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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 12.09.2017, 01:13   #1
männlich Perry
 
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Standard morgenbranden

in der bewegung des zurück
streifens der haare liegt
beruhigung und aufforderung

zugleich mich dem unermüdlich
brausenden und brandenden
meer entgegen zu stellen

das im wellentakt immer neue
kieselbotschaften in den
frischgespülten sand schreibt
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Alt 12.09.2017, 14:23   #2
männlich ganter
 
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Standard Meeresschreiben

Guten Tag Perry,

was man so alles herauslesen kann, aus Kaffeesatz und Meeresstrand

Gefällt mir sehr, Dein Gedicht

-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2017, 12:23   #3
männlich Perry
 
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Standard Hallo ganter,

deshalb finden sich beide Bildebenen immer wieder mal in meinen Texten.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry
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Alt 22.09.2017, 09:59   #4
weiblich Ex-Letreo71
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Beiträge: 4.032

Hier bin ich gern mitgeschaukelt, Perry.

LG Letreo
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Alt 22.09.2017, 15:00   #5
männlich Perry
 
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Standard Hallo Letreo,

ja im Auf und Ab der Wellen lässt sich gut wiegen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2017, 21:19   #6
männlich Gemini
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Beiträge: 1.297

in der bewegung des zurück
streifens der haare liegt
beruhigung und aufforderung

Zurück; Streifens

Das finde ich gut getaktet

Es hat hier allerdings kein Aufbrausen.
Ich erwartete einen Höhepunkt in der zweiten Strophe.
Es plätschert nur dahin.

In der Bewegung des zurück
Streifens
Der Haare liegt-
Beruhigung und Aufforderung

Zugleich mich dem unermüdlich
brausenden und brandenden Meer entgegen zu stellen

Das

im Wellentakt

Immer neue Kieselbotschaften
in den frischgespülten Sand schreibt


Ich betone es so, allerdings wenn deine Intention das ruhige Plätschern war, liege ich mit meiner Interpretation natürlich falsch.

Gem
Gemini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2017, 13:03   #7
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.762

Standard Hallo Gem,

beim Lesen lyrischer Texte gibt es für mich kein Falsch oder Richtig, sondern nur ein so oder anders Empfinden. Auch die gewählte Form ist lediglich eine Gruppierung des Autors, die der Leser nachvollziehen oder für sich auflösen kann.
Von der Intention her hatte ich eine morgendliche Aufbruchstimmung im Sinn: Lass Dir den Wind des Lebens um die Nase wehen und versuche einen Sinn in deinem Dasein zu finden oder habe einfach Spaß am Entdecken.
Danke fürs Hineinspüren und Reflektieren.
LG
Perry
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