Einer Ameise gleich bei Poetry.de

Paula · 06.10.2010, 15:11

Einer Ameise gleich emsig,
Bin ich durch das Leben gerannt.
Auf den mir vorbestimmten Weg,
Dessen Ende mir unbekannt.
Ich versuchte nicht abzuweichen,
Bemerkte kaum den Verlust.
Ich war nur ein Teil vom Ganzem,
Mehr war mir nicht bewusst

Siehst du mich Ameise laufen?
Ich habe die Orientierung verloren.
Wie oft kann ich nicht schlafen,
Über die Frage wozu ich geboren
Der Sinn des Leben kann nicht sein,
Sich zu verlieren in der Anonymität.
Ich würde gern besonders sein,
Ausleben meine Individualität

Jeder Mensch ist einzigartig.
Es ist uns nur oft nicht bewusst.
Unsere lebenslange Träume,
Erfüllen sich mit Sicherheit Schluss.
Träumend wandern wir ins andere Sein,
Und jetzt werden sie Realität
Doch die Erfüllung unserer Träume,
Empfinden wir plötzlich als Banalität.

Ein ganzes Leben ist vergeben.
Was wir getan wird relativiert.
Wir hatten jeder unsere Chancen,
Die wir ängstlich ignoriert.
Nun fügt sich Bedauern in die Erkenntnis,
Sie nie zu unserem Vorteil gereicht.
Wir sollten unsere Träume leben.
Nur so wird die Unsterblichkeit erreicht.

Ich resümiere meine Gedanken,
Und mir wird leicht ums Herz.
Ich find meinen Weg nun wieder,
Der abweicht vom bekanntem Schmerz.
Ich will nicht erst im vielen Jahre,
in meinen Träumen leben.
Ich möchte heute glücklich sein.
Werd mir die Chance geben.

Thing · 06.10.2010, 17:17

Halli Hallo,

abgesehen davon, daß Ameisen selten, wenn überhaupt, die Orientierung verlieren:
Sie sind keine "Individuen", sondern ein (Ameisen-) Staat oder Volk.
Sie folgen dem genetisch bedingten Instinkt.

In der letzten Strophe hast Du einen Tippfehler.
Aber das "resümieren" gefällt mir sehr gut.

Ich weiß zwar, was Du mitteilen willst, aber Die Form wäre es wert, ein bissel überarbeitet zu werden.
Eventuell könnte man dann auch den Herz-Schmerz anders formulieren.

Trotzdem:
Lob!

Thing

Paula · 06.10.2010, 17:37

Lieber Thing,
klar weiß ich, dass das noch keine Glanzleistung war und ich nehme mir solche Gedichte immer mal wieder zur Überarbeitung vor. Gut, wenn ich ab und zu ein Feedback bekommt, welches mich nicht total demotiviert, denn ich habe einen starken inneren Zwang zu schreiben.
Die Sache mit dem Herz/Schmerz ist ein sehr berechtigter Einwand, den ich auf jeden Fall bei der Überarbeitung berücksichtige.
Allerdings weiß ich, dass Ameisen keine Induvidien sind. Ich will damit nur klar stellen, dass ich wie eine Ameise gelebt habe.

"Ich war nur ein Teil vom Ganzem
Mehr war mir nicht bewusst"

Vielleicht nehme ich zu oft Bezug auf die Ameise, dass diese Aussage nicht bemerkt wurde.

Ich danke dir für deine Hilfe

Paula

Fridolin · 06.10.2010, 18:27

Wie Thing rate auch ich dir, deinen Text inhatlich gründlich zu überarbeiten. Dein Text zeigt mir aber auch, dass du mit der deutschen Grammatik auf dem Kriegsfuß stehst.

Unsere lebenslange Träume, (Unsere lebenslangen Träume)
Erfüllen sich mit Sicherheit Schluss. (Was ist der Sinn dieses Satzes?)

Auf den mir vorbestimmten Weg, (auf dem mir vorbestimmten Weg)
Ich war nur ein Teil vom Ganzem, (… vom Ganzen)

Der Sinn des Leben kann nicht sein, (Der Sinn des Lebens….)

Ein ganzes Leben ist vergeben. (…. Vergebens?)

Der abweicht vom bekanntem Schmerz. (vom bekannten Schmerz)
Ich will nicht erst im vielen Jahre, (…. in vielen Jahren)

LG Fridolin

Paula · 06.10.2010, 18:51

Oh je, wie peinlich

Thing · 06.10.2010, 19:35

Halli Hallo,

ist doch nicht sooo schlimm.
Halt vor dem Einstellen immer noch auf derlei Fehler abklopfen...
fertig ist die Laube.

Nur Mut!

