Realer Alptraum

[Fairdenken]

Erwachen, mitten in der Nacht.
Ein kalter Schatten streift die Seele.
Mit mir auch der Wahn erwacht.
Mein Kopf, er ignoriert Befehle.

Ich sitze starr auf meinem Bett
Und blicke um mich wie verrückt.
Gefühl das sich mit Wahnsinn lädt-
Fühle mich gar wie erdrückt.

Gestalten am Abgrund der Gedanken
Stehen um mich, schaun mich an.
Ich stehe auf und bin am wanken,
Weiß nicht ob ich noch laufen kann.

Dann waltet Schrecken seines Amtes
Und hüllt mich ein mit lautem Dröhnen.
Das Denken, nur vom Kopfe stammt es-
So oft doch kann mich nicht gewöhnen

Ich renne ohne Ziel - voll Panik!
Falsch scheint es und doch real..
Ein Zustand häufig doch einmalig.
Zu fliehen hab ich nicht die Wahl.

Tote liegen starr in Scharen-
Doch blicken mich mit Vorwurf an
Als ob sie nie die Toten waren.
Vergehen schließlich irgendwann.

Mein Geist er bricht, der Körper fällt-
Kann die Belastung nicht mehr halten,
Die doch nur vom Kopf gewählt
Und doch stärker als Gewalten

Der nächste Morgen bricht heran,
Mit ihm vergeht der Wahnsinn-
Doch hält die Nacht noch ihren Bann
Ich weiß noch, wer ich nachts bin.