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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.07.2006, 14:54 | #1 |
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In Frage gestellt
Gehe meinen Weg,
versuche ein besseres Leben zu schaffen, im selben Augenblick werde ich als Mutter in frage gestellt... |
11.08.2006, 17:58 | #2 |
hallo, habe hier einen text gefunden, der mich sehr anspricht.
zumal hier die immer wieder im leben stehende disharmonie beschrieben wird, das man glaubt alles ist gut, aber andere interpretieren alles was man macht anders. kann nicht ganz verstehen anhand des textes ob du mutter bist. aber ich denke, um den text zu verstehen oder zu schreiben ist das noch nichtmal wichtig. gefällt mir sehr gut, weil hier eigentlich ein lautes gefühl still beschrieben wird. michael |
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11.08.2006, 20:55 | #3 |
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8o hallo michael
was hast du denn da ausgegraben, ja richtig die disharmonie ist einfach schrecklich. ja ich bin Mutter, sonst würde es nicht da stehen, schreibe nie etwas aus anderer Sicht. Freut mich das es dir gefällt |
11.08.2006, 21:48 | #4 |
hatte mich nnoch nie mit deinem alter beschäftigt,
darum die frage. als mutter hast du meinen ganzen respekt. denn das ist sicher die verantwortungsvollste aufgabe der welt. ich als vater habe es da einfacher. ich kann nach hause kommen nach der arbeit und "glänzen" als der superpapa. der alltag und die organisation bleiben an meiner frau kleben. ich bewundere mütter für diese fähigkeit. denn mütter ahben nie feierabend oder mal richtig ruhe. michael |
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12.08.2006, 18:11 | #5 |
Hallo Angel,
nach meiner Erfahrung ist es schon ein großer Vorteil, wenn ich überhaupt wahrnehme, dass mein Handeln frag-würdig ist, mich infrage stellt. Gerade, wenn ich sehr konzentriert mit einer Aufgabe beschäftigt bin, geschieht es leicht, dass ich eine andere, oft sogar näher liegende Aufgabe übersehe. Die Welt ein wenig menschlicher, lebenswerter machen, wird unglaubwürdig, wenn die Tochter sagt: Mama, wie konntest Du das nur vergessen; ich hab mich so auf Dich verlassen. Ich habe einen Beruf, der von mir erwartet, dass ich für andere Menschen da bin. Ich habe den Beruf gerne ausgeübt und doch hatte ich jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich meiner Frau oder den Kindern sagen mußte: jetzt habe ich keine Zeit. Ich frage auch Dich: ist der Konflikt, ist das Dilemma so alltäglich geworden, dass es kaum noch ein anderes Thema gibt. Die Tragödie ist so alt wie die Menschheit - wahrscheinlich - und gehört zum Menschsein dazu. Aber es muß doch auch noch etwas anderes geben. Manchmal habe ich den Eindruck, dass selbst der Vogel auf dem Leim längst gestorben ist. Der Freude über die WM folgt doch bei sehr vielen der Katzenjammer über die Getränkerechnung. Und so scheint es mir in vielen Bereichen. An all diesen Gedanken ist Dein Text "schuld", der mich stark angesprochen hat. Liebe Grüße und einen schönen Abend Michael |
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