sterbe im frieden, schlafe um Tode

[Annastacia]

Sterbe im Frieden, schlafe im Tode

Sterbe im Frieden,
schlafe im Tode,
habe Visionen von Lichtern der Schatten
gehe zum Herren in Friede und Freude, verschmelze im Himmel,
heran mit den Tauben.
Spüre das Licht auf deiner Haut, dem Mund, der Nase,
der Stirn.
Lasse den Hauch von Staub der Erde zu dir kommen.
Gedeihe im Grabe und ruhe im Sarge.
Lass deine Finger ruhen, gehe ins Nichts, ins vollkommene,
warme, unscheinbare Nichts.
Spüre das Garnichts und erreiche die Vollkommenheit,
fühle das Nichts und fühle weder Schmerz noch Leid,
sehe das Nichts,
siehst keine Freunde mehr,
berühre das Nichts,
wirst nie wider etwas fühlen,
verschmelze mit der ewigen Dunkelheit,
liegt kein anderer Weg für dich bereit.
Es gibt weder Satan noch Christ,
aus zwei wurde eins.
Aus es war einmal ist ein nimmermehr entstanden,
aus wenn sie nicht gestorben sind, wurde ein Meer ganz aus Rot.
Und aus dem Frieden eine purpurne Schlacht.
Strebe nach dem Gefühl der Einsamkeit,
dem Wesen der Vollkommenheit,
dem Geiste der Sterblichkeit.
Sehne deine Adern zu durchbrechen,
schneide in die erste schicht der Moral,
lass es fliesen,
merkst nichts mehr?
Gedeihe in der unnahbaren Welt der Toten, auf ewig und dunkler.
Liegt nur dieser eine Weg für dich bereit?
Und dieser Weg heißt schwarz,
schwärzer als die ewige Finsternis,
dunkler als die ewig währende Dämmerung,
schwärzer als die Nacht,
blutiger als die Durchtriebenheit,
schrecklicher als das Kreuz. Ha ha sterbe im Frieden,
schlafe im Tode, oder?
Liegt nur dieser eine Weg für dich bereit? Oder?