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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 08.02.2013, 19:01   #1
männlich Perry
 
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Standard un-wahr-scheinlich

eine osterglocke hängt
an der mondsichel
im krater dreht ein prater
rad seine kreise rundet
das okulare staunen ab

ortswechsel

geländegängig die hypothese
der bäume vom schnee
fall der blätter dahinter
liegt das meer ein öltanker
schleppt eisberge hinterher
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Alt 08.02.2013, 19:15   #2
Thing
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Zitat:
Zitat von Perry Beitrag anzeigen
liegt das meer ein öltanker
schleppt eisberge hinterher
Noch ist das Meer zum Glück kein Öltanker.
Deine s e h r eigenwilligige Zeilenübergreifung gefällt mir immer noch nicht.


noch ist die abendröte
am zaudern klebt der
mond mit ohne laika
ist tot umrundung
erfolgte außerhalb tot.


LG
Thing
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Alt 08.02.2013, 19:46   #3
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.762

Standard Hallo Thing,

so weit liegst Du gar nicht daneben, wenn man an das Ölleck im Golf von Mexiko denkt, dann ist das Meer bald ein Öltanker.
Sich an Enjambements zu gewöhnen, ist natürlich auch eine Sache des Wollens.
Danke fürs Reinschauen und LG
Perry
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Alt 08.02.2013, 20:11   #4
Thing
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Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von Perry Beitrag anzeigen
so weit liegst Du gar nicht daneben, wenn man an das Ölleck im Golf von Mexiko denkt, dann ist das Meer bald ein Öltanker.
Sich an Enjambements zu gewöhnen, ist natürlich auch eine Sache des Wollens.
Es sind ja nicht - in meinen Sinne - Enjambements.
Es sind Sinnverbindungen, die doppeldeutig daherkommen (möchten).
Klar, daß ich mir Gedanken darüber mache, ich hab ja auch eine ölverklebte Haut.

Aber ich fürchte, daß ich für die Form Deiner Präsentation wirklich zu alt und verkrustet bin (im Sinne von Kalk).

LG!
Thing
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