Vorbei am Badesee bei Poetry.de

MutedStoryteller · 07.09.2007, 22:35

Vorbei am Badesee, (“To try to catch some Sun”)

Sonnenlicht tanken.
vorbei an lachenden Gesichtern,
an jungen Dingern,
an wasserschmeißenden Händen,
ohne etwas aufzufangen,
der Schritt ein Schlingern,
nicht ins ganz Blaue zu fallen,
vorm Betreten längst abgegangen, von der Bühne angefüllt,
mit Lichtern und,
nur,
kurz und stechend
kur-
geblendet.

Janus Winter · 09.09.2007, 03:13

ich kann wenig damit anfangen. es passiert nichts mit mir, wenn ich das lese. die wasserschmeißenden hände finde ich gelungen. das mit dem kur- erschließt sich mir nicht.

zwei fehler: schlingern und betreten wird beides GROSS geschrieben.

kollegiale grüße --

MutedStoryteller · 09.09.2007, 11:14

Das ist schade. Aber da kann ich leider auch nichts machen.
Nützt nichts sich durchzubeißen bei so einem Gedicht, entweder es klappt oder es klappt nicht.

Wie auch immer, Kur ist leicht sarkastisch gemeint. Sonnenlicht ist ein Blick in die Gesellschaft, die aber vom lyr. ich eigentlich ohnehin abgelehnt wird.
Das stechend Licht ist das einzige was aufgenommen wird. Ein kurzer Eindruck das all das ohnhin nicht zu einem passt, ohne den Versuch der Gewöhnung (Licht blendet natürlich im ersten Moment) zu wargen.
Soviel Objektiv: Im Gedicht fällt das Urteil gewissermaßen mildernd aus, da der Person auch zum Teil die Hände gebunden scheinen.

Ich danke für die Rechtschreib-Hinweiße und bin froh das es nur zwei sind

Grüße
Muted Storyteller

PS: Es finden sich parralellen zu Jethro Tulls: Mother Goose in diesem Bild. Auch wenn nur ein Teil des Liedes herrausgegriffen und aus komplett anderer (An)Sicht thematisiert wurde.

07.09.2007, 22:35	#1
MutedStoryteller Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 307 Meine Gedichte	Vorbei am Badesee *Vorbei am Badesee, (“To try to catch some Sun”)* Sonnenlicht tanken. vorbei an lachenden Gesichtern, an jungen Dingern, an wasserschmeißenden Händen, ohne etwas aufzufangen, der Schritt ein Schlingern, nicht ins ganz Blaue zu fallen, vorm Betreten längst abgegangen, von der Bühne angefüllt, mit Lichtern und, nur, kurz und stechend kur- geblendet.

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09.09.2007, 03:13	#2
Janus Winter Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 103 Meine Gedichte	ich kann wenig damit anfangen. es passiert nichts mit mir, wenn ich das lese. die wasserschmeißenden hände finde ich gelungen. das mit dem kur- erschließt sich mir nicht. zwei fehler: schlingern und betreten wird beides GROSS geschrieben. kollegiale grüße --

09.09.2007, 11:14	#3
MutedStoryteller Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 307 Meine Gedichte	Das ist schade. Aber da kann ich leider auch nichts machen. Nützt nichts sich durchzubeißen bei so einem Gedicht, entweder es klappt oder es klappt nicht. Wie auch immer, Kur ist leicht sarkastisch gemeint. Sonnenlicht ist ein Blick in die Gesellschaft, die aber vom lyr. ich eigentlich ohnehin abgelehnt wird. Das stechend Licht ist das einzige was aufgenommen wird. Ein kurzer Eindruck das all das ohnhin nicht zu einem passt, ohne den Versuch der Gewöhnung (Licht blendet natürlich im ersten Moment) zu wargen. Soviel Objektiv: Im Gedicht fällt das Urteil gewissermaßen mildernd aus, da der Person auch zum Teil die Hände gebunden scheinen. Ich danke für die Rechtschreib-Hinweiße und bin froh das es nur zwei sind Grüße Muted Storyteller PS: Es finden sich parralellen zu Jethro Tulls: Mother Goose in diesem Bild. Auch wenn nur ein Teil des Liedes herrausgegriffen und aus komplett anderer (An)Sicht thematisiert wurde.