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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.02.2016, 03:44 | #1 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.492
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Meteoriedeneinschlag, Leben ist aber ein Traum
Ein lautes Poltern zog sich durch den Boden
und ich blicke gebannt nach oben während ich mit ausgstreckten Armen über den Acker tanz im warmen überall die leuchtenden Spliter am Himmel wie Feuerbälle ein Gitter stürzen sie zur Erde rein alles muss vernichtet sein und mein kleiner Tanz in deinem Angesicht Träumt sich das Weltuntergangsgericht in den kommenden Schnee und Frost aus dem Kraterstaubnebel des Einschlags Rost Alles nur ein Traum und ich wander durch die eisige Nacht alles wird vernichtet stirbt ab und das Licht wird ausgemacht |
14.02.2016, 17:28 | #2 |
abgemeldet
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Das erinnert mich ganz unmittelbar an "Die Welt als Wille und Vorstellung" von A. Schopenhauer.
Da möchte ich gern zitieren: Ein geistreicher Mensch hat in gänzlicher Einsamkeit an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechslung von Gesellschaften, Schauspielen, Ausfahrten und Lustbarkeiten die marternde Langeweile nicht abzuwehren vermag. LG |
14.02.2016, 23:51 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.492
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Danke das du mich mit der wundersamen Schale eines Philosophen vergleichst, der viel Zeit an der Quelle zugebracht hat, weil er immer ziemlich fieß zu allen war, also im guten Sinne danke.
Weißt aber ich möchte nicht fieß sein, ich möchte auch die anderen Aspekte des Lebens sehen oder in meine Schale füllen |
15.02.2016, 11:39 | #4 |
abgemeldet
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Oje, so kann ich das jetzt nicht stehen lassen. In meinem jugendlichen Übereifer hab ich irgendwie übersehen dass er ja eigentlich ein ziemlich grantiger Zeitgenosse war, stimmt wohl. Diese Parallele wollte ich aber gar nicht herstellen. Ich halte dich nicht für fies und könnte das eigentlich auch gar nicht beurteilen, weil ich dich dafür kennen müsste. Aus dem was du schreibst und wie du´s schreibst lässt sich das auch nicht ableiten. Da müssten wir das angesprochene Biertrinken durchführen und selbst dann könnte ich dich wohl kaum genauer einschätzen. Trotz seiner grantigen Art war A. Schopenhauer ein extrem genauer Betrachter und einer der kritisch alles hinterfragt hat und einer der sich eben nicht scheute, seine Erkenntnisse kundzutun. So war der Vergleich gemeint, denn diese Art der vielfältigen und vielschichtigen Betrachtung - das Beleuchten der Zonen "die wir noch nicht so genau kennen" und das hinterfragen und abwandeln und prüfen finde ich sehr häufig, wenn ich deine Texte höre. LG |
15.02.2016, 18:58 | #5 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.492
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keine Angst ich hab mich nicht geärgert, danke das ist lieb.
Können wir gerne machen mitm Bier trinken. Ich leuchte verborgene Bereiche aus, war mir garnicht so bewusst, für mich ist das ganz normal. Und vielleicht bin ich auch manchmal so ein fieser Typ, zum Glück muss ich noch einem Arbeitsleben im Team nachgehen, in dem ich mich nicht zu sehr von den sozialen Geflogenheiten abkapsle und Alice hat mich auch viel gelert. Ich hatte mal mit einem Kumpel einem Straßenkünstler der gerne die Realität mit seinen Auftritten verändert die Disskusion über das nicht zu doll aufs Denken festgehen, da fängt man an sich zu überschätzen als Supermann der alles durchschaut. Dabei stell ich dabei nur andere für dumm hin, als ob sie nicht selber wüssten wie sie leben sollten, aber das ist unbeabsichtigt nur aus einer verzehrten Perspektive heraus. Aus einer Annahme eine besondere Wahrheit gefunden zu haben und dabei ist es bloß eine Illusion an der sich mein Denken dann festhält, in solchen Momenten wirk ich dann fies und andere hauen ab oder sind verletzt. Desswegen hab ich mich früher immer angestrengt nicht so ernst genommen zu werden, als Narr hast ja mehr Freiheiten. Und dann erkenn ich auch öffter wie witzig ernsthaftes Nachdenken ist, wie in deinem Zitat beschrieben. Als praktischer Mensch, die andere Gattung die er beschreibt, ist das Leben viel abenteuerlicher, aber wird wahrscheinlich meist garnicht so wahrgenommen, weil jedem seine Art zu leben und zu denken normal vorkommt und das ist doch auch gut, das es so vielfälltig ist. Ich wöllte nie das jemand wie ich ist, ich geb einfach nur meinen Senf dazu, meinen Geschmack um vielleicht jemandem der mal kurzfristig für sich alleine ist eine Fantasie zu verschaffen. |
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