Thing

06.10.2010, 15:11	#1
Paula Dabei seit: 08/2010 Ort: Glasscherbeninsel Alter: 66 Beiträge: 82 Meine Gedichte Meine Favoriten	Einer Ameise gleich Einer Ameise gleich emsig, Bin ich durch das Leben gerannt. Auf den mir vorbestimmten Weg, Dessen Ende mir unbekannt. Ich versuchte nicht abzuweichen, Bemerkte kaum den Verlust. Ich war nur ein Teil vom Ganzem, Mehr war mir nicht bewusst Siehst du mich Ameise laufen? Ich habe die Orientierung verloren. Wie oft kann ich nicht schlafen, Über die Frage wozu ich geboren Der Sinn des Leben kann nicht sein, Sich zu verlieren in der Anonymität. Ich würde gern besonders sein, Ausleben meine Individualität Jeder Mensch ist einzigartig. Es ist uns nur oft nicht bewusst. Unsere lebenslange Träume, Erfüllen sich mit Sicherheit Schluss. Träumend wandern wir ins andere Sein, Und jetzt werden sie Realität Doch die Erfüllung unserer Träume, Empfinden wir plötzlich als Banalität. Ein ganzes Leben ist vergeben. Was wir getan wird relativiert. Wir hatten jeder unsere Chancen, Die wir ängstlich ignoriert. Nun fügt sich Bedauern in die Erkenntnis, Sie nie zu unserem Vorteil gereicht. Wir sollten unsere Träume leben. Nur so wird die Unsterblichkeit erreicht. Ich resümiere meine Gedanken, Und mir wird leicht ums Herz. Ich find meinen Weg nun wieder, Der abweicht vom bekanntem Schmerz. Ich will nicht erst im vielen Jahre, in meinen Träumen leben. Ich möchte heute glücklich sein. Werd mir die Chance geben.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Gleich berechtigt	wortmasseur	Gefühlte Momente und Emotionen	0	26.12.2009 23:17
einer Rose gleich...	Kwasek	Liebe, Romantik und Leidenschaft	3	11.12.2009 01:57
Bis gleich...	Jeanny	Düstere Welten und Abgründiges	0	23.06.2007 19:16
einen grashalm gleich	oasis.	Gefühlte Momente und Emotionen	0	24.12.2005 15:47

06.10.2010, 17:17	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, abgesehen davon, daß Ameisen selten, wenn überhaupt, die Orientierung verlieren: Sie sind keine "Individuen", sondern ein (Ameisen-) Staat oder Volk. Sie folgen dem genetisch bedingten Instinkt. In der letzten Strophe hast Du einen Tippfehler. Aber das "resümieren" gefällt mir sehr gut. Ich weiß zwar, was Du mitteilen willst, aber Die Form wäre es wert, ein bissel überarbeitet zu werden. Eventuell könnte man dann auch den Herz-Schmerz anders formulieren. Trotzdem: Lob! Thing

06.10.2010, 17:37	#3
Paula Dabei seit: 08/2010 Ort: Glasscherbeninsel Alter: 66 Beiträge: 82 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Thing, klar weiß ich, dass das noch keine Glanzleistung war und ich nehme mir solche Gedichte immer mal wieder zur Überarbeitung vor. Gut, wenn ich ab und zu ein Feedback bekommt, welches mich nicht total demotiviert, denn ich habe einen starken inneren Zwang zu schreiben. Die Sache mit dem Herz/Schmerz ist ein sehr berechtigter Einwand, den ich auf jeden Fall bei der Überarbeitung berücksichtige. Allerdings weiß ich, dass Ameisen keine Induvidien sind. Ich will damit nur klar stellen, dass ich wie eine Ameise gelebt habe. "Ich war nur ein Teil vom Ganzem Mehr war mir nicht bewusst" Vielleicht nehme ich zu oft Bezug auf die Ameise, dass diese Aussage nicht bemerkt wurde. Ich danke dir für deine Hilfe Paula

06.10.2010, 18:27	#4
Fridolin Dabei seit: 04/2010 Beiträge: 1.026 Meine Gedichte	Wie Thing rate auch ich dir, deinen Text inhatlich gründlich zu überarbeiten. Dein Text zeigt mir aber auch, dass du mit der deutschen Grammatik auf dem Kriegsfuß stehst. Unsere lebenslange Träume, (Unsere lebenslangen Träume) Erfüllen sich mit Sicherheit Schluss. (Was ist der Sinn dieses Satzes?) Auf den mir vorbestimmten Weg, (auf dem mir vorbestimmten Weg) Ich war nur ein Teil vom Ganzem, (… vom Ganzen) Der Sinn des Leben kann nicht sein, (Der Sinn des Lebens….) Ein ganzes Leben ist vergeben. (…. Vergebens?) Der abweicht vom bekanntem Schmerz. (vom bekannten Schmerz) Ich will nicht erst im vielen Jahre, (…. in vielen Jahren) LG Fridolin

06.10.2010, 18:51	#5
Paula Dabei seit: 08/2010 Ort: Glasscherbeninsel Alter: 66 Beiträge: 82 Meine Gedichte Meine Favoriten	Oh je, wie peinlich

06.10.2010, 19:35	#6
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, ist doch nicht sooo schlimm. Halt vor dem Einstellen immer noch auf derlei Fehler abklopfen... fertig ist die Laube. Nur Mut! Thing