Nachtgedanken

[Träumling]

I

Die Nacht treibt mich an
immer weiter zu wandeln.
Beruhigendes Fließen-kein Handeln,
Stille und keine Gedanken.
Die Blätter über mir
verschwimmen wie auch wir.
Finden wieder zusammen
gleich einem Gang,
der sich über mir wölbt,
die Sterne verschleiert.
Uns den Blick verweigert,
dennoch spür ich Freiheit.
Die Nacht unser treuer
Begleiter, immer wieder
umfängt sie uns,
bietet uns Unterkunft.

Zwischenspiel

Die Melodie
sie erfüllt mich,
mein Herzschlag,
eine Symphonie.

Ein Durcheinander
wirrer Gedanken,
ein Rauchen
nicht zu erfassen.

II

Wenn es Nacht wird,
ein Mantel aus Stille
sich über mich legt,
ganz sacht und leise.
So bringt er doch keine Ruh,
die Stille erdrückt mich.
Der Kopf voll von
wirren Gedanken.
Druck auf meiner Brust,
die Stimmen der Nacht
entspringen aus mir,
die Stille durchbrechend.
Erst der Schlaf,
du erlösendes Elexier!
Lässt uns vergessen,
wenn es Nacht wird..