letztens war ich einen Moment bei mir

[dr.Frankenstein]

Ich schielte auf die Blitze und hörte das Grollen
Ich summte die Hummeln und kroch durch den Stollen
Da wähnte ich einsam die Liebste zu wehen
Doch tief in der Höhle war ich im Wasser zu sehen

Es war sehr kühl wie das Lachen der Nacht
da hast du mir einfach das Licht aus gemacht
Und von den Wänden da schallte es laut
Ich hatte mir scheinbar eine Scheinwelt gebaut

Doch so ist das mit der Liebe so ist's mit dem Kraut
Es wuchert so fröhlich und grün und wird durchgekaut
Wie die Worte sprießen die Blumen und der Wert
und auf der glänzenden Sonne im Spiegel verkehrt

So war ich bei mir und sah mich leidend wimmern
Wegen dem Loch in der Luft in meinen Zimmern
Ich fand das sehr komisch wie ich da saß
So trostlos verloren ich biss bald ins Gras

Aber dann musst ich lachen und ich wurde wütend
Siehst du nicht ich bin hier mein Leiden ausbrütend
Sagte ich zu mir, es war so unsagbar Komisch in dir
Du ich Du das du wünschen magst zu viel vom Untier

So tragisch kraulst du deine angebliche entschwunderung
Das du dich im Flachbandkabel verhedderst mit Verwunderung
Du bist ein Wolf unter Füchsen eine Katze unter Krähen
Du fragst dich warum und doch kannst es nicht sehen

[Ex-Poesieger]

Mathematischer kürzen.

[DieSilbermöwe]

Hey, Frankie,

nicht schlecht! Ich finde es gelungen, teilweise schreiend komisch.

Nur das Wort Entschwunderung gibt's nicht.

[Sophia-Fatima]

Wie gut du dich sebst verstehen kannst!

Die Wortneuschöpfung gefällt mir.
Könntest mit der Methode gut arbeiten,
verstärken deine eigene Note,
heben deine Individualität raus.

[Ex-Poesieger]

Für die Sprüche ist man niemals zu alt.

[dr.Frankenstein]

Danke
Meine Individualität ist ja oft mein Problem.
Ja es ist meine Metallvidualinichtstät, die lieber entscheidungslose
Holzinnenhalbdualität wäre. So lebendig und nicht versteinert.
Und ich hoffe wie das Biest in die Schöne und das Biest.