Herkules und Aphrodite

[dr.Frankenstein]

Eine Kurzgeschichte vom Alphatier Herkules.
Herkules war ein Held, er kämpfte gegen Riesenschlangen, Zyklopen und allerlei Monster.
Auf seinen Reisen begegnete er eines Tages der wunderschönen Aphrodite.
Aphrodite wollte Herkules ganz und gar für sich beanspruchen, sie holte ihn in einen Sog der Aufmerksamkeit in das Gefühl etwas ganz besonderes zu sein, aber nur wenn er bei ihr war.
Für Aphrodite war es ein ganz besonderer Schmuck diesen Helden für sich zu haben und seine ganze Aufmerksamkeit zu besitzen.
Mit ihrem Zauber der Worte und Aufmerksamkeit legte sie ihn an die Leine an der er auf sie warten sollte.
Es funktionierte, voller wartender Sehnsucht auf das leidenschaftliche Gefühl in ihren Armen zu liegen, vergas er etwas heldenhaftes zu tun. Er wurde wie ein Süchtiger für dieses Gefühl, was Aphrodite gefiel, ihn so in der Hand zu haben.
Aber alle die ihn vorher mochten sahen ihn plötzlich ganz klein, weil er nichts mehr tat außer nach Aphrodite zu schmachten, nach dem Gefühl das sie ihm gab.
Das einzigste was er noch Tat war das was sie von ihm verlangte, als ob er danach schrie von ihr dressiert zu werden, um wieder das Leckerli der Zuwendung zu bekommen.
Irgendwann wurde das Aphrodite aber zu viel sie hatte ja auch andere Dinge um die sie sich kümmern musste und konnte nicht dauernd in Herkules Armen liegen.
So entlud sich seine Heldenkraft öffter in Aggressionen und Wutausbrüchen in denen er Aphrodite beschimpfte.
Sie weinte bitterlich und wusste garnicht was los ist und fühlte sich so übergangen, sie genoss es doch auch, warum konnte er nicht mit der Zeit die sie verbrachten zufrieden sein?
Sie besuchte einen alten Freund den großen Acheloos der am Fluss wohnte.
Er freute sich sie zu sehen, einst hatte er Aphrodite beigebracht, wie wichtig es ist eine starke Frau zu sein.
Aber als sie nun ihre Geschichte vorträgt runzelt er seine Stirn: "Warum unterdrückst du den armen Herkules? Du wünscht dir doch einen Helden zum Mann? Erzähl ihm seine Heldentaten und sag ihm wie sehr du dir einen starken Mann wünscht, der tut wozu er fähig ist."
Aphrodite war ein wenig mürrisch, wie konnte der Alte ihr die Schuld geben.
Doch sie probierte es aus, redete mit Herkules wie wunderbar die Geschichten waren und ließ sich die wundersamsten seiner Heldentaten erzählen. Plötzlich spürte er wieder diese Lust die Monster zu bekämpfen und seiner Aufgabe zu folgen.
In diesem Moment wurde die Leine von seinem Hals gestriffen, aber Aphrodite wurde göttlich für ihn, aus seiner Sehnsucht nach dem Gefühl das er in ihrer nähe hatte wurde Liebe.
Er muss nicht mehr warten das sie sich um ihn kümmert, weil sie ihn freigelassen hat.
Aphrodite hatte nun auch keinen Stress mehr sich um ihn kümmern zu müssen.