Rinnender Vorgeschmack bei Poetry.de

MutedStoryteller · 20.09.2006, 14:48

Rinnender Vorgeschmack

Ein Stück Himmel,
platzt auf meiner Hand,
wird feucht hier im Gewimmel,
Seiner eigenen Tropfen,

Wenn ER nur nicht so hell wäre,

Provokation das ein ums andere,
Es benässt mir Stirn und Bein,
während ich hier im freiem wandre,
gehüllt in schlagendes Gewand,

Wenn er nur nicht so klar wäre,

Es will mein Gesicht,
Sie wollen,
Ich verberg’s vor ihnen nicht!
Rollt und schmiegt an meiner Haut!

Wenn er nur nicht so sanft wäre,

Gleichbleibende Fallmenge,
reizt mich unermesslich,
Wo ist der Sturm?
Das dunkle Antlitz?
Wann nimmt das Wasser mich in seine Fänge!
In einen Ort so unvergesslich:
Voll nass ein hoher Turm,
der in Wahnwitz,
von dort Auf mich herrabschlägt,
hinabblizt!

Mich durchnässt bis auf NACKTE Haut,

Wenn Himmel sich bewegt…
Zerreist mit aller Donner Kraft,
Als Schattenlicht,
und Fremde sich daraus erschafft,
Die Wahrheit auseinander bricht!

Nicht zurückschaut,

Mit Nebel einhaucht,
Die Landschaft eintaucht,
In Mystisch schwarz und grau…

Sag Regen…
Sag mir, wann wirst du Rau?

20.09.2006, 14:48	#1
MutedStoryteller Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 307 Meine Gedichte	Rinnender Vorgeschmack Rinnender Vorgeschmack Ein Stück Himmel, platzt auf meiner Hand, wird feucht hier im Gewimmel, Seiner eigenen Tropfen, Wenn ER nur nicht so hell wäre, Provokation das ein ums andere, Es benässt mir Stirn und Bein, während ich hier im freiem wandre, gehüllt in schlagendes Gewand, Wenn er nur nicht so klar wäre, Es will mein Gesicht, Sie wollen, Ich verberg’s vor ihnen nicht! Rollt und schmiegt an meiner Haut! Wenn er nur nicht so sanft wäre, Gleichbleibende Fallmenge, reizt mich unermesslich, Wo ist der Sturm? Das dunkle Antlitz? Wann nimmt das Wasser mich in seine Fänge! In einen Ort so unvergesslich: Voll nass ein hoher Turm, der in Wahnwitz, von dort Auf mich herrabschlägt, hinabblizt! Mich durchnässt bis auf NACKTE Haut, Wenn Himmel sich bewegt… Zerreist mit aller Donner Kraft, Als Schattenlicht, und Fremde sich daraus erschafft, Die Wahrheit auseinander bricht! Nicht zurückschaut, Mit Nebel einhaucht, Die Landschaft eintaucht, In Mystisch schwarz und grau… Sag Regen… Sag mir, wann wirst du Rau?