Wellenspiel

[Die Preussin]

Erschaffe mich aus Muschelschalen !
Ich will den Meereswellen gleichen.
Wirf mich ans Ufer unter Qualen !
Ich breche, kann es nicht erreichen.

Ich strecke mich,weich lockt der Sand;
doch find' ich nirgends Halt,
denn schon zurück zieht deine Hand
hinaus mich mit Gewalt.

Du spielst mit mir, hoch auf den Wogen
reit' schäumend ich vor Gier
dann auf den Grund hinabgezogen
lös' ich mich auf in dir.

[Heinz]

Liebe Preussin,
welch ein faszinierendes Gewoge, allein durch die kluge Wortwahl ausgelöst!
Ich wünschte mir mehr von solchen kunstvollen Versen.
Liebe Grüße,
Heinz

[Nöck]

Hallo Preussin,

das Schicksal zahlloser Wellen, gefällt mir gut.

Viele Menschen werden sich in deinen Versen wiedererkennen. Der Titel "Wellenspiel" klingt allerdings eher verharmlosend.

LG Nöck

[Die Preussin]

Lieber Heinz, lieber Nöck,

vielen Dank für eure anerkennenden Kommentare. Ja das Meer inspiriert mich, trotzdem oder vielleicht weil es jetzt soweit weg ist, immer wieder.
Wellenspiel – ein ganz natürlicher Vorgang, dem man sich einfach hingeben kann. Mit dem Meer nicht gegen das Meer.

Die Preussin

[Georg C. Peter]

Hallo Preussin,

gute Idee, den Wellen ein Leben einzuhauchen!
Es wogt und platscht und schäumt um mich herum,
dichterisch prima umgesetzt!

Viele Grüße von Georg

[Faber]

Den Anderen kann ich nur beipflichten: sehr gelungen und sehr poetisch!

LG, Faber

[Heinz]

Lieber Faber,
es gehört hier nicht hin, aber es sei angemerkt: Nöck, Georg und ich, wir sind nicht die Anderen, wir sind die Einen.
Gruß,
Heinz