Luftglimmen

[MutedStoryteller]

Luftglimmen

Am Fenster.
Da kleben Stäbe in den Lücken…
Da ist ne Wand rings um das Loch.
Sie dreht und schleudert, wie ein Orkan, erfasst mich in sich, reißt mich hoch,
seit Jahren, nie mit einem Schritt, trat ich auf den Boden.

Erfüllt ist sie von diesem Wind, der Sturm der diese Welt verzerrt,
und uns blinden Bodenlosen jeden Blick auf’s Land verwehrt.
Doch in der heut’gen Dunkelheit, in dieser klaglos schwarzen Nacht,
Hab’ ich durchs Auge des Sturms gesehn’.
Frei schwebte es vor mir…, erwacht,
wie aus den Schatten unser Träume,
und daraus ist’s wohl auch gemacht…

Ich sah hinein und unvermittelt,
konnt’ ich mein Aug’ vom Auge nicht lassen,
Die Zukunft hat sich dort gewunden,
ungeschönt und unverkittelt.
Mein Weg wie er mal enden könnte,
- ein schielen dahin wo ich bin -,
flüsterte nur matte Illusion in mein geblendetes Gesicht,

Vollgefüllt, das Licht, mit Sinn,
und Sinnlichkeit, zog es mein warmes Herz in’s tobende Rohr…
Ein Zacken aggressiver Hoffnung stach da aus selbigem hervor,
Was das Loch mich an sich zog, meine Antwort mir entriss,
Was es mich an der Sehnsucht festband, die Wirklichkeit in mir anbiss,
entsprach zugleich der Kraft, die es mir leise zuschob, unter meiner eig’nen Hand.
Bevor, wer hätte es geahnt, die Apsis wie ein Geist entschwand.

Ja… Blüten brechen und verteilen, nichts als ihre Schönheit.
Und alles was ich heute brauchte ward dort mit Bildern mir befreit.
Träum’ Wände weg mit Leichtigkeit,

passiere sie… interessiert.

Als hät’ der kleine Spalt, in ihrer Mitte, die Jahre lang nicht existiert…