Menschlichkeit bei Poetry.de

lecram1 · 12.04.2012, 14:06

Menschlichkeit

Es ist nie Krieg den wir verlieren,
Sondern stets die Menschlichkeit.
Alle die verhungern und erfrieren,
Sie sterben trotz der Möglichkeit.

Es ist nie Krieg den wir verlieren,
Sondern stets nur den Verstand.
Wie oft wir Frieden buchstabieren,
Mit Waffen in unserer Hand.

Es ist nie Krieg den wir verlieren,
Sondern stets was uns verbindet.
Mag auch der Glaube variieren,
Nicht lieblos ist wer Liebe findet.

Es ist nie Krieg den wir verlieren,
Sondern stets das wärmende Blut.
Möge Weisheit jede Seele zieren,
Oh…. wie täte uns das allen gut.

Ex-WUI · 12.04.2012, 18:50

Finde ich sehr schön ausgedrückt, Lecram1

Die Wiederholung der ersten Zeile in jedem Vers als Stilmittel ist eine gute Idee gewesen und bringt den Inhalt noch deutlicher hervor.

Gern gelesen
Irre Grüße

Thing · 12.04.2012, 19:10

Halli Hallo, lecram1 -

sei willkommen!

Welch ein frommer Wunsch!
Aber um ehrlich zu sein:
In meinem Wortschatz ist die "Menschlichkeit" (rein wörtlich) mit Grusel besetzt.
Könnte man sie noch im humanistischen Sinne gebrauchen, ginge ein Wunsch der wahren Humanisten in Erfüllung.

Insgesamt ist mir das Gedicht mit dem "wir" zu pauschalierend.Ein paar Satzzeichen könnten eingestreut werden.

LG
Thing

Andreas Peters · 12.04.2012, 20:19

Deine Worte in Gottes Ohr

Du hast die Worte Menschlichkeit, Frieden, Glaube und Weisheit sehr schön zum Ausdruck gebracht.

Ex-Suzette · 12.04.2012, 22:57

Hallo lecram1,
das ist das Einzige, was uns ausmacht - uns vom Tier
trennt ...

Hoffnungsvolle Zeilen, die mir gut gefallen!
Willkommen!
Gruß
Suzette

wüstenvogel · 20.04.2012, 21:50

Hallo lecram,

ein beeindruckendes Gedicht.

Letzten Endes verlieren wir uns selbst - das, was man Liebe nennt.

Kriege sind der Gipfel menschlichen Wahnsinns - ohne diesen wären sie nicht möglich.
Kriege könnenn niemals "gewonnen" werden.

Viele liebe Grüße

wüstenvogel

Ilka-Maria · 20.04.2012, 21:56

Zitat:

Es ist nie Krieg den wir verlieren,
Sondern stets die Menschlichkeit

Das wäre im Umkehrschluß:

Es ist, wenn wir Krieg verlieren,
niemals die Unmenschlichkeit ...

Aber es stimmt. Unmenschlichkeit hat auch ohne Krieg ihr Dasein. Sie hat viele Formen.

lecram1 · 22.04.2012, 08:00

Zitat:

Zitat von WeiblichUndIrre

Finde ich sehr schön ausgedrückt, Lecram1

Die Wiederholung der ersten Zeile in jedem Vers als Stilmittel ist eine gute Idee gewesen und bringt den Inhalt noch deutlicher hervor.

Gern gelesen
Irre Grüße

Vielen Dank für das Lob. Tut mir gut.

lecram1 · 22.04.2012, 08:05

Zitat:

Zitat von Ilka-Maria

Das wäre im Umkehrschluß:

Es ist, wenn wir Krieg verlieren,
niemals die Unmenschlichkeit ...

Aber es stimmt. Unmenschlichkeit hat auch ohne Krieg ihr Dasein. Sie hat viele Formen.

Danke für deine Antwort. Haupsächlich im Krieg verliert der Mensch seine Menschlichkeit und auch noch kurz danach. Natürlich im wahren Leben und Friedenszeiten auch. Da hast Du Recht.

Schönen Sonntag euch allen!

12.04.2012, 14:06	#1
lecram1 Dabei seit: 04/2011 Ort: Warendorf Alter: 53 Beiträge: 42 Meine Gedichte	Menschlichkeit Menschlichkeit Es ist nie Krieg den wir verlieren, Sondern stets die Menschlichkeit. Alle die verhungern und erfrieren, Sie sterben trotz der Möglichkeit. Es ist nie Krieg den wir verlieren, Sondern stets nur den Verstand. Wie oft wir Frieden buchstabieren, Mit Waffen in unserer Hand. Es ist nie Krieg den wir verlieren, Sondern stets was uns verbindet. Mag auch der Glaube variieren, Nicht lieblos ist wer Liebe findet. Es ist nie Krieg den wir verlieren, Sondern stets das wärmende Blut. Möge Weisheit jede Seele zieren, Oh…. wie täte uns das allen gut.

20.04.2012, 21:50	#6
wüstenvogel Dabei seit: 06/2011 Ort: wetzlar Alter: 70 Beiträge: 441 Meine Gedichte Meine Favoriten	Menschlichkeit Hallo lecram, ein beeindruckendes Gedicht. Letzten Endes verlieren wir uns selbst - das, was man Liebe nennt. Kriege sind der Gipfel menschlichen Wahnsinns - ohne diesen wären sie nicht möglich. Kriege könnenn niemals "gewonnen" werden. Viele liebe Grüße wüstenvogel

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12.04.2012, 18:50	#2
Ex-WUI Dabei seit: 09/2018 Beiträge: 1.057 Meine Gedichte Meine Favoriten	Finde ich sehr schön ausgedrückt, Lecram1 Die Wiederholung der ersten Zeile in jedem Vers als Stilmittel ist eine gute Idee gewesen und bringt den Inhalt noch deutlicher hervor. Gern gelesen Irre Grüße

12.04.2012, 19:10	#3
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, lecram1 - sei willkommen! Welch ein frommer Wunsch! Aber um ehrlich zu sein: In meinem Wortschatz ist die "Menschlichkeit" (rein wörtlich) mit Grusel besetzt. Könnte man sie noch im humanistischen Sinne gebrauchen, ginge ein Wunsch der wahren Humanisten in Erfüllung. Insgesamt ist mir das Gedicht mit dem "wir" zu pauschalierend.Ein paar Satzzeichen könnten eingestreut werden. LG Thing

12.04.2012, 20:19	#4
Andreas Peters Dabei seit: 04/2012 Ort: Mönchengladbach Alter: 43 Beiträge: 18 Meine Gedichte	Deine Worte in Gottes Ohr Du hast die Worte Menschlichkeit, Frieden, Glaube und Weisheit sehr schön zum Ausdruck gebracht.

12.04.2012, 22:57	#5
Ex-Suzette abgemeldet Dabei seit: 04/2010 Beiträge: 603 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo lecram1, das ist das Einzige, was uns ausmacht - uns vom Tier trennt ... Hoffnungsvolle Zeilen, die mir gut gefallen! Willkommen! Gruß Suzette