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Alt 03.07.2008, 08:25   #1
L.Brian
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 16


Standard Des Supermarktes Kunden

Einen wunderschönen guten Tag.
Ich arbeite im Supermarkt and i hate this fucking job.
Als allererstes: Wenn Sie im Supermarkt einen Angestellten irgendwas noch so nett fragen - er hat keinen Bock auf Sie und Ihr Geschwafel. Egal wie verständnisvoll Sie auf ihn zugehen werden - er wird genervt sein. Ganz egal wie überzeugend freundlich oder interessiert er rüberkommt. Das ist seine verdammte Pflicht.
Jetzt mag man denken: "Ach, aber der arme Kunde...".
Nichts da: Der arme Kunde! Drauf geschissen auf die Kunden, auf die Kunden, die ankommen und einen mahnen, dass sie durchaus Preisvergleiche zwischen verschiedenen Märkten zögen, diese Spitzbuben. Die wüssten, warum wir teuer sind und wie man "Abzocke" buchstabiere.
Oder jene, welche mit "diesem Verein" hier schon "persönlich" zu schaffen hatten. Aber die sind nur fast so schlimm wie die, die auch aus der "Branche" stammen. Vornehmlich Rentner und gescheitert wirkende Existenzen. Die sind so was von aufgeklärt, kennen das "Geschäft", haben ja Verständnis und ... finden kein Ende.
Oder die Stammkunden, die über Jahre hinweg, allen Ernstes, in dem Glauben leben, zwischen ihnen und ihrem "Lieblingverkäufer" könnte so etwas in der Art, wie ein verkaufspartnerschaftlich-freundschaftliches Verhältnis bestehen. Ich sag`s Euch: Falsch gedacht! Es mag Ausnahmen geben, genauso wie es Mitarbeiter geben mag, die sich wirklich nur dann krankschreiben lassen, wenn sie denn auch wirklich bös` krank sind.
Aber wie gesagt, so gut wie immer, wird Ihnen der Mitarbeiter sehr dankbar sein, wenn sie Ihn nicht mit Ihren Problemchen behelligen.
Es gibt ja so viele Arten von Nervkunden. Welche auch gut sind, sind Eltern, dort eher die Väter, die sich mit ihrem Steppke am Arm, vor dem Verkäufer, wegen irgend einer Lappalie produzieren müssen, um dem Kleinen zu zeigen wie`s geht. Dann gebärden sich die großen Erzieher manchmal auf eine Art und Weise, da tun mir die Kinder dann oftmals leid. Oder die Kunden, die mit zwei plärrenden Bälgern, eins am Arm, eins im Wagen, durch den Laden zuckeln. Die Kinder können zwar noch kein Wort sprechen, aber schon die Gläser vom Regal zerren. Es folgt Aktion für Vater an Mitarbeiter: "Müssen sie die Gläser auch mit Absicht so dicht an die Kante stellen ?!" Der Kleine soll eben sehen wie`s geht.
Oder die Mütter, die jung gebliebenen Mütter, die dynamischen Aloe Vera Frauen, die sich extra für den Einkauf chic machen. Kontaktbörse Supermarkt, sehe ich das richtig ?
Wie lebhaft und unglaublich überzeugend gutgelaunt kann man eigentlich sein ? Mit den Einkaufskörbchenklauern, wollen wir erst gar nicht groß anfangen. Nur soviel: "Weiter so Leute, die Dinger sind echt praktisch und finden im Haushalt vielfach Verwendung.
Viel interessanter sind die Strategen, die sich durch die Obst und Gemüseabteilung tatschen und drücken, bis sie endlich etwas finden, was sie dann reduziert erwerben möchten, weil: "Das könnt ihr eh nicht mehr verkaufen, so wie das aussieht."
Doch das können wir und das machen wir auch. Oder die Mindesthaltbarkeitsdatensuchenden: "Ah, das läuft bald ab/ das läuft morgen ab/ oh, das ist abgelaufen." Die haben alle Zeit der Welt, sich solche Artikel rauszusuchen, anzuschauen, Mitarbeiter aufzuspüren und endlos rum zu diskutieren. Ja, die schrecken nicht davor zurück, dem Mitarbeiter, der anscheinend gerade vom Mond auf der Erde angekommen ist und nichts, ganz besonders nichts über seine Arbeit, weiß, hahnebüchende Stories in`s Gesicht zu lügen und auch noch dreist auf Bestätigung zu warten.
Wie dem auch sei, nicht einkaufen gehen ist auch keine Alternative, daher bitte im Vorfeld informieren, Artikel aussuchen, bezahlen und niemanden ansprechen.
So, wir danken wie immer für Ihren Besuch, auf Wiedersehen.
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Alt 04.07.2008, 12:33   #2
Smilodon
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