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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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18.12.2016, 11:07 | #1 |
Gast
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Wer glaubt
Wer glaubt ©Hans Hartmut Karg 2016 Wer fest daran glaubt, seine Fundamentalismen wären die allein gültigen, der hat leider bis heute die Geschichte nicht verstanden und ihre Entwicklung nicht begriffen. Dort finden sich Visionen, Utopien, Weltanschauungen zuhauf, die alle von Neuem überrollt worden sind. * |
18.12.2016, 22:34 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Hans Hartmut,
Formschönes Gedicht.
Gehaltvoller Inhalt. Gern gelesen, Unar. |
18.12.2016, 23:39 | #3 |
abgemeldet
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leider stimmt das nicht. die antike wurde nie überholt. nur tech hat sich verändert
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18.12.2016, 23:48 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Stimmt!
Der Neandertaler (dem bin ich hier näher) wurde auch nie überholt. Der hat sich gedacht: Scheiß kalt hier in Germanien - ich sterbe lieber aus. H. |
18.12.2016, 23:49 | #5 |
abgemeldet
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hhhhhhh
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19.12.2016, 00:23 | #6 |
Lieber Dr Karg.
hat mich nicht überzeugt. Die Form war ok. Die erste Strophe ist selbstredend, Die zweite hat eigentlich mit der ersten nix zu tun. Beste Grüße Stephanius |
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19.12.2016, 09:32 | #7 |
Gast
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Re: Wer glaubt
Liebe Dichterfreunde,
es geht in meinem Gedicht nicht darum, ob Epochen von anderen überholt werden können oder nicht. Vielmehr geht es um die Inhalte, um die "Fundamentalismen". Und diese sind immer "überrollt" worden - von anderen. Dafür gibt es in der gesamten Menshheitsgeschichte Beispiele zuhauf. Dadurch wird die Zeitbindung allen Denkens und Mühens menschlichen Seins und Daseins als relativ entlarvt und nur für eine bestimmte Zeit wirkmächtig. Beste Grüße H. H. Karg |
20.12.2016, 00:31 | #8 |
abgemeldet
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wasauchimmer Hans - ich kann kaum mit dir übereinstimmen. du magst da und dort richtig liegen aber das wesentliche wurde nicht überrollt...
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20.12.2016, 05:58 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Erste Strophe - eine Binsenwahrheit.
Zweite Strophe - sehr fragwürdige Schlussfolgerung. Wer hat und wie sind Visionen, Utopien, Weltanschauungen "überrollt"? Dass man heute anders auf die Welt schaut, weil man z.B. weiß, dass die "Welt", wie sie sich dem Betrachtenden zeigt, keine Scheibe, sondern eine Kugel ist (ich breche das große Wort Welt mal auf überschaubare Dimensionen herunter), wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn seine Anschauung (Sichtweise) auf die Welt sich nicht ändert. Die Utopie (eine von vielen), die Menschen könnten auf Erden und binnen der eigenen Existenz ein Paradies schaffen, ist von nichts "überrollt" worden, entsprach aber vielleicht nicht der Erkenntnis, dass der Mensch ein schwaches, unvollkommenes Wesen mit eingebauten Sollbruchstellen ist. Visionen kann man nicht "überrollen" - wir sind nahe dran an den Utopien. Zu platt, Dr. Karg sind dero Schritte auf dem Weg zu Erkenntnis. Hruß, Heinz |
20.12.2016, 13:21 | #10 |
Gast
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Re: Wer glaubt
Lieber Heinz,
die Äußerungen "Binsenweisheit" und "zu platt" sind keine Qualifizierungsaussagen, die ich für mein Gedicht gelten lassen kann. MfG H. H. Karg |
20.12.2016, 20:35 | #11 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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wie hätten es der Herr denn gern?
Allein die Höflichkeit hat mich zu so zarten "Qualifizierungsaussagen" gezwungen. Setze anstelle von "platt" "ohne Tiefgang", "plätschernd", "an der Oberfläche verharren" und für "Binsenweisheiten" z.B. "Altherrengebrabbel", "Stammtischparolen" oder einfach "Quurks"(eine Mischung von Quark und Murks). Ich hoffe, Du kannst mit diesen Qualifizierungsaussagen etwas anfangen. H. |
20.12.2016, 21:01 | #12 |
Das ist kein "formschönes Gedicht", sondern ganz einfache, lediglich mittig zentrierte und zeilenumbrochene Prosa. Da ich hier seit 2006 lese, den "Dichter" also sehr gut kenne, spare ich mir ein Statement zum Inhalt. Ich kenne die Antworten.
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20.12.2016, 22:48 | #13 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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das sagst Du nur, weil Du das kleine Sternchen unter dem Werk des Autors nicht gesehen hast.Bitte - nur kein Neid!
H. |
20.12.2016, 23:08 | #14 |
Wenn Du Deinen Text prüfst, Dr.Karg,
kann Dir nicht entgehen, dass Du darin fundamentale Behauptungen machst. Vielleicht aber wolltest Du genau auf dieses Dilemma hinweisen, dass wir der Festigkeit der anderen nur unsere eigene Festigkeit entgegenhalten. Ein gutes Thema zum Streiten. lg fx |
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21.12.2016, 00:03 | #15 |
abgemeldet
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quargelKarg lebt in einer völlig wirren welt. wir müssen ihn kritisieren. nur: es wird seine augen nicht öffnen. er ist wie das holzkopf-duplikat eines ventriloquisten...
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21.12.2016, 00:15 | #16 | |
Zitat:
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21.12.2016, 02:11 | #17 | |
Gefunden bei: http://www.politicalbeauty.de/Zentrum.html
Zitat:
Scheint mir die sinnfällige Umkehrung Deiner zweiten Strophe zu sein, DrKarg. lg fx |
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21.12.2016, 06:42 | #18 |
Gast
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Re: Wer glaubt
Ach was,
die Welt ist nicht wirrer, als sie von uns wahrgenommen wird. Die Frage bleibt nur: Wie gehen wir damit um? MfG H. H. Karg |
21.12.2016, 10:16 | #19 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Hans steht zu den Werten seiner Vergangenheit und will, dass sie fortbestehen. Nichts weiter. Das ist zwar nicht machbar, aber es ist verständlich, und damit steht er gewiss nicht allein. Jeder Mensch möchte das Erlernte, Geschaffene und Bewährte erhalten. Dem Fortschritt hält dieser Wunsch natürlich nicht stand. Aber weshalb ist so schwer zu verstehen, sich auf vertrautem Territorium bewegen zu wollen? |
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22.12.2016, 09:54 | #20 |
Gast
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Re: Wer glaubt
Liebe Ilka-Maria,
natürlich stehe ich auch zu den Werten im Jetzt und in der Zukunft, soweit sie sich human begründen lassen und nicht Menschen übervorteilen wollen. In meinem Gedicht geht es eigentlich nur darum, darauf hinzuweisen, dass die Geschichte voller Utopien steckt, die sich entweder nicht umsetzen lassen oder die nur zu Entgleisungen oder gar bestialischen Entartungen geführt haben. Ich habe nicht behauptet, dass dies bereits die ganze Geschichte wäre. Und ich frage mich schon, ob man es als Fortschritt bezeichnen kann, wenn ganze Städte und Hunderttausende von Menschenleben zerstört werden, nebenbei die Polkappen wegschmelzen und Fundamentalismen mit nichts anderem beschäftigt sind, als mit Seelenfang. Frohes Fest! H. H. Karg |
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