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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 24.03.2020, 14:07   #1
männlich Isidor
 
Dabei seit: 02/2020
Ort: Schotten
Beiträge: 21

Standard Als Streiter aufgestellt

Ich fing dereinst zu reimen an und kann es nicht mehr lassen,
ich bin ein auserwählter Mann, als Streiter aufgestellt,
zur rechten Zeit am rechten Ort muss ich ein Herz mir fassen,
sonst fahr' ich in den Höllenhort, den Tiefpunkt aller Welt!

Es kommt auf mich alleine an, nur Heiner kann sich retten,
ereile mich die Rettung dann, wenn sie am fernsten scheint,
ich möchte ein Erlöster sein, wer mag schon eisern Ketten,
lass mich in Deine Gnade ein, mit Dir mein Herz vereint!

So hart ist der Bedrohung Stahl für Heiner! Blitz, Gewitter!
Er flieh' dem finst'ren Höllental; sei glücklich seine Zeit!
Wenn eines Tags herniederkracht der Harte, dann wird's bitter!
Was er mit unserm Heiner macht, weckt nur Verdrießlichkeit!

Die Lage ist nicht aussichtslos für Heiner, unsern Streiter,
er liebt den See in Nieder-Moos, er liebt sein Wohlergeh'n,
er liebt es, wenn die Wärme da im Frühling, wenn es heiter,
wann immer ihm darf herzensnah ein Hauch von Hoffnung weh'n!

Die Düstermächte tief im Kopf von Heiner, den sie stressen,
doch Heiner, dieser arme Tropf, berappelt sich sogleich
und atmet und darf selig sein im Vogelsberg in Hessen,
sein Leben (doch!) wie Wein, wie Wein, sein Dasein bunt und reich!

Und dieser Art sein Reimen ist, das Heiner sich gebastelt,
in dem die Saat am Keimen ist, die Gnade wird genannt,
und falls sich meine Sangeskunst nicht schön wie Schnee verastelt,
dann bleibt mir doch die Gnadengunst, die Du mir hast gesandt!

Und Du bist jenes Licht im All, das lässt mich lieben, lachen,
bist transzendenter Donnerhall, auch wenn das seltsam klingt,
und Heiner darf Dein Licht berühr'n und tolle Sachen machen,
zum Beispiel jenen Spaß verspür'n der Reime, die er singt!

Und aus ist dieses Liedelein und spät ist schon der Abend,
es dürfte weit nach sieben sein, nach neun sogar, zur Ruh!
Jetzt gehen alle Lichter aus, oh Nachtschlaf so erlabend,
und fern ist Heiners Erdengraus, denn sanftmütig bist Du!
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