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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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30.03.2014, 20:45 | #1 |
Die Osterglocke
Ich will an diesem Frühlingstag nicht klagen.
Die Vase, die mir Wasser gibt, ist schön. Und werde ich den Garten nie mehr sehn und nicht die Sonne, hilft mir kein Verzagen. Ich werde tapfer leuchtend bei dir stehen, dass du die Frische meiner Blüte trinkst, erquickt von meinem Duft den Tag verbringst und schneller welkend vor den andern gehen. |
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30.03.2014, 21:03 | #2 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
Da könnte ich weinen.
"Pflücke nicht Blumen! Sie sind lebende Wesen!" Was vermögen Worte gegen den Wind? Denn der Wind kann nicht lesen. |
30.03.2014, 21:20 | #3 |
Danke für diese schönen Sprüche, Thing. Nicht traurig sein.
LG gummibaum Geändert von gummibaum (30.03.2014 um 23:10 Uhr) |
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30.03.2014, 21:34 | #4 |
R.I.P.
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Wenn ich Blumen in Vasen sehe ...
Ich selbst kaufe sie nur an höheren jüdischen Festtagen. Dann sind es weiße Lilien, die hier in den Gärten nicht mehr gedeihen. (Monsanto schlägt nieder). Aber, um ehrlich zu bleiben: Für Mutter pflücke ich im Sommer immer noch von den heimischen Kornblumen, die gsd wieder reichlich wachsen. LG Thing |
30.03.2014, 21:59 | #5 |
Ich kaufe meist nur kleine Topfblumen wie Primeln für die Zimmer, die mein Sohn dann später in seinen gepachteten Garten auspflanzt.
Hab's noch zum Sonett verlängert. Ist aber vielleicht mehr, als man der Osterglocke aufbürden sollte. LG g Die Osterglocke Ich will an diesem Frühlingstag nicht klagen. Die Vase, die mir Wasser gibt, ist schön. Und werde ich den Garten nie mehr sehn, und nicht die Sonne, hilft mir kein Verzagen. Ich werde tapfer leuchtend bei dir stehen, dass du die Frische meiner Blüte trinkst, erquickt von meinem Duft den Tag verbringst und schneller welkend vor den andern gehen. So sind doch oft das Nehmen und das Geben, wie bei den beiden ungerecht verteilt: Der eine nutzt den anderen zum Leben und gibt ihm nur Ersatz, damit er weilt. Der aber willigt ein, weil ihn sein Streben, wo er es fühlt, von seiner Trauer heilt. |
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30.03.2014, 22:53 | #6 |
Hallo, gummibaum,
ganz ehrlich, ich finde, die Erweiterung nimmt dem Gedicht viel von seiner starken Wirkung. Lass den Leser doch ruhig allein mit seinen Gefühlen, damit er ihnen nachspüren kann. Aber, wie immer, nur mein Gefühl. Macht unendlich traurig, dieses Gedicht, ja. lieben Gruß, simba |
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30.03.2014, 23:08 | #7 |
Hallo simba,
ich glaube, du hast recht. Ein bisschen hatte ich Angst, es zu verlängern und zugleich fühlte ich mich von der Form herausgefordert. Danke für deinen -wie immer -guten Kommentar. LG gummibaum |
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03.04.2014, 01:20 | #8 |
R.I.P.
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Weiße Tulpen in einer Glas-Vase auf einem Tisch aus Kieferholz, frei von farblicher Aufdringlichkeit, dagegen gibt es nichts zu sagen, denke ich mir so.
Morgen hole ich mir sieben neue, dazu gibt es einen Büschel Heidelbeerzweige, an denen sich die Tulpen anlehnen können, wenn sie müde werden. Grüße an alle Blumenfreunde Merith |
03.04.2014, 01:56 | #9 |
Gruß zurück und gute Nacht.
LG g |
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