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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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18.04.2006, 18:01 | #1 |
gesperrt
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himmelstürmer
Himmelstürmer
Hoffnung ist der erste Schritt! - Auf dem weg zur Enttäuschung... Da rennt einer den Hügel auf dem Lichte hinterher und wo ers grade greifen will kippt er vorn über stürzt den Abgrund hinab in wuchernde Wälder ohne Licht. Und nur auf langen Holzpfaden findet man vielleicht wieder hinaus. |
18.04.2006, 18:15 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Es gibt zwei Möglichkeiten
meiner Meinung nach - entweder die ersten zwei Zeilen ersatzlos streichen,
>Hoffnung ist der erste Schritt! - Auf dem weg zur Enttäuschung... < denn sie vermitteln eine Botschaft, die so nicht zum Text und zu seinem Bild passen, oder sie abändern >Übereile ist der erste Schritt! -evt. auch nur Eile - Hast - Ungeduld- - Auf dem Weg zur Enttäuschung... < Denn der rest des Textes hat nicht nur Tiefe vom Bild her, sondern auch eine durchaus philosophische Ebene, die eine unwiderlegbare Wahrheit enthält, ist Klasse vom Aufbau und Tempo, mit Rythmus und Sprachklang. Allerdings würde ich des besseren Verständnisses wegen von >Holzwegen< empfehlen zu schreiben... |
18.04.2006, 23:07 | #3 |
Hallo Rattentod,
mich stört am (Zitat Belgarath: ) "Rest des Textes" die Wiederholung von "Licht". Ließe sich doch leicht umgehen, zB. durch: "in finstere/dunkle, wuchernde Wälder" oder: "in endlose/ewige/ finstere Nacht der wuchernden Wälder" ...oder so ähnlich... LG! |
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19.04.2006, 18:11 | #4 |
mir erscheint der Inhalt ziemlich pessimistisch... oder auch nur realistisch... pessimisten sind ja erfahrene optimisten, oder?... aber trotzdem...
ich denke, ich würde die ersten beiden Zeilen auch streichen, oder ans Ende setzten... nachdem man sie gelesen hat, weiß man ja schon alle Geheimnisse des Textes... mfg |
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19.04.2006, 22:34 | #5 |
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@ u-hEXe:
das ist eine feinheit, die ich selbst gar nicht bemerkt habe. das werde ich heute nacht mal im geist vertiefen. |
20.04.2006, 00:21 | #6 |
dafür sind "wir" doch da!
Bin gespannt, was die Nacht hervorbringt - solange der Geist noch nicht umnächtigt ist LG! |
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20.04.2006, 17:59 | #7 |
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der geist ist in der nacht bei mir meist weniger umnächtigt als am tage.
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20.04.2006, 22:43 | #8 |
oh ja! davon kann ich grad ein Lied singen...
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21.04.2006, 14:32 | #9 |
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zum wachrütteln auf allen ebenen kann ich nur kältestens combichrist empfehlen
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09.05.2006, 21:22 | #10 |
gesperrt
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in der grübelei ist es gedanklich verschüttet worden. wie so vieles bei mir. jetzt, beim überfliegen älterer threads ist es mir aber wieder gekommen, was ich damals schreiben wollte und auch geschrieben habe. vielleicht ein wenig unbewusster als ich glauben will.
licht hat eine doppelfunktion. ähnlich wie im allgemeinen sprachgebrauch auch das wort himmel. einmal die erkenntnis, stellvertretend auch für andere ziele (abe rin erster linie erkenntnis selbst), dann als zweites die bildlichkeit, als sonne, der eine art hügel entgegenwächst. das selbe gilt für das zweite licht im text. auf dem weg zur erkenntnis, oder eben zu einem ziel, absolut davon weg, in die (geistige) dunkelheit, fehlgedanken, verwirrung, und die bedrückende dunkelheit eines düsteren waldes. in dem bild kam (vielleicht) mal wieder der gute herr tolkien durch. |