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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 19.05.2016, 21:32   #1
weiblich heine953
 
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Beiträge: 383

Standard Gewalt

Sie marschieren wieder!
Den Schutzhelm gesetzt.
Das Schild vor sich tragend.
Den Knüppel zur Linken
gegürtet, die Knarre Rechts.

Sie marschieren wieder, in Uniform.
Blank geputzte Stiefel im Neonlicht.
Ins Leere blickend.

Geschlossene Reihen dicht an dicht.
Der Absatz aus Stahl dröhnend wie der
Hammer des Schmieds auf dem Amboss.

Hass bäumt sich auf, mit verzerrter Miene.
Pflastersteine fliegen, ein Auto brennt,
die Meute rennt.

Sie marschieren wieder, vereint und entschlossen,
ungebrochen, Blut rinnt in den Gossen.

Stiefel treten auf Köpfe im Staub.
Knüppel schlagen erbarmungslos, überall
beißender Rauch.

Steine zersplittern Helme.
Schreie durchdringen das Kampfgetümmel.

Abseits ein Kind, traumatisiert.
Der Vater liegt regungslos, niedergeknüppelt!
Blaulicht flackert im Feuerschein!

Wann werdet Ihr vernünftig sein?
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2016, 08:56   #2
männlich Vinco
 
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Alter: 34
Beiträge: 125

Heine in unserem Form, welch übernatürliche Ehre das doch ist!

Passend zum Namen finde ich auch das Werk sehr ansprechend. Es gibt nichts wirklich zu kritisieren. Trotz unregelmäßigem Versmaß und Metrum ist der Lesefluss stets hoch. Eine solche Kombination ist nicht oft zu finden und wird sehr von mir geschätzt!

Ich ganz persönlich hätte es sogar noch besser gefunden, wenn es man Ende kein Kind gewesen wäre, dass wegen dem Vater weint, sondern eine Frau, die wegen ihrem Freund weint. Warum? Das hätte dem ganzen noch eine andere Ebene verliehen.

Bei den ersten Versen dachte ich nämlich noch, dass sich dein Gedicht "nur" auf Krieg und diktatorische Niederschlagung beziehen würde. Dann kamen am Ende der ersten Strophe die "Rechts-Links"-Verse und ich fand es spannend herauszufinden, ob du vielleicht noch ein Gleichnis mit "Naziaufmärschen-Linksautonomenrandalen" gegen die Polizei herstellen willst, die wie Krieg und diktatorische Niederschlagung, auch Gewalt darstellen. Im Verlaufe des Gedichtes fühlte ich mich bestätigt, war aber dann am Ende bei den "Kind-Vater"-Versen enttäuscht, dass du wohl doch kein Gleichnis aufstellen wolltest, sondern "nur" an Krieg und diktatorische Niederschlagung im "herkömmlichen" Sinne gedacht hast. Sicherlich, auch bei "Naziaufmärschen-Linksautonomenrandalen" können Vater und Kind zwischen die Fronten mit der Polizei geraten, aber im allgemeinen ist das unüblich. Wenn ich an meine Wohnstadt denke, die insbesondere eine große Linksautonomenszene besitzt, sind das ja durchaus geplant Auseinandersetzungen, die sowohl seitens der Polizei auch seitens der Linksautonomen von langer Hand geplant werden. Ich schätze mal, dass das bei eskalierenden Naziaufmärschen ähnlich sein wird.

Aber das soll dich nicht stören, wenn dann eher mich - und das auch nicht besonders schlimm! Das Lesen hat mir in jedem Fall Freude bereitet.
Vinco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2016, 21:22   #3
weiblich heine953
 
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Beiträge: 383

Hallo Vinco!

Mein Gedicht war klar darauf ausgelegt, die Gewalt
bei Rechten, linken Demos oder auch nach Fussballspielen
auf zu zeigen. Die Gewalt der Demonstranten, frustriert ohne Perspektive.
aber auch die Gewalt Seitens der Polizei. Welche auch nur Menschen, genauso frustriert und überfordert sind.
Feindbilder, Schuldzuweisungen, Hass und Brutalität, Zwänge, Ängste und
Wut vermischen sich. Auf der Strecke bleiben die unbeteiligten Opfer.
In meinem Fall jenes Kind das auch eine Freundin sein könnte.

Eskalation wieder jeder Vernunft!
Wer fühlt sich danach wohl besser frage ich mich.
Was bringt das Alles?

