS
Habe eine Kurzgeschichte eingestellt:
"Philemon und Baucis in der Schweiz"

https://www.poetry.de/showthread.php...Baucis+Schweiz
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2012, 00:30   #4
männlich Matroschko
 
Benutzerbild von Matroschko
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: Berlin
Alter: 63
Beiträge: 19

Standard ein rim

Ein Rim – Wider dem Zeitgeist

Ja, trozdem schreib`ich einen Reim
auch wen ihr mich belächelt
Ich liebe diesen zarten Wind
der die Gedanken fächelt

Ich bade in dem gleichen Klang
der Sing – Sang Melodie
auch wenn man lauthals sich empört
kopfschüttelnd - Ach und Ihh

Der Zeitgeist ist ein flüchtig Ding
der meist nicht lange bleibt
Ein guter Reim - in Ewigkeit
so man nicht übertreibt

Es schwimmt so Sinuskurvengleich
Viermast - Gedankenschiff
mäandert lustvoll und mit Schwung
vorbei an manchem Riff

Den Wörter – Slalom lob ich mir
selbst wenn der Regen rinnt
Fahr ich hinaus bei Wind und Sturm
hör ich Euch schon – Der spinnt

Die Reimerei, die ist doch out
ist gar nicht mehr modern
Ach Leute das ficht mich nicht an
Ich reime weiter – gern!
Matroschko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2012, 00:40   #5
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Da gabs mal Eine,
eine Lyrikerin:

Ihr Gedichtband:
"Schri, Vogel, Schri"

war gar köstlich.
Sie änderte dann den Titel in
"Schry, Vogel, Schry".
War genauso köstlich.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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