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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.10.2007, 16:18 | #1 |
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Night-Stalk
Die seelenlosen
Augen umsteint, treibt Mittaghimmel hinter Glas. Erst im Dunkel beginnt ihre Wahrheit zu leuchten, doch zerschneiden unwissende Hände alsbald die Bilder lang gehegter Hoffnung. Und es bleibt nichts als das Auszählen heller und dunkler Scherben auf mitternächtlichem Weg. |
03.10.2007, 12:22 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Gefällt mir ganz gut.
Zwei Vorschläge hätte ich aber noch: - Beim lauten Lesen stolpere ich über das "lange gehegter Hoffnung" Vielleicht könnte man das 'e' am Ende von 'lange' einfach weglassen - Die Einleitung zur 3. Strophe würde ich ändern "Am Ende bleibt nichts" (anstatt "Und es bleibt nichts") |
04.10.2007, 10:26 | #3 |
Hallo Albatros,
viel Zartheit und Verletztlichkeit in deinen Bildern. Eine Ahnung, ein Hauch von Erkennen-aber auch Nähe- so verletzlich, dass das Falsche zu tun schon fast folgerichtig erscheint. In der Dunkelheit leuchten bedeutet auch Warten und Zuhören können. Die Dunkelheit wirken lassen, statt sie gleich zu bekämpfen, zu negieren. Es bleiben Scherben aus Licht und Schatten. Die Mischung findet nicht statt. Jetzt nur noch entweder oder. Schade. Das sind die Gedanken, die dein Gedicht bei mir hervorruft. Dein Text gefällt mir. P.s. Kleiner Tippfehler: "Scherben" in S3 als Plural verlangt "bleiben" als Verbform. Gern gelesen. Freundlicher Gruß von Tamiflu. |
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05.10.2007, 13:48 | #4 |
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Hi Ihr Beiden,
@gilgamesch
Deinen ersten Vorschlag habe ich gerne aufgegriffen und das "e" geköpft. Mit dem zweiten konnte ich mich nicht so anfreunden, mir gefällt meine Version einfach besser. Aber trotzdem lieben Dank für Deine guten Ratschläge. Schön auch, dass du Gefallen daran finden konntest. @Tamiflu Schön und interessant, was du alles aus dem Text herauslesen konntest. Ja, platonische Liebe macht auf die Dauer nicht glücklich. Die Angst, abgwiesen zu werden erstickt den Wunsch nach Offenbarung. Ein unglücklicher Schwebezustand, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Das mit den Scherben habe ich mir hin und her überlegt und komme auf keinen grünen Zweig. Auch Dir lieben Dank für deine feinfühligen Zeilen. Liebe Grüße Euch Beiden Albatros |
05.10.2007, 22:10 | #5 |
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Hallo Albatros,
lieber Peter, wenn dein LI sich auf platonische Liebe bezieht, ich deinen gewählten Nick mit dazu packe, sehe ich ein Langstreckenflugwunder das bei der Landung immer mit der Nase bremst, du weisst schon, weibliche Logik von ganz unpoetischen Drahtbesen... allein die bildliche Vorstellung , kann es dir grade nicht beschreiben, so gänzlich unromantisch. Wobei ich dein Werk jetzt nicht Kritisieren würde, es ist nur so, das es bei mir ein grinsen auslöst. ...und jetzt mal im Ernst, ich finde daß es eigentlich nichts vergleichbar schöneres gibt, als platonische Liebe. Warum also landen? Du beschreibst den Übergang treffend,( kann ich beurteilen, da ich diese Form der Liebe grade erlebe). Meine Freude ist es, das sich andere Menschen mit ähnlichen Themen plagen müssen, von daher habe ich es gerne gelesen, lg phönixe |
07.10.2007, 18:34 | #6 | |
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Hi Nicole,
Zitat:
Vielleicht das nächste Mal etwas, dass dir mehr unter die Haut geht. Dir ganz lieben Gruß Peter |
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