Gruß heine
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2016, 21:36   #4
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.104

Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Mein Gedicht war klar darauf ausgelegt, die Gewalt
bei Rechten, linken Demos oder auch nach Fussballspielen
auf zu zeigen. Die Gewalt der Demonstranten, frustriert ohne Perspektive.
aber auch die Gewalt Seitens der Polizei. Welche auch nur Menschen, genauso frustriert und überfordert sind.
Ich habe die Diskussion - bisher nur kurze Diskussion - im Stillen verfolgt, muss jetzt aber dazu sagen: Vinco hat gespürt, was an dem Text nicht funktioniert.

Deine Erklärung, es gehe um Gewalt von allen Seiten - also von links, rechts und von der Staatsgewalt aus - ist nicht befriedigend, denn das kommt in dem Text nicht zum Ausdruck. Vielmehr entsteht beim Leser der Eindruck, es handele sich ausnahmslos um die Gewalt von Rechtsextremisten.

Vinco liegt richtig, wenn er das Vater-Kind-Bild bemängelt. Der Text ist gespickt mit Klischees, und genau dieses Bild setzt der Ansammlung von Klischees die Krone auf.

Das hätte vermieden werden können, indem die Szene des Gewaltaufmarschs aus einer anderen Perspektive dargestellt worden wäre, z.B. aus der Sicht des Vaters, der sein Kind zu einer Besorgung geschickt hat und, nachdem er von den Aufmärschen erfahren hat, sein Kind sucht, um es in Sicherheit zu bringen.

Du erzählst die Szene aus der Außensicht, also aus der Sicht eines unbeteiligten Beobachters. Ein solcher Text bleibt steril und löst im Leser kaum Gefühle aus. Es kommt rüber wie ein Nachrichtenbericht mit einem leidlichen Kommentar.

Schreibe den Text um! Lass den Vater das Kind in diesem Chaos suchen! Dann hast du einen spannenden Stoff, der den Leser mitreißt. Wie es ausgeht, liegt bei dir. Wenn schlecht, dann muss der Leser das aushalten. Aber mach es so, dass der Vater nicht nur eine Figur aus den Nachrichten ist, sondern dass der Leser die Aufregung des Vaters - und vielleicht auch dessen Leid - miterlebt.

Besten Gruß
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2016, 23:07   #5
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Hallo Ika Maria!

Natürlich ist das Gedicht kein Erfahrungsbericht!
Klischees sind oberflächlich, verallgemeinernd,
festgefahren! Ich gebe Dir Recht dass mein
Gedicht zu rechtslastig ist, allerdings ungewollt.
Gewalt ist kein Klischee! Wird es nie sein.
Interessant finde ich Deinen Vorschlag dieses Gedicht aus der Sichtweise des Vaters zu schreiben! Werde es versuchen!
Vincos Kommentar werte ich jedoch nicht so dass alles steril wäre!
Wenn dieses Gedicht nicht nachdenklich macht, also für den Leser
uninteressant wirkt, dann ist Gewalt bereits ein Bild das man aus
Kinofilmen kennt, eben nur Action! Das ist und wird sie nie sein!

Gruß heine
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 00:12   #6
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.104

Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Gewalt ist kein Klischee!
Ich habe nicht behauptet, dass Gewalt ein Klischee ist.

Ich habe geschrieben, dass das Vater-Kind-Bild ein Klischee ist.

Ich habe auch geschrieben, dass Dein Text eine Aneinanderreihung von Klichschees ist.

Ich habe aber niemals behauptet, dass Gewalt ein Klischee ist. Gewalt ist nichts anderes als Gewalt.

Wenn Du Gewalt anprangert willst, dann prangere die Gewalt an, und zwar an Einzelschicksalen, statt ein Klischee daraus zu machen. Verallgemeinere sie nicht, sondern mache sie an Personen fest, wie z.B. an Vater/Kind. Nur so holst Du den Leser mit ins Boot! Das meinte ich mit Perspktivwechsel. Ein Vater, der in einem gewaltätitigen Chaos sein Kind sucht, berührt den Leser; ein Außenbericht, der sich sich wie die Tagesmeldungen anhört, lässt jeden Zuhörer kalt.

Gewalt ist etwas, das Menschen passiert. Und wenn jemand ein guter Autor sein will, dann schildert er das Schicksal des Menschen, dem diese Gewalt widerfahren ist. Ein Autor im Literaturbetrieb ist kein Nachrichtensprecher, der informiert, dass irgendwo bedauerlicherweise ein Mensch durch Unfall oder Mord ums Leben kam, sondern er schildert ein Schicksal.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 00:56   #7
männlich Ex-Poesieger
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Guter punkt. Bin grade bei der nachrichtenerfindung.
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 03:04   #8
männlich Leandra
 
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Brauchst 'ne Tippse?
Leandra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 13:07   #9
männlich Vinco
 
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Hallo Heine953,

teils gebe ich Ilka-Maria recht, teils nicht. Und Poesieger gibt mir wieder mal Rätsel auf.

