Das lyrische Ich

[Eisenvorhang]

Danke dir für deinen Beitrag!
Was ein Werk gut macht, wollte ich hier nicht besprechen.
Sondern welche Qualitätsmerkmale ein lyrisches Ich haben könnte, wenn wir das lyrische Ich theoretisieren. Um das zu können, muss man das lyrische Ich von allem abgegrenzt betrachten und tiefer in die Materie abtauchen.

Aufjedenfall konnte ich mir aus der bisherigen Diskussion mitnehmen.
Ich habe keinerlei Resonanz erwarte und bin positiv überrascht wurden.

[DieSilbermöwe]

Zitat von Eisenvorhang

Ich glaube, es gibt erfahrene Autoren, DieSilbermöwe, die ihre "Schreibe" schon gut verstecken bzw gut lenken können. Wenn du dir den jungen Heine mit dem alten vergleichst, dass sind fast zwei unterschiedliche Personen, die da schreiben. Oder auch Rilke mit seinen Dinggedichten bspw.

Du sprichst einen wunderschönen Punkt an und ich glaube, dass genau darin die Kunst liegt. Vielleicht ist es überhaupt keine Kunst, sondern die Fähigkeit sich in Dinge hineinfühlen zu können.

Auch wenn der Duktus eigentlich immer verräterisch ist, darauf verlassen sollte man sich nicht. Sonst wird das Licht auf einmal hinter dem Mond geführt.

Lg EV

Ja. Ich bin ziemlich überrascht, dass das zutrifft. Hätte ich nicht gedacht, ich war sicher, den Duktus immer zu erkennen.
Aber andererseits lese ich ja auch nicht, um Detektivarbeit zu leisten.

LG DieSilbermöwe

[Eisenvorhang]

Das ist das Schwierige an Dialogen in einem Roman oder Geschichten und ein Grund warum ich die nicht schreibe.
Bis dahin aber, gilt es Rollenentwicklung zu üben.

Ich habe mittlerweile acht Büchlein. Auf jeden steht ein Name und jeder Name schreibt ein anderes Tagebuch.

lg EV

[DieSilbermöwe]

. Ich habe mittlerweile acht Büchlein. Auf jeden steht ein Name und jeder Name schreibt ein anderes Tagebuch.

Interessante Idee .