Sehnsuchtsträume

[Fairdenken]

Ist noch nicht sehr alt und auf keinen Fall veraltet...


Verzweifelt denken, hoffen, sehen,
dass das Tun mir doch nichts bringt,
stets im eignen Schatten stehen,
und sehen wie die Sonne sinkt.

Das Ende einer langen Stufe,
der Zeit die vorgegeben ist,
doch die Zeit die ich berufe,
sich niemals in Stunden misst.

Ein langes Dauern der Gedanken,
die niemals endend stehen stark,
Erdachte Tage die nie wanken,
doch Wirklichkeit ist kalt und karg.

Doch Denken plagt Realität,
die stetig sich entfernen will,
zum Handeln mir doch nicht zu spät,
doch unterliegend Weltendrill.

Die Gestalt die ich stets sehe,
im Traum in meinen Armen ruht,
die ich doch wenig nur verstehe,
im Traume doch nur halb so gut.

Ich trachte nur nach ihrer Stimme,
die mich berührt und ewig prägt,
die mir im Denken alle Sinne,
mit vollkommner Sanftheit trägt.

Die Blicke die mit warmen Glanz,
Spuren durch die Seele ziehen,
mit eigentümlicher Eleganz,
doch stetig vor den meinen fliehen.

In einem Hauch von Perfektion,
streicht der Gedanke schnell vorbei,
und setzt sich auf der Sinne Thron,
jed andres Denken einerlei.

Doch ist dies meine Wirklichkeit?
Mit blassen denken nur zu sein,
nur trachtend nach der Zweisamkeit,
in Wirklichkeit doch stets allein.