Um meinen Standpunkt zu erläutern, ich bin nicht der Meinung, dass dein Gedicht den Eindruck erweckt, es handele nur von rechter und staatlicher Gewalt. Ich bin der Meinung, dass dein Gedicht letztlich den Eindruck bei mir erweckt, es handele weder von rechter, linker noch von hiesig staatlicher Gewalt, sondern "nur" von Gewalt im (Bürger-)Kriegs- und Militärkontext.

Dabei störe ich mich noch nicht einmal maßgeblich an den Klischees (die aber unzweifelhaft da sind), sondern daran, welche Bilder du im Detail ausgewählt hast.

Dazu muss ich sagen, dass ich aus einer großen deutschen Stadt komme, in der solche Auseinandersetzungen fast täglich vorkommen, insbesondere in bestimmten Stadtteilen. Ich habe auch mal in einem solchen Stadtteil für ein paar Monate gelebt und konnte von meinem Fenster beobachten, wie sich die Autonomen mit der Polizei (und umgedreht) kloppten, wie mal die eine, mal die andere Seite sich zurückzog, wie Barrikaden aufgebaut wurden, wie sich die Gruppen neu formierten etc. etc. Hinzu kommt, dass ich auch noch beruflich für einig Jahre große Überschneidungspunkte mit beiden Lagern hatte. Und privat sowieso. Bitte habe Verständnis, dass ich im Internet ungern noch weiter ausführen möchte. Aber kurzum: Ich bin der Meinung, dass ich mich sehr gut mit dieser Gewalt auskenne - und nicht nur aus dem Fernsehen.

Am störendsten empfinde ich dabei das Vater-Kind-Bild. Dazu muss ich sagen, dass ich glaube, dass du noch nicht im Detail durchschaut hast, woraus sich die jeweiligen Gruppen speisen und welche psychologischen Mechanismen dahinterstecken. Aus meiner Sicht speisen sich die Autonomen (zumindest die, die sich mit der Polizei kloppen, Autos anzünden etc.) in der Hauptsache aus frustrierten jungen Männern, die irgendwo abgehängt wurden oder den Anschluss nicht finden wollten, aus welchen Gründen auch immer. Hinzu kommt bei manchen die Idee, auf diese Weise etwas ändern zu können, hinzu kommt bei anderen verstärkend der Frust über die Erkenntnis, nichts ändern zu können, zumindest nicht so schnell und radikal, wie sie gern würden.

Was also machen Vater und Kind da? Die passen nicht in das "Setting"! Gut, sie könnten zufällig da und zwischen die Fronten geraten sein, aber wenn man schon ein Bild aufwirft, dann vielleicht ein typisches, welches direkt auf den Inhalt hinweist und nicht ein Bild, dass untypisch ist.

Wenn du vielleicht keinen persönlichen Draht zu dem Thema hast, dann schau dir mal den Film "Hooligans" an. Da geht es zwar "nur" um Gewalt im Fußballkontext, aber die Grundpsychologie ist mit dem gewaltbereiten Teil der Autonomenszene sehr vergleichbar - und ich schätze mal ganz stark, auch mit dem gewaltbereiten Teil der rechten Szene. Insofern halte ich die Idee alles aus der persönlichen Sicht von jemandem zu formulieren, der unbeteiligt zwischen die Fronten geraten ist, gar nicht für dumm. Das wäre zwar eher eine unübliche Perspektive, dann würde aber zumindest der Wissensstand dieses LI dem deinigen entsprechen. Dann fällt es auch nicht so ins Gewicht, dass du nicht so viel Insiderwissen hast und du die ganze Sache eher im Großen und Ganzen anprangern möchtest. Darüber hinaus hat Ilka-Maria treffenderweise darauf hingewiesen, dass eine solche Perspektive immer emotionaler und mitreißender ist.

Alle Klarheiten beseitigt?!

Viele Grüße
Vinco
Vinco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 20:57   #10
Thing
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Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Sie marschieren wieder!
Den Schutzhelm gesetzt.
Das Schild vor sich tragend.
Den Knüppel zur Linken
gegürtet, die Knarre Rechts.

Sie marschieren wieder, in Uniform.
Blank geputzte Stiefel im Neonlicht.
Ins Leere blickend.

Geschlossene Reihen dicht an dicht.
Der Absatz aus Stahl dröhnend wie der
Hammer des Schmieds auf dem Amboss.

Hass bäumt sich auf, mit verzerrter Miene.
Pflastersteine fliegen, ein Auto brennt,
die Meute rennt.

Sie marschieren wieder, vereint und entschlossen,
ungebrochen, Blut rinnt in den Gossen.

Stiefel treten auf Köpfe im Staub.
Knüppel schlagen erbarmungslos, überall
beißender Rauch.

Steine zersplittern Helme.
Schreie durchdringen das Kampfgetümmel.

Abseits ein Kind, traumatisiert.
Der Vater liegt regungslos, niedergeknüppelt!

Blaulicht flackert im Feuerschein!

Wann werdet Ihr vernünftig sein?
Hallo, heine953 -




Wenn ein Vater sein Kind auf eine Demo mitnimmt, bei der von vornherein klar ist, mit welcher Wut und Gewalt die Kontrahenten aufeinander losgehen, hätte ich ihm ...
naja, ich wills nicht zu deutlich schreiben.

Mich stören die Ungeschicklichkeiten bei der Formulierung und die Rechtschreibfehler.
Das unter dem Namen eines unserer größten Dichter, Berichterstatter, Tagebuch- und Briefschreiber und Feulletonisten - unglaublich!

Grüße
von
Romulus Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 20:59   #11
weiblich heine953
 
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Hallo Vinco!

Du schreibst dass die jungen Menschen in der Gewalt
das Mittel für eine Veränderung sehen!
Dann müssen sie erkennen dass ihre Mittel
nichts bewirken. Das erhöht ihre Frustration und
die Gewaltbereitschaft!
Wollte mit meinem Gedicht zum Nachdenken anregen.
Klischees helfen eigentlich dabei da sie sich besser
in den Köpfen festsetzen.
Nur sollten sie nicht die Grundlage für ein objektives
Urteil sein.
Mein Vater- Kind Bild steht für die vielen unbeteiligten
die Opfer sind!
Ich schreibe von einer für mich fremden Materie nicht
einfach dass es gelesen wird.
Ich stelle die Frage auf warum muss alles zerstört und zerschlagen werden
wenn sich niemals etwas ändert.

Wenn ich nicht suche stellen sich keine Fragen!
Wenn ich nicht frage, gibt es keine Antwort!
Wenn ich stumm bleibe suche ich nicht!

Gruß heine
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 21:20   #12
Thing
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Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen



Wann werdet Ihr vernünftig sein?
Wann Ihr vernünftig sein werdet, weiß ich nicht.
Ich selbst bin vernünftig, denn ich halte mich von solchen Demos fern.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 21:24   #13
weiblich heine953
 
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Ja das wollen wohl Alle! Doch die Ladenbesitzer welche
ihre Existenz durch Zerstörung verlieren können nicht anders!
Auch Polizisten und viele Demonstranten werden sich
niemals frei entscheiden können!
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 21:34   #14
männlich Vinco
 
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Beiträge: 125

Zitat:
Zitat von heine953 Beitrag anzeigen
Hallo Vinco!

Du schreibst dass die jungen Menschen in der Gewalt
das Mittel für eine Veränderung sehen!
Dann müssen sie erkennen dass ihre Mittel
nichts bewirken. Das erhöht ihre Frustration und
die Gewaltbereitschaft!
Wollte mit meinem Gedicht zum Nachdenken anregen.
Klischees helfen eigentlich dabei da sie sich besser
in den Köpfen festsetzen.
Nur sollten sie nicht die Grundlage für ein objektives
Urteil sein.
Mein Vater- Kind Bild steht für die vielen unbeteiligten
die Opfer sind!
Ich schreibe von einer für mich fremden Materie nicht
einfach dass es gelesen wird.
Ich stelle die Frage auf warum muss alles zerstört und zerschlagen werden
wenn sich niemals etwas ändert.

Wenn ich nicht suche stellen sich keine Fragen!
Wenn ich nicht frage, gibt es keine Antwort!
Wenn ich stumm bleibe suche ich nicht!

Gruß heine
Hallo Heine,

mir ist absolut klar, was du wolltest. Ich habe auch nur kritisiert, wie du es getan hast, weil ich dort Verbesserungspotential gesehen habe. Oder anders formuliert: Was meinst du, wie viel mehr du zum Denken anregen könntest, wenn du noch ein wenig an deinem Gedicht feilst?!

Ein schönes Wochenende
Vinco
Vinco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2016, 21:39   #15
weiblich heine953
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 383

Danke Vinco! Werde feilen!
Deine Anregungen sind eine große Hilfe!

Gruß heine!
Wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!
heine953 ist offline   Mit Zitat antworten
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Lesezeichen für Gewalt



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